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Thomas Pinckney 23 Oktober 1750 in Charles Town Province of South Carolina 2 November 1828 ebenda war ein US amerikanischer Offizier Politiker und Diplomat Er war der Bruder von Charles Cotesworth Pinckney und Cousin von Charles Pinckney Thomas Pinckney Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Militarische Karriere 3 Politische Laufbahn 4 Ehrung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFruhe Jahre BearbeitenThomas Pinckney war der jungste Sohn des Plantagenbesitzers Charles Pinckney zeitweise der oberste Richter von South Carolina und seiner zweiten und sehr viel jungeren Frau Elizabeth Lucas Sein Vater wurde 1753 Commissioner of the Colony in London und die Familie siedelte ins Mutterland um als Pinckney drei Jahre alt war Pinckney und sein alterer Bruder Charles Cotesworth besuchte die Westminster School in London Thomas zeichnete sich im Studium des Altgriechischen aus 1 und fuhrte spater wahrend des amerikanischen Unabhangigkeitskrieges stets eine Sammlung altgriechischer Gedichte bei sich 2 Er immatrikulierte sich in der Folge am Christ Church College in Oxford und besuchte danach die franzosische Militarakademie in Caen wo er Reiten Fechten und soldatische Disziplin lernte 2 Er studierte am Inner Temple in London Jura wahrend die Familie 1758 nach Amerika zuruckkehrte 1774 kehrte er im Alter von 24 Jahren nach South Carolina zuruck Er wurde dort als Rechtsanwalt zugelassen und begann in Charles Town zu praktizieren Er heiratete Sarah Middleton eine Tochter von Henry Middleton einem ehemaligen koniglichen Rat 3 und einem der reichsten Manner in der Kolonie Militarische Karriere BearbeitenPinckney wurde ein gluhender Anhanger der Revolutionsbewegung und trat 1775 in das First South Carolina Regiment der Kontinentalarmee ein in der er es zum Captain brachte 78 Briefe an seine nur wenig jungere Schwester Harriot die sich in dem Archiv des Library of Congress befinden beschreiben seine Erlebnisse wahrend des Krieges 1 Die meisten betreffen jedoch Bitten um Wasche oder Nahrungsmittel Nach langerem Nichtstun in der Etappe wurde er ausgesandt um im Bezirk von Orangeburg zu rekrutieren Er war an der Einnahme von Fort Johnson beteiligt und half Haddrell s Point zu befestigen Zusammen mit seinem Bruder nahm er an dem erfolglosen Angriff auf St Augustine teil 3 Er entkam nach dem Fall von Charles Town weil er einen Auftrag von General Benjamin Lincoln ausfuhrte wurde aber in Camden verwundet und gefangen genommen Seine Frau pflegte ihn in uber langere Zeit in Fort Motte danach war er in Snee Farm auf der Plantage eines Verwandenten interniert 4 1779 plunderten britische Dragoner unter Lieutenant Colonel James Marcus Prevost seine Plantage Auckland Ashepoo am Ashepoo River in Colleton County beschlagnahmten die Pferde befreiten die Sklaven assen das Kleinvieh zerstorten das Mobiliar und brannten das Haus nieder 5 1780 wurde der gesamte Besitz der Familie beschlagnahmt 1781 wurde Pinckney abgelost und zog mit seiner Familie nach Philadelphia Insgesamt wird seine militarische Karriere als wenig glanzvoll bezeichnet 4 Politische Laufbahn BearbeitenNach dem Ende des Krieges kehrte Pinckney auf seine mit Sklaven 6 bewirtschaftete Plantage Auckland zuruck ehe er sich der Politik zuwandte Zwischen 1787 und 1789 war er Gouverneur von South Carolina In dieser Zeit ratifizierte eine Versammlung unter Pinckneys Vorsitz die amerikanische Verfassung von 1787 fur South Carolina Damit wurde South Carolina wie die ubrigen zwolf Grunderstaaten Bundesstaat der Vereinigten Staaten Nach dem Ende