Die Endrunde der 9. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (englisch FIFA Women’s World Cup) fand vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Australien und Neuseeland statt.
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 | |
---|---|
FIFA Women’s World Cup 2023 | |
Anzahl Nationen | 32 |
Weltmeister | Spanien (1. Titel) |
Austragungsort | Australien Neuseeland |
Eröffnungsspiel | 20. Juli 2023 |
Endspiel | 20. August 2023 |
Spiele | 64 |
Tore | 164 (⌀: 2,56 pro Spiel) |
Zuschauer | 1.978.274 (⌀: 30.911 pro Spiel) |
Torschützenkönigin | Hinata Miyazawa (5 Tore) |
Beste Spielerin | Aitana Bonmatí |
Beste junge Spielerin | Salma Paralluelo |
Beste Torhüterin | Mary Earps |
Gelbe Karten | 114 (⌀: 1,78 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 2 (⌀: 0,03 pro Spiel) |
Rote Karten | 4 (⌀: 0,06 pro Spiel) |
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Der FIFA-Kongress stimmte Ende Juli 2019 für eine Vergrößerung des Turniers auf 32 Mannschaften und eine Verdopplung des Preisgelds, nachdem sich FIFA-Präsident Gianni Infantino nach der Weltmeisterschaft 2019 dafür ausgesprochen hatte.
Bewerbungen und Vergabe Bearbeiten
Elf Verbände hatten ihr Interesse an einer Austragung offiziell bekundet. Dabei gab es zunächst neun Einzelbewerbungen und zwei Gemeinschaftsbewerbungen (die beiden koreanischen Fußballverbände, sowie Australien mit Neuseeland). Für alle diese Länder wäre es die erste Ausrichtung einer Fußballweltmeisterschaft der Frauen gewesen:
Zuletzt bestehende Bewerbungen
- Australien (Football Federation Australia) / Neuseeland (New Zealand Football); gemeinsame Bewerbung (AFC bzw. OFC)
- Kolumbien (Federación Colombiana de Fútbol; CONMEBOL)
Zwischenzeitlich zurückgezogene Bewerbungen
- Argentinien (Asociación del Fútbol Argentino; CONMEBOL)
- Brasilien (Confederação Brasileira de Futebol; CONMEBOL)
- Japan (Japan Football Association; AFC)
- Nordkorea (DPR Korea Football Association) / Südkorea (Korea Football Association); gemeinsame Bewerbung (AFC)
- Südafrika (South African Football Association; CAF)
Ausgeschiedene Bewerbungen
- Belgien (Königlicher Belgischer Fußballverband; UEFA)
- Bolivien (Federación Boliviana de Fútbol; CONMEBOL)
Laut FIFA sollte die WM nicht direkt nacheinander in derselben Konföderation stattfinden. Da die WM 2019 in Frankreich ausgetragen wurde, kam eine Bewerbung aus Europa (UEFA) für die WM 2023 somit nicht in Frage. Dennoch hatte auch der belgische Verband sein Interesse bekundet.
Am 3. September 2019 bestätigte die FIFA neun Bewerberverbände (d. h. sieben Bewerbungen) für die Austragung der Weltmeisterschaft. Belgien und Bolivien waren nicht mehr im Rennen. Bis zum 13. Dezember reichten die Verbände aus Australien/Neuseeland (gemeinsame Bewerbung), Brasilien, Kolumbien und Japan den unterzeichneten Veranstaltungsvertrag sowie alle weiteren Bewerbungs- und Veranstaltungsdokumente bei der FIFA ein. Im Januar und Februar 2020 wurden Inspektionen des Weltverbandes bei den Bewerberverbänden durchgeführt. Anfang Juni 2020 zog der Brasilianische Fußballverband seine Bewerbung wegen der COVID-19-Pandemie zurück, ebenso wie am 22. Juni Japan.
Die endgültige Bekanntgabe des Ausrichters war für den 25. Juni 2020 angesetzt. Der FIFA-Rat, der aus 35 Funktionären zusammengesetzt ist, sprach sich mit 22 Stimmen für die gemeinsame Bewerbung Australiens und Neuseelands aus. Für die andere verbliebene Bewerbung Kolumbiens votierten 13 Mitglieder.
