www.wikidata.de-de.nina.az
Christina Tina Theune 4 November 1953 in Kleve ist eine ehemalige deutsche Fussballspielerin und Fussballtrainerin Von 1996 bis 2005 war sie Bundestrainerin der deutschen Nationalmannschaft der Frauen die sie zum Gewinn von drei Europameisterschaften in Folge 1997 2001 2005 und 2003 erstmals zum Gewinn der Weltmeisterschaft fuhrte Nach der Hochzeit mit ihrem ersten Trainer Thomas Meyer trug sie bis zu ihrer Scheidung 2008 den Nachnamen Theune Meyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben Schule Ausbildung 2 Positionen und Aufgaben als DFB Trainerin 3 Engagement auf nationaler und internationaler Ebene 4 Erfolge als Spielerin 5 Erfolge als Trainerin 5 1 Auszeichnungen 6 Soziales Engagement 7 Weblinks EinzelnachweiseLeben Schule Ausbildung BearbeitenTina Theune stammt aus einer Pfarrersfamilie am Niederrhein und wuchs im alten Pfarrhaus auf Schenkenschanz auf Als ihr Vater 1955 zum Pfarrer der evangelischen Fluchtlingsgemeinde berufen wurde zog sie mit ihren Eltern nach Kevelaer Dort verbrachte sie gemeinsam mit vier Schwestern ihre Schulzeit bis zum Abitur Schon fruh entwickelte sie eine Begeisterung fur den Sport die sie zunachst als Strassenfussballerin bzw Turnerin und Leichtathletin beim KSV Kevelaer auslebte Vereinsfussball spielte sie von 1974 bis 1986 beim SV Grun Weiss Brauweiler In dieser Zeit war sie zeitweise auch als Spielertrainerin aktiv Mit der Frauen Auswahl des FV Mittelrhein gewann sie 1981 den ersten DFB Landerpokal der zur Sichtung von Spielerinnen fur die DFB Auswahl eingefuhrt wurde Im Rahmen ihres Diplomstudiums im Sonderfach Fussball an der Deutschen Sporthochschule in Koln DSHS von 1972 bis 1976 erwarb sie die Trainer B Lizenz heute B Lizenz Ihr Dozent war der damalige Leiter der Fussball Lehrer Ausbildung Gero Bisanz Auf ihrem Ausweis der im Deutschen Fussballmuseum ausgestellt ist wurde vermerkt Weiblicher Trainer Nummer 1 1982 erwarb sie unter Lehrgangsleiter Holger Osieck die A Lizenz und ubernahm als Honorartrainerin des FV Mittelrhein die Forderung der Juniorinnenauswahl 1985 wurde sie als erste Frau in Deutschland zur staatlich gepruften Fussball Lehrerin ausgebildet Das seit 1998 von der UEFA anerkannte Diplom ist die hochste Ausbildungsstufe fur Trainer im professionellen Weltfussball Positionen und Aufgaben als DFB Trainerin BearbeitenIm Oktober 1986 engagierte der DFB Tina Theune als Assistenz Trainerin der Frauen Nationalmannschaft Eine Festanstellung erhielt sie nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1989 Von 1990 bis 1996 war sie neben ihrer Co Trainerinnen Tatigkeit unter Gero Bisanz auch verantwortlich fur den Aufbau der U 16 und U 19 Juniorinnen Nationalmannschaften Im August 1996 loste sie Gero Bisanz als Bundestrainerin der Frauen Nationalmannschaft ab und behielt gleichzeitig die Verantwortung fur die U21 Frauen bis zum August 2005 Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2003 und der dritten Europameisterschaftstitel in Folge 2005 ubergab Tina Theune das Amt an Silvia Neid 1 Anschliessend arbeitete sie beim DFB bis 2019 als Expertin fur den Frauen und Madchenfussball In ihren Aufgabenbereich fielen u a die Koordination bzw die sportliche Leitung der Talent und Eliteforderung einschliesslich der Dualen Karrieren im Frauen und Madchenfussball und die Organisation von Fortbildungen fur Trainer der Frauen Bundesligen Wahrend dieser Zeit war sie Mitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommissionen des DFB und DOSB 2006 wurde sie in das Sport Kompetenz Gremium unter der Leitung von Oliver Bierhoff berufen Von 2013 bis 2019 war sie Mitglied des Lehrstabs Trainerausbildung Vom DOSB wurde sie zur Neustrukturierung des deutschen Leistungssports und der Spitzenforderung in die Kommission Leistungssport berufen 2020 arbeitete sie im Gemeinschaftsprojekt Zukunft von DFB und DFL mit Seit 2011 ist sie Botschafterin und seit 2013 Mitglied des Kuratoriums der DFB Stiftung Sepp Herberger 2 Engagement auf nationaler und internationaler Ebene BearbeitenFur den DFB nahm Tina Theune seit 2006 verschiedene Funktionen auf nationaler und internationaler Ebene wahr Bis 2010 war sie Mitglied der FIFA Kommission zur Organisation der Olympischen Spiele und bis 2012 Mitglied der FIFA Technical Study Group zur Entwicklung des Welt Frauenfussballs Von 2010 bis 2018 ubernahm sie beim DFB die Leitung fur das UEFA Studiengruppenprogramm zum Austausch der weiblichen Elite und Spitzenforderung europaischer Nationen Beim Jubilaumsspiel anlasslich des 100 jahrigen Bestehens der FIFA im Mai 2004 in Paris betreut die Weltmeistertrainerin die DFB Frauen gegen die FIFA Women s World Stars Im April 2007 wurde sie gemeinsam mit Hope Powell als Trainerin der FIFA Women s World Stars berufen die im Rahmen der Gruppenauslosung zur WM 2007 auf die chinesische Frauen Nationalmannschaft traf Tina Theune wurde 2002 aufgrund ihrer Verdienste das Bundesverdienstkreuz verliehen Wegen ihres sportlichen Engagements wurde die Diplom Sportlehrerin Ende 2006 vom Deutschen Staatsburgerinnen Verband zur Frau des Jahres 2006 gewahlt 2019 wurde sie als Trainerin der Grundungself in die Hall of Fame des deutschen Frauenfussballs 3 aufgenommen Tina Theune ist die Schwester der Archaologin und Universitatsprofessorin Claudia Theune Erfolge als Spielerin Bearbeiten1981 Gewinn des ersten DFB Frauen Landerpokals FV Mittelrhein 1982 Winner of the first Canadian National Jubilee Championship Trophy als Gastspielerin der Edmonton AngelsErfolge als Trainerin BearbeitenWeltmeister 2003 sowie Vizeweltmeister 1995 als Co Trainerin Europameister 1997 2001 2005 sowie 1989 1991 1995 als Co Trainerin Olympische Bronzemedaille 2000 2004 U19 Weltmeister 2004 als Co Trainerin von Silvia Neid Auszeichnungen Bearbeiten 1985 Preis des Kultusministers des Landes Nordrhein Westfalen 1987 Ehrenmitglied beim SV Grun Weiss Brauweiler Mitglied der Mannschaft des Jahres 1989 TED Wahl wahrend der ARD Gala 2002 Bundesverdienstkreuzes am Bande in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen Verdienste 2003 Mitglied der Mannschaft des Jahres gewahlt von der Sport Korrespondenz 4 2003 Mitglied Team of the Year United States Sports Academy Award 2003 Medienpreis Bambi als Mitglied der Frauen Nationalmannschaft 2003 Grosse Sportplakette der Stadt Frechen 2004 Ehrenring Rhein Erft Kreis 2006 Wahl zur Frau des Jahres vom Deutschen Staatsburgerinnen Verband 2007 Berufung zur Trainerin FIFA Women s World Stars gemeinsam mit Hope Powell England im Rahmen der Auslosung zur FIFA WM 2007 Oktober 2019 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Fussballs als Trainerin der Grundungself November 2019 Lotte Ehrenpreis als Wurdigung fur die Lebensleistung 5 Soziales Engagement BearbeitenBotschafterin und Mitglied im Kuratorium der Sepp Herberger Stiftung seit 2013 Botschafterin der FIFA Weltmeisterschaft 2006 fur Menschen mit