seiner Amtszeit gehorte er ab 1791 dem Reprasentantenhaus von South Carolina an Prasident George Washington ernannte ihn zum Botschafter der Vereinigten Staaten in Grossbritannien Dieses Amt bekleidete er von 12 Januar 1792 bis zum 28 Juli 1796 Vom November 1795 bis zum November 1796 fungierte er zeitweise als Sondergesandter in Spanien wo er mit dem Pinckney Vertrag die Grenzziehung zwischen den Vereinigten Staaten und der seinerzeit noch spanischen Besitzung Florida sowie Louisiana aushandelte In Nachfolge von William L Smith war er vom 23 November 1797 bis zum 3 Marz 1801 Abgeordneter der Foderalistischen Partei im Reprasentantenhaus Dabei war er 1798 am Amtsenthebungsverfahren gegen Senator William Blount aus Tennessee beteiligt Danach war Pinckley erneut als Rechtsanwalt und auf seiner Plantage tatig 1812 war er Major General im Britisch Amerikanischen Krieg Bei der Prasidentschaftswahl 1796 stellte sich Pinckney als Vizeprasident von John Adams zur Wahl unterlag aber kurioserweise gegen den Prasidentschaftskandidaten Thomas Jefferson Aufgrund der Regelung dass der Kandidat mit den zweitmeisten Wahlmannerstimmen Vizeprasident wurde und weil die Kandidaten zur Prasidentschaft und zur Vizeprasidentschaft formal nicht getrennt waren wurde Prasidentschaftskandidat Jefferson zum Vizeprasidenten seines Gegners Adams wahrend Pinckney den dritten Platz belegte Die Wahlmanner konnten fur beide Amter je eine gleichwertige Stimme vergeben Theoretisch hatte auch ein Vizeprasidentschaftskandidat zum Prasidenten gewahlt werden konnen Viele Wahlmanner die fur Adams gestimmt hatten gaben Pinckney nicht ihre zweite Stimme Jefferson hingegen war knapp an Adams gescheitert und deswegen Vizeprasident geworden Er verstarb 1828 und wurde auf dem St Philip s Churchyard beigesetzt Sein Sohn Charles war spater Vizegouverneur von South Carolina Ehrung BearbeitenDie Stadt Pinckneyville in Georgia wurde nach ihm benannt nachdem er durch dieses Gebiet gereist war Die Stadt existiert nicht mehr die Bewohner verliessen sie um das nahegelegene Norcross zu grunden Pinckneyville ist der Name einer Mittelschule im Gebiet von Norcross Weblinks BearbeitenPinckney Thomas im Biographical Directory of the United States Congress englisch Vorlage Kongressbio Wartung Linktext ungleich Wikidata Bezeichnung Gov Thomas Pinckney in der National Governors Association englisch Thomas Pinckney beim South Carolina Information Highway englisch Thomas Pinckney in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataEinzelnachweise Bearbeiten a b Thomas Pinckney Jack L Cross Letters of Thomas Pinckney 1775 1780 In South Carolina Historical Magazine Band 58 Nr 1 1957 S 19 jstor org a b George C Rogers Jr Charleston in Age of the Pinckneys University of South Carolina Press Columbia 1980 ISBN 0872492974 S 122 jstor org a b George C Rogers Jr Charleston in Age of the Pinckneys University of South Carolina Press Columbia 1980 ISBN 0872492974 S 123 jstor org a b George C Rogers Jr Charleston in Age of the Pinckneys University of South Carolina Press Columbia 1980 ISBN 0872492974 S 124 jstor org Anne Baker Leland Bridges Roy Williams St James Santee Plantation Parish History and Records 1685 1925 Reprint Company Spartanburg South Carolina 1997 ISBN 0871525046 S 72 Julie Zauzmer Weil Adrian Blanco Leo Dominguez More than 1 800 congressmen once enslaved Black people In Washington Post 10 Januar 2022 Gouverneure von South Carolina J Rutledge Lowndes J Rutledge Mathews Guerard Moultrie T Pinckney C Pinckney Moultrie Vanderhorst C Pinckney E Rutledge Drayton J B Richardson P Hamilton C Pinckney Drayton