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Doris Fitschen 25 Oktober 1968 in Zeven Niedersachsen war von August 2009 bis Sommer 2016 Managerin der deutschen Frauennationalmannschaft und eine ehemalige deutsche Fussballspielerin Doris FitschenDoris Fitschen 2012 PersonaliaGeburtstag 25 Oktober 1968Geburtsort Zeven DeutschlandPosition MittelfeldJuniorinnenJahre Station1978 1982 FC Hesedorf1982 1988 TuS WesterholzFrauenJahre Station Spiele Tore 11988 1992 VfR Eintracht Wolfsburg1992 1996 TSV Siegen1996 2001 1 FFC Frankfurt 49 29 2001 Philadelphia ChargeNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1986 2001 Deutschland 144 16 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Die Mittelfeldspielerin gewann vier Europameisterschaften drei deutsche Meisterschaften und holte dreimal den DFB Pokal Bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 gewann sie mit ihrem Team die Bronzemedaille Nach einer Saison beim Philadelphia Charge in der neugegrundete amerikanischen Profiliga WUSA und dem Gewinn der Europameisterschaft in Deutschland beendete sie 2001 ihre aktive Karriere Seit November 2001 arbeitet sie beim DFB und war hier u a im funfkopfigen Fuhrungsteam der Frauen WM 2011 in Deutschland fur den Bereich Marketing verantwortlich Von 2009 bis 2016 war sie zudem Managerin der Frauen Nationalmannschaft und gewann in dieser Funktion 2009 und 2013 die Europameisterschaft und die Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 Seit dem 1 April 2022 ist sie als Gesamtkoordinatorin Frauen im Fussball beim DFB fur die Entwicklung und Umsetzung der Strategie Frauen im Fussball FF27 verantwortlich Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 1 1 Vereinsfussball 1 2 Nationalmannschaft 1 2 1 Auszeichnungen 2 Beruflicher Werdegang 3 Sonstiges 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenVereinsfussball Bearbeiten Doris Fitschen war neun Jahre alt als sie 1978 ihrem ersten Fussballverein FC Hesedorf beitrat 1982 schloss sich das Madchenteam mit dem TuS Westerholz zusammen Mit dieser Mannschaft stieg sie bis in die Landesliga auf 1988 wechselte sie zum VfR Eintracht Wolfsburg Dort erlebte sie auch den Frauen Bundesligastart 1990 In der Spielzeit 1991 92 war Doris Fitschen mit 16 Treffern erfolgreichste Torschutzin der Nordgruppe und einzige Spielerin die wahrend der Saison einen Hattrick erzielte Von 1992 bis 1996 spielte sie fur den TSV Siegen mit dem sie zweimal Deutsche Meisterin und einmal DFB Pokalsiegerin wurde Im Januar 1995 zog sie sich einen Kreuzbandriss zu Wahrend der sechsmonatigen Pause musste sie den EM Sieg gegen Schweden und auch die WM im gleichen Jahr von der Tribune aus verfolgen 1996 wechselte sie zum deutschen Vizemeister SG Praunheim Obwohl sie ein hochdotiertes Angebot aus Japan hatte verlangerte sie 1997 ihren Vertrag bis zum Jahr 2000 Der DFB drohte damals Spielerinnen im Ausland nicht mehr zu berucksichtigen Mit dem neu gegrundeten 1 FFC Frankfurt gewann sie 1999 das Double und noch einmal den DFB Pokal Im Marz 2001 wechselte sie zu den Philadelphia Charge in die neu gegrundete US amerikanische Frauen Profiliga WUSA Am 30 Juli 2001 brach sie sich das linke Handgelenk im Liga Spiel gegen die New York Power Daraufhin beendete sie ihre aktive Fussball Karriere Trotz ihres relativ kurzen Auftrittes wurde sie am Ende der Saison zur besten Spielerin des Jahres gewahlt Nationalmannschaft Bearbeiten nbsp Doris Fitschen rechts in einem Landerspiel gegen die USA links Tiffeny Milbrett 1998 Am 4 Oktober 1986 gab Doris Fitschen ihr Debut als Nationalspielerin Beim 2 0 Erfolg gegen Danemark erzielte sie das erste Tor Seitdem gehorte sie zu den Stammspielerinnen Bei der EM Endrunde 1989 in Deutschland bei der sich die DFB Auswahl erstmals den Titel sicherte war sie mit 20 Jahren die jungste Spielerin Beim EM Viertelfinal Hinspiel gegen England im Herbst 1990 spielte sie erstmals auf dem Liberoposten Seitdem trug sie das Trikot mit der Nummer 5 1991 gelang ihr mit der Nationalmannschaft der zweite EM Titel Wahrend der anschliessenden Weltmeisterschaft in China galt sie als beste Spielerin des Turniers und wurde in den chinesischen Medien als weiblicher Beckenbauer gefeiert Infolge der