Behinderung Patin des Marie Curie Gymnasiums in Hohen Neuendorf seit 2006 gemeinsam mit Shary Reeves und Patin des Kardinal von Galen Gymnasiums Kevelaer seit 2019 beide Schulen wurden als Schule ohne Rassismus Schule mit Courage ausgezeichnet Weblinks Einzelnachweise BearbeitenPortrat auf der DFB Webseite von 2011 via archive org Memento vom 2 Juli 2011 im Internet Archive Redaktionsmitglied der Zeitschrift fussballtraining von 1988 bis 2001 mit Beitragen zum Frauen und Madchenfussball bis 2005 Interview im Buch Die Weltmeister von Horst Hamann Toni Turek Du Fussballgott Erzahlung uber die Deutschen Fussball Weltmeisterinnen von 2003 in Sarah Wiener s Kochbuch Gerichte die die Welt veranderten Beitrag des DFB aus der Serie zum 50 Jahre Jubilaum des Frauen Fussballs Magische Momente Artikel zum DFB Abschied von Tina Theune Theune verlasst den DFB Danke Tina Welt und Europameistertrainerin Tina Theune wird 65 Abgerufen am 16 November 2021 Tina Theune Ein Leben fur den Fussball Abgerufen am 16 November 2021 Tina Theune in der HALL OF FAME des Frauenfussballs Abgerufen am 16 November 2021 Sportler des Jahres Ergebnisse Abgerufen am 16 November 2021 Tina Theune erhalt Ehrenpreis Lotte Abgerufen am 16 November 2021 Weltmeisterinnen Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 2003 Nadine Angerer Linda Bresonik Sonja Fuss Kerstin Garefrekes Stefanie Gottschlich Ariane Hingst Steffi Jones Nia Kunzer Renate Lingor Maren Meinert Sandra Minnert Martina Muller Viola Odebrecht Conny Pohlers Birgit Prinz Silke Rottenberg Sandra Smisek Kerstin Stegemann Bettina Wiegmann C nbsp Pia WunderlichBundestrainerin Tina Theune MeyerFussball Weltmeistertrainer der Frauen 1991 Anson Dorrance 1995 Even Pellerud 1999 Tony DiCicco 2003 Tina Theune 2007 Silvia Neid 2011 Norio Sasaki 2015 2019 Jill Ellis 2023 Jorge VildaFussball Europameistertrainer der Frauen 1984 Ulf Lyfors 1987 Erling Hokstad 1989 1991 Gero Bisanz 1993 Even Pellerud 1995 Gero Bisanz 1997 2001 2005 Tina Theune 2009 2013 Silvia Neid 2017 2022 Sarina WiegmanHall of Fame des deutschen FussballsSpieler Nadine Angerer Michael Ballack Franz Beckenbauer Andreas Brehme Paul Breitner Hans Jurgen Dorner Horst Eckel Klaus Fischer Doris Fitschen Inka Grings Ariane Hingst Steffi Jones Oliver Kahn Christa Kleinhans Jurgen Klinsmann Miroslav Klose Jurgen Kohler Nia Kunzer Philipp Lahm Renate Lingor Sepp Maier Lothar Matthaus Heidi Mohr Andreas Moller Gerd Muller Silvia Neid Gunter Netzer Wolfgang Overath Birgit Prinz Helmut Rahn Silke Rottenberg Karl Heinz Rummenigge Matthias Sammer Bernd Schuster Uwe Seeler Joachim Streich Anne Trabant Haarbach Berti Vogts Rudi Voller Martina Voss Tecklenburg Fritz Walter Bettina Wiegmann Barbel WohllebenTrainer Sepp Herberger Udo Lattek Helmut Schon Tina TheuneBundestrainer der deutschen Fussballnationalmannschaft der Frauen Gero Bisanz 1982 1996 Tina Theune 1996 2005 Silvia Neid 2005 2016 Steffi Jones 2016 2018 Horst Hrubesch 2018 interim Martina Voss Tecklenburg 2019 2023 Horst Hrubesch seit 2023 interim Normdaten Person GND 1060815818 lobid OGND AKS VIAF 311574906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Theune TinaALTERNATIVNAMEN Theune Meyer Christina Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Fussballspielerin und Bundestrainerin der Frauen FussballnationalmannschaftGEBURTSDATUM 4 November 1953GEBURTSORT Kleve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tina Theune amp oldid 238237250