Middleton Alston D Williams A Pickens Geddes Bennett Wilson R Manning Sr Taylor Miller J Hamilton Hayne McDuffie Butler Noble Henagan J P Richardson Sr Hammond Aiken Johnson Seabrook Means J Manning Adams Allston Gist F Pickens Bonham Magrath Perry Orr Scott Moses Chamberlain Hampton Simpson Jeter Hagood Thompson Sheppard J P Richardson Jr Tillman Evans Ellerbe McSweeney Heyward Ansel Blease Smith R Manning Jr Cooper Harvey McLeod Richards Blackwood Johnston Maybank Harley Jefferies Johnston R Williams Thurmond Byrnes Timmerman Hollings Russell McNair West Edwards Riley Campbell Beasley Hodges Sanford Haley McMasterMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur South Carolina 1 Distrikt W L Smith T Pinckney T Lowndes Marion Cheves Middleton C Pinckney Poinsett Drayton H Pinckney R Campbell J Campbell S Butler Trotti Black D Wallace McQueen Whittemore Rainey J S Richardson Dibble Brawley Izlar W Elliott Murray W Elliott G Legare Whaley Logan T McMillan C McMillan Rivers M Davis Hartnett Ravenel Sanford Brown Scott Sanford Cunningham Mace 2 Distrikt Burke R Barnwell Hunter Hampton Rutledge W Butler I W Lowndes Hamilton R W Barnwell Grayson Clowney J Campbell W Butler II Simpson Orr W Aiken Jr Miles Bowen De Large Ransier Mackey Buttz Cain O Connor Dibble Mackey Tillman Talbert G Croft T Croft J Patterson Byrnes B Hare H Fulmer W Fulmer J Riley H Sims J Riley C Riley Watson Spence Joe Wilson 3 Distrikt D Huger Benton B Huger Williams Witherspoon Williams Gourdin B Huger Ervin Mitchell R Campbell Mitchell J Campbell Mitchell Singleton R Campbell Griffin Elmore Griffin Caldwell J Woodward Keitt Corley Hoge R Elliott Carpenter Hoge D Aiken Cothran Johnstone Latimer W Aiken Dominick J C Taylor B Hare Dorn J Hare Dorn Derrick Graham Barrett Duncan 4 Distrikt T Sumter Winn T Sumter Winn Hampton O Smith J Taylor W Lowndes Chappell Bellinger Overstreet Govan Martin Felder Hammond Elmore Griffin Holmes J Campbell A Sims McQueen Brooks Bonham Goss A Wallace Evins Bratton Perry Shell S Wilson Johnson Nicholls McSwain Mahon Bryson R Ashmore J Mann C Campbell L Patterson Inglis DeMint Inglis Gowdy Timmons 5 Distrikt T Tucker Gillon Harper W Butler I Winn Evans W Woodward S Tucker McDuffie F Pickens H Legare F Pickens Holmes Burt Orr J Ashmore Cain Smalls Tillman Smalls J Hemphill Strait Finley McCorkle Stevenson Richards R Hemphill Gettys Holland Spratt Mulvaney Norman 6 Distrikt A Pickens S Earle W Smith Nott Moore Casey J Calhoun J C Calhoun Simkins McDuffie John Wilson W Davis H Pinckney F Pickens Rhett F Pickens Holmes W Aiken Jr Boyce Dargan Stackhouse McLaurin Norton Scarborough Ellerbe Ragsdale Stoll A Gasque E Gasque J McMillan Young Jenrette Napier Tallon Clyburn 7 Distrikt Moore E Earle J Taylor E Earle John Wilson Gist Nuckolls Clowney Manning J P Richardson Rhett T D Sumter Rhett Colcock Mackey Smalls W Elliott T Miller W Elliott Murray Stokes Lever E Mann H Fulmer Rice Fry 8 Distrikt J Earle E Earle Alston E Earle Farrow Moore Nesbitt McCreary Gist Carter Blair Manning Rogers J P Richardson Rogers T D Sumter 9 Distrikt Kershaw Mayrant S Miller Brevard Blair Carter S Tucker Griffin Thompson Rogers Normdaten Person GND 1081723211 lobid OGND AKS LCCN n50026226 VIAF 25847931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pinckney ThomasKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Offizier Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 23 Oktober 1750GEBURTSORT Charles Town South CarolinaSTERBEDATUM 2 November 1828STERBEORT Charles Town South Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Pinckney amp oldid 238905944