Austragungsorte Bearbeiten
Am 1. April 2021 wurden die folgenden zehn Stadien in neun Städten als Austragungsorte benannt, davon vier in Neuseeland. Gestrichen wurden das Newcastle Stadium, der York Park in Launceston (beide in Australien) und das Christchurch Stadium (in Neuseeland).
Die Spiele der Gruppen B, D, F und H werden in Australien ausgetragen, die Spiele der Gruppen A, C, E und G in Neuseeland. Dadurch können (bis auf das Achtelfinale 3 und 4) alle Nationen ihre Spiele bis zum Finale bzw. dem Spiel um Platz 3 im selben Land austragen und müssen nicht zwischenzeitlich in das jeweils andere Land reisen.
Australien Bearbeiten
Sydney | Brisbane | Melbourne | |
---|---|---|---|
Stadium Australia (Final-Stadion) | Sydney Football Stadium | Brisbane Stadium | Melbourne Rectangular Stadium |
Kapazität: 83.500 | Kapazität: 42.512 | Kapazität: 52.263 | Kapazität: 30.052 |
Perth | Adelaide | ||
Perth Oval | Hindmarsh Stadium | ||
Kapazität: 22.225 | Kapazität: 18.435 | ||
Neuseeland Bearbeiten
Auckland | Wellington | Dunedin |
---|---|---|
Eden Park (Eröffnungsspiel-Stadion) | Wellington Regional Stadium | Dunedin Stadium |
Kapazität: 48.276 | Kapazität: 39.000 | Kapazität: 28.744 |
Hamilton | ||
Waikato Stadium | ||
Kapazität: 25.111 | ||
Qualifikation Bearbeiten
Die Aufteilung der Startplätze wurde von der FIFA am 24. Dezember 2020 bekannt gegeben, wobei die beiden Co-Gastgeber einen ihrer Konföderation direkt zugeteilten Startplatz erhalten:
12 aus Europa | Dänemark | Deutschland | England | Frankreich | Irland* | Italien |
Niederlande | Norwegen | Portugal* | Schweden | Schweiz | Spanien | |
3 aus Südamerika | Argentinien | Brasilien | Kolumbien | |||
6 aus Nord-, Mittelamerika und Karibik | Costa Rica | Haiti* | Jamaika | Kanada | Panama* | USA |
4 aus Afrika | Marokko* | Nigeria | Sambia* | Südafrika | ||
6 aus Asien | Australien (Gastgeber) | China | Japan | Philippinen* | Südkorea | Vietnam* |
1 aus Ozeanien | Neuseeland (Gastgeber) |
* Jeweils erstmalige Teilnahme
Am interkontinentalen Play-off-Turnier nahmen je zwei Mannschaften aus Afrika, Asien, der CONCACAF und Südamerika, sowie je eine Mannschaft aus Europa und Ozeanien teil. Sie wurden in drei Gruppen, zwei Dreier- und eine Vierergruppe, aufgeteilt; deren jeweilige Sieger qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Hierbei wurde innerhalb der einzelnen Gruppen ein K.-o.-Turnier gespielt. Bei der Aufteilung der Gruppen wurden Teilnehmer aus derselben Konföderation getrennt gehalten. Die vier in der FIFA-Weltrangliste höchstplatzierten teilnehmenden Mannschaften waren gesetzt. In Gruppe 1 und 2 spielten zunächst je zwei ungesetzte Mannschaften gegeneinander, die Sieger dieser Begegnungen durften dann gegen die Nummer 1 bzw. Nummer 2 der Setzliste um einen Platz beim Finalturnier spielen. In Gruppe 3 spielten die Nummern 3 und 4 der Setzliste zunächst ein Halbfinale gegen zwei ungesetzte Teams, die Sieger dieser Begegnungen spielten dann den letzten Platz beim Finalturnier aus.
Das Turnier fand vom 18. bis 23. Februar 2023 in Neuseeland statt und sollte auch als Generalprobe für die WM dienen, wobei das Team aus Neuseeland zu Freundschaftsspielen gegen die gesetzte Mannschaft der Gruppe 1 und die eingeladene, bereits für die WM qualifizierte Mannschaft aus Argentinien antrat. Mit Haiti und Panama sowie Portugal setzten sich drei Mannschaften durch, die noch nie für eine WM der Frauen qualifiziert waren, und von denen nur Portugal gesetzt war. Die CONCACAF stellt damit zusammen mit der AFC nach der UEFA das zweitgrößte Kontingent und diese drei Verbände sowie Afrika je zwei Neulinge.