Knieverletzung konnte sie 1995 nicht an den beiden grossen Turnieren teilnehmen Ihre Ruckkehr 1996 bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta wurde zu ihrer grossten sportlichen Enttauschung wobei sie zugab auch selbst ziemlich schwach gespielt zu haben 1997 kehrte der Erfolg zuruck Wahrend der Europameisterschaft die Deutschland erneut gewann ersetzte sie die verletzte Spielfuhrerin Martina Voss wurde zur Leistungstragerin und von der UEFA ins All Star Team gewahlt Am 6 November 1997 bestritt Doris Fitschen ihr hundertstes Landerspiel Nach Silvia Neid Martina Voss und Heidi Mohr war sie die vierte deutsche Frau im Hunderterclub Ihr 144 und letztes Landerspiel bestritt sie am 7 Juli 2001 beim EM Finalsieg in Ulm gegen Schweden Sie nahm mit der Deutschen Olympia Nationalmannschaft an den Olympischen Sommerspielen 2000 teil bei denen sie mit der Mannschaft den 3 Platz erkampfte und damit eine Bronzemedaille errang 1 Fur diesen Erfolg wurden sie und die Mannschaft mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 2 Auszeichnungen Bearbeiten 2019 Aufnahme in die Hall of FameBeruflicher Werdegang BearbeitenFitschen erwarb 1988 das Abitur Nach der Schule absolvierte sie eine Berufsausbildung zur Industriekauffrau und spater zur Systemanalytikerin bei der Volkswagen AG in Wolfsburg Zwischen 1993 und 1996 war sie Freie Mitarbeiterin in der Sportredaktion des Westdeutschen Rundfunks gefolgt von einem Studium der Betriebswirtschaft das sie 1999 an der Fachschule fur Wirtschaft in Frankfurt am Main abschloss 2000 erwarb sie die Fussballlehrer Lizenz Von 2001 bis 2004 arbeitete Fitschen als Expertin fur den Frauenfussball fur die ARD Seit 2001 arbeitet sie fur den Deutschen Fussball Bund im Marketing Von 2008 bis 2010 leitete sie das Marketing im Organisationskomitee der Weltmeisterschaft 2011 Von 2009 bis 2016 betreut sie als Managerin die Frauen Nationalmannschaft die in dieser Zeit zweimal Europameister und 2016 Olympiasieger wurde Seit dem 1 April 2022 ist sie beim DFB als Gesamtkoordinatorin Frauen im Fussball fur die Entwicklung und Umsetzung der Strategie Frauen im Fussball verantwortlich 3 Sonstiges BearbeitenDoris Fitschen ist Mitglied der Deutschen Akademie fur Fussball Kultur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doris Fitschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Doris Fitschen in der Datenbank von weltfussball de Doris Fitschen in der Datenbank von soccerdonna de Doris Fitschen in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesEinzelnachweise Bearbeiten Doris Fitschen Frauen Nationalmannschaft Frauen Nationalmannschaften Mannschaften DFB Deutscher Fussball Bund e V In DFB Abgerufen am 15 Juni 2019 NTV vom 2 Februar 2001 Bundesprasident Rau hat die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2000 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet Doris Fitschen leitet DFB Strategie Frauen im Fussball Suddeutsche Zeitung vom 19 Mai 20223 Interview Doris Fitschen zur DFB Strategie Frauen im Fussball FF27 DFB de vom 4 Juli 2022 Hall of Fame des deutschen FussballsSpieler Nadine Angerer Michael Ballack Franz Beckenbauer Andreas Brehme Paul Breitner Hans Jurgen Dorner Horst Eckel Klaus Fischer Doris Fitschen Inka Grings Ariane Hingst Steffi Jones Oliver Kahn Christa Kleinhans Jurgen Klinsmann Miroslav Klose Jurgen Kohler Nia Kunzer Philipp Lahm Renate Lingor Sepp Maier Lothar Matthaus Heidi Mohr Andreas Moller Gerd Muller Silvia Neid Gunter Netzer Wolfgang Overath Birgit Prinz Helmut Rahn Silke Rottenberg Karl Heinz Rummenigge Matthias Sammer Bernd Schuster Uwe Seeler Joachim Streich Anne Trabant Haarbach Berti Vogts Rudi Voller Martina Voss Tecklenburg Fritz Walter Bettina Wiegmann Barbel WohllebenTrainer Sepp Herberger Udo Lattek Helmut Schon Tina Theune VorgangerinAmtNachfolgerinMartina VossRekordnationalspielerin des DFB 14 Oktober 1999 22 Mai 2003Bettina WiegmannNormdaten Person GND 1034723758 lobid OGND AKS VIAF 302930137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fitschen DorisKURZBESCHREIBUNG deutsche FussballspielerinGEBURTSDATUM 25 Oktober 1968GEBURTSORT Zeven Niedersachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doris Fitschen amp oldid 237700684