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John Lawrence Manning 29 Januar 1816 im Clarendon County South Carolina 24 Oktober 1889 in Camden South Carolina war ein US amerikanischer Politiker und von 1852 bis 1854 Gouverneur von South Carolina John Lawrence Manning Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Gouverneur von South Carolina 3 Weiterer Lebenslauf 4 Literatur 5 WeblinksFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenJohn Manning entstammte einer prominenten Politikerfamilie in South Carolina Er war mit vier weiteren Gouverneuren von South Carolina verwandt die alle entweder Manning oder Richardson hiessen Sein Vater Richard Irvine Manning war zwischen 1824 und 1826 Gouverneur gewesen Der junge John absolvierte die Princeton University und das South Carolina College die spatere University of South Carolina die er 1836 erfolgreich abschloss Spater war er auch Mitglied des Kuratoriums dieser Universitat Zwischen 1842 und 1846 war Manning Abgeordneter im Parlament von South Carolina und von 1846 bis 1852 war er im Senat seines Landes Als Mitglied der Demokratischen Partei wurde er im Jahr 1852 von den Abgeordneten in geheimer Wahl zum neuen Gouverneur seines Landes gewahlt Gouverneur von South Carolina BearbeitenMannings zweijahrige Amtszeit begann am 1 Dezember 1852 und endete am 1 Dezember 1854 In dieser Zeit uberschattete der Gegensatz zwischen Nord und Sudstaaten der USA alle anderen Ereignisse in den Vereinigten Staaten Nachdem der US Kongress mit dem so genannten Kansas Nebraska Act den Missouri Kompromiss von 1820 aufgehoben hatte und damit die Ausweitung der Sklaverei in diese beiden Territorium erlaubte eskalierte der Streit zwischen den beiden Lagern erneut Die Atmosphare zwischen dem Norden und dem Suden wurde immer giftiger Im Norden wurde die Sklaverei als Institution in Frage gestellt Dort setzten sich die Abolitionisten fur die Freilassung der Sklaven und das Ende der Sklaverei ein Im Suden allen voran South Carolina sah man in der Sklaverei kein Unrecht Die gesamte Wirtschaft basierte auf dieser Einrichtung Eine Abschaffung der Sklaverei war fur den Suden undenkbar Gouverneur Manning unterstutzte in dieser Angelegenheit seine Landsleute In dieser Zeit wurde in South Carolina wieder vermehrt uber einen Austritt aus der Union diskutiert Diese Frage fuhrte schliesslich 1861 zum Ausbruch des Burgerkrieges Die Angelegenheit hatte auch einen verfassungsrechtlichen Hintergrund Die Frage lautete ob ein Bundesstaat der USA der seinerseits freiwillig in die Union eingetreten war ebenso freiwillig wieder aus der Union ausscheiden konne oder ob er als Teil der gesamten Nation untrennbar mit dieser verbunden sei Der Suden war der Meinung dass jedem Staat ein Austritt aus der Union freistehe Der Norden vor allem die neu gegrundete Republikanische Partei sah dies anders Die Entscheidung zu Gunsten des Nordens fiel schliesslich im Sezessionskrieg Weiterer Lebenslauf BearbeitenDie Verfassung von South Carolina erlaubte keine zusammenhangenden Amtszeiten der Gouverneure Daher konnte Manning 1854 nicht direkt wiedergewahlt werden In der Folge lehnte er ein Angebot von Prasident James Buchanan ab der ihn zum amerikanischen Botschafter in Russland machen wollte Nach der Wahl von Abraham Lincoln zum neuen US Prasidenten im November 1860 wurde in South Carolina ein Sonderkonvent einberufen zu dem auch Manning gehorte Einzige Aufgabe dieser Versammlung war die Besiegelung des Austritts von South Carolina aus der Union Manning hatte die so genannte Ordinance of Secession die Austrittserklarung mitunterschrieben In den Kriegsjahren blieb Manning der Politik treu Er war von 1861 bis 1865 im Senat von South Carolina und anschliessend bis 1867 im Abgeordnetenhaus Nach dem Ende des Krieges war er in den US Senat gewahlt worden Dort wurde ihm aber wie den meisten Abgeordneten und Senatoren aus der ehemaligen Konfoderation der Sitz verweigert John Manning zog sich dann aus der Politik zuruck Er starb 1889 und wurde in Columbia begraben Manning war zweimal verheiratet und hatte insgesamt funf Kinder Literatur BearbeitenRobert Sobel und John Raimo Hrsg Biographical Directory of the Governors of the United States 1789 1978 Band 4 Meckler Books Westport CT 1978 4 Bande Weblinks BearbeitenJohn Manning in der National Governor Association englisch South Carolina Information Highway englisch Gouverneure von South Carolina J Rutledge Lowndes J Rutledge Mathews Guerard Moultrie T Pinckney C Pinckney Moultrie Vanderhorst C Pinckney E Rutledge Drayton J B Richardson P Hamilton C Pinckney Drayton Middleton Alston D Williams A Pickens Geddes Bennett Wilson R Manning Sr Taylor Miller J Hamilton Hayne McDuffie Butler Noble Henagan J P Richardson Sr Hammond Aiken Johnson Seabrook Means J Manning Adams Allston Gist F Pickens Bonham Magrath Perry Orr Scott Moses Chamberlain Hampton Simpson Jeter Hagood Thompson Sheppard J P Richardson Jr Tillman Evans Ellerbe McSweeney Heyward Ansel Blease Smith R Manning Jr Cooper Harvey McLeod Richards Blackwood Johnston Maybank Harley Jefferies Johnston R Williams Thurmond Byrnes Timmerman Hollings Russell McNair West Edwards Riley Campbell Beasley Hodges Sanford Haley McMaster Normdaten Person GND 1182372783 lobid OGND AKS LCCN no00008255 VIAF 66008105 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manning John LawrenceALTERNATIVNAMEN Manning John LaurenceKURZBESCHREIBUNG Gouverneur von South CarolinaGEBURTSDATUM 29 Januar 1816GEBURTSORT Clarendon County South CarolinaSTERBEDATUM 24 Oktober 1889STERBEORT Camden South Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Lawrence Manning amp oldid 234305825