Auslosung Bearbeiten
Für die am 22. Oktober 2022 in Auckland (Neuseeland) durchgeführte Auslosung wurden die qualifizierten Mannschaften anhand der FIFA-Weltrangliste vom 13. Oktober 2022 auf vier Töpfe aufgeteilt. Für die drei zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannten Sieger der interkontinentalen Play-offs, die erst im Februar 2023 feststanden, befanden sich drei Platzhalter im Topf 4.
Mit Ausnahme der UEFA (maximal zwei, was in den Gruppen A, D, E und G der Fall ist) konnten keine Mannschaften aus derselben Konföderation in dieselbe Gruppe gelost werden. Da jedoch jede der drei Play-off-Gruppen mehrere Konföderationen umfasste und die Sieger erst später ermittelt wurden, war es möglich, dass ein Teilnehmer in eine Gruppe gelost wurde, in der sich bereits eine Mannschaft derselben Konföderation befand. Dies war allerdings nur möglich, falls sich eine der ungesetzten Mannschaften in der jeweiligen Play-off-Gruppe durchsetzen würde, was zwei der sechs Teams schafften (Haiti, Panama). So spielen in der Vorrundengruppe F zwei CONCACAF-Teams (Jamaika, Panama).
Topf 1 | Topf 2 | Topf 3 | Topf 4 |
---|---|---|---|
Neuseeland | Kanada | Dänemark | Nigeria |
Australien | Niederlande | Schweiz | Philippinen |
USA | Brasilien | Irland | Südafrika |
Schweden | Japan | Kolumbien | Marokko |
Deutschland | Norwegen | Argentinien | Sambia |
England | Italien | Vietnam | Play-off-Sieger A (Portugal* – Kamerun : Thailand) |
Frankreich | China | Costa Rica | Play-off-Sieger B (Chile – Senegal : Haiti*) |
Spanien | Südkorea | Jamaika | Play-off-Sieger C (Taiwan : Paraguay – Papua-Neuguinea : Panama*) |
- Ungesetzte Teams im Play-off kursiv, Mannschaften mit * haben sich später qualifiziert
Die Auslosung ergab folgende Gruppen:
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D | Gruppe E | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Neuseeland (26) | Australien (10) | Spanien (6) | England (4) | USA (1) | Frankreich (5) | Schweden (3) | Deutschland (2) |
Norwegen (12) | Irland (22) | Costa Rica (36) | Haiti (53) | Vietnam (32) | Jamaika (43) | Südafrika (54) | Marokko (72) |
Philippinen (46) | Nigeria (40) | Sambia (77) | Dänemark (13) | Niederlande (9) | Brasilien (8) | Italien (16) | Kolumbien (25) |
Schweiz (20) | Kanada (7) | Japan (11) | China (14) | Portugal (21) | Panama (52) | Argentinien (28) | Südkorea (17) |
Anmerkung: In Klammern Position in der FIFA-Weltrangliste vor der WM.
Unterkünfte Bearbeiten
Die qualifizierten Mannschaften wurden an folgenden Orten untergebracht (je 16 in jedem der beiden Gastgeberländer):
|
Vorrunde Bearbeiten
Der Spielplan wurde von der FIFA am 1. Dezember 2021 veröffentlicht. Die Auslosung der Vorrundengruppen hat am 22. Oktober 2022 in Auckland stattgefunden. Zunächst sollte die erste Partie von Gastgeber Australien gegen Irland in Gruppe B im Sydney Football Stadium stattfinden. Aufgrund des großen Zuschauerinteresses wurde sie Ende Januar 2023 ins Stadium Australia verlegt.
Die Platzierungen in einer Gruppe werden nach folgenden Kriterien aufgelöst:
- 1. Punkte
- 2. Tordifferenz in allen Spielen
- 3. geschossene Tore in allen Spielen
- 4.–6. wie 1.–3., aber nur in den Spielen der punktgleichen Mannschaften untereinander
- 7. Fair-Play-Punkte (gelbe Karte −1, gelb-rot −3, rot −4, gelb und rot −5)
- 8. Losentscheid
Die beiden nach allen Spielen Erstplatzierten (grün unterlegt) erreichten das Achtelfinale und sind fett geschrieben.
