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Thomas Mulvany Seebohm 7 Juli 1934 in Gleiwitz Provinz Oberschlesien 25 August 2014 in Bonn war ein deutscher Philosoph Er lehrte an der Universitat Mainz und an der Pennsylvania State University Er war der Sohn des Ministers Hans Christoph Seebohm Thomas M SeebohmThomas M Seebohm Signatur 1994Leben und Werk BearbeitenNach dem Abitur auf der Hermann Lietz Schule Spiekeroog 1952 und einer vor der Kreis Handwerkskammer in Bonn mit der Gesellenprufung abgeschlossenen Tischlerlehre studierte Seebohm Philosophie Soziologie und Slavistik an den Universitaten Hamburg Bonn und Mainz 1960 wurde er mit seiner Dissertation Die Bedingungen der Moglichkeit der Transzendentalphilosophie promoviert In den folgenden 3 Jahren arbeitete Seebohm ermoglicht durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft an einem Projekt der Osteuropaforschung uber die Entwicklung der russischen Geistesgeschichte Mit seiner Arbeit Ratio und Charisma Ansatze zur Ausbildung eines philosophischen und wissenschaftlichen Weltverstandnisses im Moskauer Russland habilitierte sich Seebohm 1969 nachdem er ab 1965 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Mainz tatig war 1969 erhielt er die Venia Legendi fur Philosophie In den Jahren 1970 bis 1972 lehrte Seebohm als Visiting Professor an der Pennsylvania State University in den USA Nach einem kurzen Zwischenspiel an der Universitat Mainz und als Gastprofessur an der Universitat Trier 1973 lehrte Seebohm von 1973 bis 1984 als Full Professor an der Pennsylvania State University in den USA und an der New School for Social Research in New York Als Gastprofessor war er des Weiteren an der University of Guelph in Kanada der Universitat Heidelberg und an der Universitat Riga tatig Einen dauerhaften Wechsel an die New School for Social Research und einen Ruf an die University of California at La Jolla lehnte er ab Im Jahr 1984 folgte er dem Ruf der Universitat Mainz und kehrte als Lehrstuhlinhaber der Philosophie nach Deutschland zuruck Er wirkte als Ordinarius im Fachbereich Philosophie und als Dekan und war von 1994 bis zu seiner Emeritierung 1999 Erster Vorsitzender der Kant Gesellschaft und von 1996 bis 2010 Mitherausgeber der Kant Studien Im Fokus seiner Forschung und Lehre standen Phanomenologie die Philosophie Immanuel Kants und Edmund Husserls Epistemologie Hermeneutik der deutsche Idealismus die Geschichte der Philosophie in Osteuropa die analytische Philosophie Logik und Rechtsphilosophie Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Bedingungen der Moglichkeit der Transzendentalphilosophie Bouvier Bonn 1961 Zur Kritik der hermeneutischen Vernunft Bouvier Bonn 1972 Ratio und Charisma Ansatze zur Ausbildung eines philosophischen und wissenschaftlichen Weltverstandnisses im Moskauer Russland Bouvier Bonn 1977 Philosophie der Logik Handbuch Philosophie Alber Freiburg 1984 Elementare formalisierte Logik Alber Freiburg 1991 Hermeneutics Method and Methodology Contributions to Phenomenology Bd 50 Kluwer Dordrecht 2004 History as a Science and the System of the Sciences Phenomenological Investigations Contributions to Phenomenology Bd 77 Springer International Publishing New York London Switzerland 2015 Literatur BearbeitenJ J Kockelman Professional and biographical Informations and critical Bibliography In O K Wiegand u a Hrsg Phenomenology on Kant German Idealism Hermeneutics and Logic Philosophical Essays in Honor of Thomas Seebohm Contributions to Phenomenology Bd 39 Kluwer Dordrecht 2000 Ballard Prize Center for Advanced Research in Phenomenology 50 2004 Ernst Wolfgang Orth Thomas Mulvany Seebohm In Kantstudien 106 2015 S 1 2 Normdaten Person GND 123673208 lobid OGND AKS LCCN n83070962 VIAF 108923602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seebohm Thomas M ALTERNATIVNAMEN Seebohm Thomas Mulvany vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 7 Juli 1934GEBURTSORT Gleiwitz Provinz OberschlesienSTERBEDATUM 25 August 2014STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas M Seebohm amp oldid 223772942