Gruppe A Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Schweiz | 3 | 1 | 2 | 0 | 2:0 | +2 | 5 |
2. | Norwegen | 3 | 1 | 1 | 1 | 6:1 | +5 | 4 |
3. | Neuseeland | 3 | 1 | 1 | 1 | 1:1 | ±0 | 4 |
4. | Philippinen | 3 | 1 | 0 | 2 | 1:8 | −7 | 3 |
Do., 20. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Neuseeland | – | Norwegen | 1:0 (0:0) |
Fr., 21. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Philippinen | – | Schweiz | 0:2 (0:1) |
Di., 25. Juli 2023, 17:30 Uhr* (07:30 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Neuseeland | – | Philippinen | 0:1 (0:1) |
Di., 25. Juli 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Hamilton | |||
Schweiz | – | Norwegen | 0:0 |
So., 30. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Norwegen | – | Philippinen | 6:0 (3:0) |
So., 30. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Schweiz | – | Neuseeland | 0:0 |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe B Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Australien | 3 | 2 | 0 | 1 | 7:3 | +4 | 6 |
2. | Nigeria | 3 | 1 | 2 | 0 | 3:2 | +1 | 5 |
3. | Kanada | 3 | 1 | 1 | 1 | 2:5 | −3 | 4 |
4. | Irland | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:3 | −2 | 1 |
Do., 20. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Australien | – | Irland | 1:0 (0:0) |
Fr., 21. Juli 2023, 12:30 Uhr* (04:30 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Nigeria | – | Kanada | 0:0 |
Mi., 26. Juli 2023, 20:00 Uhr* (14:00 Uhr MESZ) in Perth | |||
Kanada | – | Irland | 2:1 (1:1) |
Do., 27. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Australien | – | Nigeria | 2:3 (1:1) |
Mo., 31. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Irland | – | Nigeria | 0:0 |
Mo., 31. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Kanada | – | Australien | 0:4 (0:2) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe C Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Japan | 3 | 3 | 0 | 0 | 11:0 | +11 | 9 |
2. | Spanien | 3 | 2 | 0 | 1 | 8:4 | +4 | 6 |
3. | Sambia | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:11 | −8 | 3 |
4. | Costa Rica | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:8 | −7 | 0 |
Fr., 21. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Spanien | – | Costa Rica | 3:0 (3:0) |
Sa., 22. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton | |||
Sambia | – | Japan | 0:5 (0:1) |
Mi., 26. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Japan | – | Costa Rica | 2:0 (2:0) |
Mi., 26. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Spanien | – | Sambia | 5:0 (2:0) |
Mo., 31. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton | |||
Costa Rica | – | Sambia | 1:3 (0:2) |
Mo., 31. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Japan | – | Spanien | 4:0 (3:0) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe D Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | England | 3 | 3 | 0 | 0 | 8:1 | +7 | 9 |
2. | Dänemark | 3 | 2 | 0 | 1 | 3:1 | +2 | 6 |
3. | China | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:7 | −5 | 3 |
4. | Haiti | 3 | 0 | 0 | 3 | 0:4 | −4 | 0 |
Sa., 22. Juli 2023, 19:30 Uhr* (11:30 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
England | – | Haiti | 1:0 (1:0) |
Sa., 22. Juli 2023, 20:00 Uhr* (14:00 Uhr MESZ) in Perth | |||
Dänemark | – | China | 1:0 (0:0) |
Fr., 28. Juli 2023, 18:30 Uhr* (10:30 Uhr MESZ) in Sydney | |||
England | – | Dänemark | 1:0 (1:0) |
Fr., 28. Juli 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide | |||
China | – | Haiti | 1:0 (0:0) |
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Perth | |||
Haiti | – | Dänemark | 0:2 (0:1) |
Di., 1. August 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide | |||
China | – | England | 1:6 (0:3) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe E Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Niederlande | 3 | 2 | 1 | 0 | 9:1 | +8 | 7 |
2. | USA | 3 | 1 | 2 | 0 | 4:1 | +3 | 5 |
3. | Portugal | 3 | 1 | 1 | 1 | 2:1 | +1 | 4 |
4. | Vietnam | 3 | 0 | 0 | 3 | 0:12 | −12 | 0 |
Sa., 22. Juli 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
USA | – | Vietnam | 3:0 (2:0) |
So., 23. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Niederlande | – | Portugal | 1:0 (1:0) |
Do., 27. Juli 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
USA | – | Niederlande | 1:1 (0:1) |
Do., 27. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Hamilton | |||
Portugal | – | Vietnam | 2:0 (2:0) |
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Vietnam | – | Niederlande | 0:7 (0:5) |
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Portugal | – | USA | 0:0 |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe F Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankreich | 3 | 2 | 1 | 0 | 8:4 | +4 | 7 |
2. | Jamaika | 3 | 1 | 2 | 0 | 1:0 | +1 | 5 |
3. | Brasilien | 3 | 1 | 1 | 1 | 5:2 | +3 | 4 |
4. | Panama | 3 | 0 | 0 | 3 | 3:11 | −8 | 0 |
So., 23. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Frankreich | – | Jamaika | 0:0 |
Mo., 24. Juli 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide | |||
Brasilien | – | Panama | 4:0 (2:0) |
Sa., 29. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Frankreich | – | Brasilien | 2:1 (1:0) |
Sa., 29. Juli 2023, 20:30 Uhr* (14:30 Uhr MESZ) in Perth | |||
Panama | – | Jamaika | 0:1 (0:0) |
Mi., 2. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Jamaika | – | Brasilien | 0:0 |
Mi., 2. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Panama | – | Frankreich | 3:6 (1:4) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe G Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Schweden | 3 | 3 | 0 | 0 | 9:1 | +8 | 9 |
2. | Südafrika | 3 | 1 | 1 | 1 | 6:6 | ±0 | 4 |
3. | Italien | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:8 | −5 | 3 |
4. | Argentinien | 3 | 0 | 1 | 2 | 2:5 | −3 | 1 |
So., 23. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Schweden | – | Südafrika | 2:1 (0:0) |
Mo., 24. Juli 2023, 18:00 Uhr* (08:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Italien | – | Argentinien | 1:0 (0:0) |
Fr., 28. Juli 2023, 12:00 Uhr* (02:00 Uhr MESZ) in Dunedin | |||
Argentinien | – | Südafrika | 2:2 (0:1) |
Sa., 29. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Schweden | – | Italien | 5:0 (3:0) |
Mi., 2. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Südafrika | – | Italien | 3:2 (1:1) |
Mi., 2. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton | |||
Argentinien | – | Schweden | 0:2 (0:0) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Gruppe H Bearbeiten
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kolumbien | 3 | 2 | 0 | 1 | 4:2 | +2 | 6 |
2. | Marokko | 3 | 2 | 0 | 1 | 2:6 | −4 | 6 |
3. | Deutschland | 3 | 1 | 1 | 1 | 8:3 | +5 | 4 |
4. | Südkorea | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:4 | −3 | 1 |
Mo., 24. Juli 2023, 18:30 Uhr* (10:30 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Deutschland | – | Marokko | 6:0 (2:0) |
Di., 25. Juli 2023, 12:00 Uhr* (04:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Kolumbien | – | Südkorea | 2:0 (2:0) |
So., 30. Juli 2023, 14:00 Uhr* (06:30 Uhr MESZ) in Adelaide | |||
Südkorea | – | Marokko | 0:1 (0:1) |
So., 30. Juli 2023, 19:30 Uhr* (11:30 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Deutschland | – | Kolumbien | 1:2 (0:0) |
Do., 3. August 2023, 18:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Perth | |||
Marokko | – | Kolumbien | 1:0 (1:0) |
Do., 3. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Südkorea | – | Deutschland | 1:1 (1:1) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Finalrunde Bearbeiten
Spielplan Bearbeiten
Insgesamt ermittelten beide Turnierbäume bzw. Turnierhälften jeweils einen Finalisten. Da bis zum Halbfinale die Gruppen B, D, F und H in Australien und die Gruppen A, C, E und G in Neuseeland spielten (bis auf die Teilnehmer der Gruppen E und G, die im Achtelfinale von Neuseeland nach Australien wechselten), hatte das die Auswirkung auf den Spielplan, dass Gruppenerster und Gruppenzweiter einer Gruppe bei jeweils siegreichen Achtel- und Viertelfinalspielen bereits im Halbfinale erneut aufeinander getroffen wären (bei internationalen Turnieren mit nur einem Gastgeber sonst in der Regel erst wieder im Finale) – was aber nicht geschah.
Achtelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||
Schweiz | 1 | ||||||||||||
Spanien | 5 | ||||||||||||
Spanien | 2V | ||||||||||||
Niederlande | 1 | ||||||||||||
Niederlande | 2 | ||||||||||||
Südafrika | 0 | ||||||||||||
Spanien | 2 | ||||||||||||
Schweden | 1 | ||||||||||||
Japan | 3 | ||||||||||||
Norwegen | 1 | ||||||||||||
Japan | 1 | ||||||||||||
Schweden | 2 | ||||||||||||
Schweden | 0 (5)E | ||||||||||||
USA | 0 (4) | ||||||||||||
Spanien | 1 | ||||||||||||
England | 0 | ||||||||||||
Australien | 2 | ||||||||||||
Dänemark | 0 | ||||||||||||
Australien | 0 (7)E | ||||||||||||
Frankreich | 0 (6) | ||||||||||||
Frankreich | 4 | ||||||||||||
Marokko | 0 | ||||||||||||
Australien | 1 | ||||||||||||
England | 3 | Spiel um Platz 3 | |||||||||||
England | 0 (4)E | ||||||||||||
Nigeria | 0 (2) | ||||||||||||
England | 2 | Schweden | 2 | ||||||||||
Kolumbien | 1 | Australien | 0 | ||||||||||
Kolumbien | 1 | ||||||||||||
Jamaika | 0 | ||||||||||||
V Sieg nach Verlängerung
E Sieg im Elfmeterschießen
Achtelfinale Bearbeiten
Sa., 5. August 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Schweiz | – | Spanien | 1:5 (1:4) |
Sa., 5. August 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Japan | – | Norwegen | 3:1 (1:1) |
So., 6. August 2023, 12:00 Uhr* (04:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Niederlande | – | Südafrika | 2:0 (1:0) |
So., 6. August 2023, 19:00 Uhr* (11:00 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Schweden | – | USA | 0:0 n. V., 5:4 i. E. |
Mo., 7. August 2023, 17:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
England | – | Nigeria | 0:0 n. V., 4:2 i. E. |
Mo., 7. August 2023, 20:30 Uhr* (12:30 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Australien | – | Dänemark | 2:0 (1:0) |
Di., 8. August 2023, 18:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Melbourne | |||
Kolumbien | – | Jamaika | 1:0 (0:0) |
Di., 8. August 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide | |||
Frankreich | – | Marokko | 4:0 (3:0) |
Viertelfinale Bearbeiten
Fr., 11. August 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Wellington | |||
Spanien | – | Niederlande | 2:1 n. V. (1:1, 0:0) |
Fr., 11. August 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Japan | – | Schweden | 1:2 (0:1) |
Sa., 12. August 2023, 17:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Australien | – | Frankreich | 0:0 n. V., 7:6 i. E. |
Sa., 12. August 2023, 20:30 Uhr* (12:30 Uhr MESZ) in Sydney | |||
England | – | Kolumbien | 2:1 (1:1) |
Halbfinale Bearbeiten
Di., 15. August 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Auckland | |||
Spanien | – | Schweden | 2:1 (0:0) |
Mi., 16. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney | |||
Australien | – | England | 1:3 (0:1) |
*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit
Spiel um Platz 3 Bearbeiten
Sa., 19. August 2023, 18:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Brisbane | |||
Schweden | – | Australien | 2:0 (1:0) |
*: Anstoßzeit in Ortszeit
Finale Bearbeiten
Spanien | England | ||||||
| | ||||||
Cata Coll – Ona Batlle, Irene Paredes, Laia Codina (73. Ivana Andrés), Olga Carmona – Teresa Abelleira, Aitana Bonmatí, Jennifer Hermoso – Alba Redondo (60. Oihane Hernández), Salma Paralluelo, Mariona Caldentey (90. Alexia Putellas) Cheftrainer: Jorge Vilda | Mary Earps – Jessica Carter, Millie Bright , Alex Greenwood – Lucy Bronze, Georgia Stanway, Keira Walsh, Rachel Daly (46. Chloe Kelly), Ella Toone (87. Beth England) – Alessia Russo (46. Lauren James), Lauren Hemp Cheftrainerin: Sarina Wiegman ( Niederlande) | ||||||
1:0 Carmona (29.) | |||||||
Paralluelo (78.) | Hemp (55.) | ||||||
Earps hält Handelfmeter von Hermoso (70.) | |||||||
Spieler des Spiels: Olga Carmona (Spanien) |
Videoassistenten: Tatiana Guzmán (VAR), Pol van Boekel (VAR-Assistent), Ella de Vries (VAR-Abseits-Assistent), Armando Villarreal (Unterstützungs-VAR)
Beste Torschützinnen Bearbeiten
Die Rangfolge entspricht den Kriterien des „Goldenen Schuhs“, wonach zuerst nach Toren, dann nach Vorlagen und zuletzt nach geringerer Spielzeit unterschieden wird. Aufgeführt sind alle Spielerinnen, die im Verlauf des Turniers mindestens drei Treffer erzielen konnten. Beste Torschützin des kompletten Wettbewerbs ist die nicht für die Endrunde qualifizierte Belgierin Tessa Wullaert mit 17 Toren. Hinata Miyazawa stellte den „Negativrekord“ ihrer Landsfrau Homare Sawa ein, die bei der WM 2011 ebenfalls mit nur fünf Toren Torschützenkönigin wurde. Miyazawa ist die erste Torschützenkönigin, die nicht mindestens das Spiel um Platz 3 erreichte.
- Siehe auch: Vollständige Liste
Platz | Spielerin | Tore | Vorlagen | Spielzeit1 | Spiele | Strafstöße |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Hinata Miyazawa | 5 | 1 | 338 | 5 | 0 |
2 | Kadidiatou Diani | 4 | 3 | 450 | 5 | 2 |
3 | Alexandra Popp | 4 | 0 | 263 | 3 | 1 |
4 | Jill Roord | 4 | 0 | 421 | 5 | 0 |
5 | Amanda Ilestedt | 4 | 0 | 632 | 7 | 0 |
6 | Lauren James2 | 3 | 3 | 331 | 5 | 0 |
7 | Aitana Bonmatí | 3 | 2 | 585 | 7 | 0 |
8 | Jennifer Hermoso | 3 | 2 | 647 | 7 | 0 |
9 | Ary Borges | 3 | 1 | 207 | 3 | 0 |
10 | Alba Redondo | 3 | 1 | 393 | 7 | 0 |
11 | Lauren Hemp | 3 | 1 | 521 | 7 | 0 |
12 | Rebecka Blomqvist | 3 | 0 | 158 | 6 | 0 |
13 | Sophie Román Haug | 3 | 0 | 253 | 3 | 0 |
14 | Eugénie Le Sommer | 3 | 0 | 365 | 4 | 0 |
15 | Fridolina Rolfö | 3 | 0 | 502 | 6 | 1 |
16 | Alessia Russo | 3 | 0 | 526 | 7 | 0 |
17 | Hayley Raso | 3 | 0 | 566 | 7 | 0 |
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter Bearbeiten
Der Weltverband FIFA nominierte insgesamt 33 Schiedsrichterinnen, 55 Schiedsrichterassistentinnen und 19 Video-Assistenten. Die Weltmeisterschaft 2023 war die erste, bei der weibliche Videoschiedsrichter zum Einsatz kamen. Sie machten sechs der insgesamt 19 nominierten VARs aus. Erstmals seit 2003 gehörte keine deutsche Hauptschiedsrichterin zum Aufgebot. Lediglich Katrin Rafalski wurde als Schiedsrichterassistentin nominiert. Zudem wurde der deutschsprachige Raum durch Esther Staubli, Susanne Küng und Marco Fritz als VAR vertreten. Stéphanie Frappart zog mit der Leitung des Viertelfinalspiels Spanien gegen die Niederlande, ihrer 11. WM-Spielleitung (davon ein Spiel bei der WM der Männer 2022), mit Ravshan Ermatov gleich, der zwischen 2010 und 2018 elf WM-Spiele der Männer geleitet hat.