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Der US amerikanische Spielfilm Thirteen Days ist ein Politthriller aus dem Jahr 2000 der sich mit den 13 Tagen der Kubakrise aus der Sicht der Amerikaner beschaftigt Der Film orientiert sich weitgehend an den historischen Fakten und arbeitet punktuell mit realen Einspielern aus der damaligen Zeit Die Hauptpersonen des Films sind der politische Berater John F Kennedys Kenneth Kenny O Donnell gespielt von Kevin Costner Prasident John F Kennedy selbst dargestellt von Bruce Greenwood und dessen Bruder Robert Bobby Kennedy gespielt von Steven Culp Regie fuhrte Roger Donaldson FilmTitel Thirteen DaysProduktionsland Vereinigte StaatenOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 2000Lange 145 MinutenAltersfreigabe FSK 12 JMK 6StabRegie Roger DonaldsonDrehbuch David SelfProduktion Peter O AlmondArmyan BernsteinKevin CostnerMusik Trevor JonesKamera Andrzej BartkowiakRoger DeakinsChristopher DuddySchnitt Conrad Buff IVBesetzungKevin Costner Kenneth O Donnell Bruce Greenwood Prasident John F Kennedy Steven Culp Justizminister Robert F Kennedy Dylan Baker Robert McNamara Verteidigungsminister Michael Fairman Adlai Stevenson UN Botschafter der Vereinigten Staaten Henry Strozier Dean Rusk Aussenminister Frank Wood McGeorge Bundy Sicherheitsberater Bill Smitrovich General Maxwell D Taylor Vorsitzender des Joint Chiefs of Staff Kevin Conway General Curtis E LeMay Stabschef der US Air Force Madison Mason Admiral George Anderson Stabschef der US Navy Walter Adrian Lyndon B Johnson Vizeprasident Ed Lauter General Marshall Carter Jack McGee Richard J Daley Tim Kelleher Ted Sorensen Len Cariou Dean Acheson Elya Baskin Anatoli Dobrynin Olek Krupa Andrei Gromyko Christopher Lawford Commander William Ecker Peter White John McCone Kelly Connell Pierre Salinger James Karen George Ball Charles Esten Major Rudolf Anderson Oleg Widow Walerian Sorin UN Botschafter der Sowjetunion Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Synchronsprecher 4 Rezeption 4 1 Kritiken 4 2 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenOktober 1962 Die Amerikaner finden heraus dass die Sowjetunion nukleare ballistische Boden Boden Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert hat Diese Kernwaffen bedrohen weite Teile der USA Unter zunachst strengster Geheimhaltung schart John F Kennedy einen Beraterstab um sich Wahrend eine Vielzahl von Politikern und besonders das Militar fur einen Luftangriff und eine anschliessende Invasion Kubas sind um die Raketen zu beseitigen versucht Prasident Kennedy die Lage moglichst ohne den Einsatz von Gewalt zu entscharfen Die Situation spitzt sich jedoch immer weiter zu weil es von Tag zu Tag wahrscheinlicher wird dass die Raketen startbereit gemacht werden konnen Schliesslich entscheidet sich der Prasident fur eine Blockade Kubas Diese wird als Quarantane bezeichnet weil eine Blockade als kriegerischer Akt angesehen wurde Das bedeutet dass jedes Schiff das sich auf dem Weg nach Kuba befindet egal aus welchem Land es stammt vor der Kuste gestoppt und durchsucht wird Wenn festgestellt wird dass es Waffen an Bord hat soll es abgewiesen und zuruckgeschickt werden Wahrenddessen wird eine Sitzung des UN Sicherheitsrates in New York abgehalten In dieser kann der Vertreter der Vereinigten Staaten Adlai Stevenson die Welt davon uberzeugen dass es die Raketen auf Kuba gibt Die Quarantane zeigt zunachst Erfolg doch eskaliert die Situation als der Verantwortliche eines der Schiffe sich vehement weigert das Schiff durchsuchen zu lassen Kennedy erhalt indes einen Brief des sowjetischen Regierungschefs Chruschtschow in dem dieser anbietet es zu unterlassen Schiffe mit Nuklearwaffen nach Kuba zu schicken wenn die Amerikaner sich im Gegenzug dazu verpflichten auf eine Invasion Kubas zu verzichten Spater trifft allerdings ein weiterer dem ersten inhaltlich widersprechender Brief ein dessen Urheber aber gleichfalls Chruschtschow sein soll Der amerikanische Krisenstab ist verunsichert ob dieser Brief authentisch ist und Chruschtschow die Zugel wirklich noch selbst in der Hand halt US Prasident Kennedy halt den Luftschlag und die Invasion daraufhin weiterhin fur unter Umstanden zwingende Optionen Bei einem weiteren Aufklarungsflug wird ein amerikanisches Flugzeug von einer Boden Luft Rakete abgeschossen und der Pilot getotet Ein Krieg scheint nun nahezu unausweichlich Doch es keimt noch einmal Hoffnung auf John F Kennedy schickt seinen Bruder Robert Kennedy zu dem sowjetischen Botschafter Dobrynin um noch einmal zu verhandeln Als Robert Kennedy und der politische Berater Prasident Kennedys Kenny O Donnell am Botschaftsgebaude ankommen sehen sie dass aus einem Schornstein Rauch aufsteigt und vermuten daher dass die Sowjets offenbar Dokumente verbrennen Das wurde bedeuten dass sie von einem unmittelbar bevorstehenden Krieg ausgehen Dobrynin verlangt als Gegenleistung fur einen Abzug der sowjetischen Raketen den Verzicht der USA auf eine Invasion Kubas und den Abzug der US amerikanischen Jupiter Raketen aus der Turkei Robert Kennedy akzeptiert dies mit der Massgabe dass die USA bereit seien die Jupiter Raketen zwar nicht sofort aber innerhalb von sechs Monaten abzuziehen Zugleich musse dieses Zugestandnis streng geheim bleiben damit die USA in der Offentlichkeit nicht als zu nachgiebig erscheinen Ob ein Krieg ausbricht hangt jetzt von der sowjetischen Reaktion auf das Angebot Kennedys ab Am nachsten Morgen ist die Krise beendet Chruschtschow hat befohlen die Raketen abzubauen und zuruck in die Sowjetunion zu verfrachten In der letzten Szene sieht man Prasident Kennedy seinen Bruder Robert Kennedy und seinen politischen Berater Kenny O Donnell auf einer Veranda des Weissen Hauses stehen Im Hintergrund hort man im Original einen Ausschnitt der Rede A Strategy of Peace die Kennedy am 10 Juni 1963 bei der Entlassungsfeier fur Absolventen der American University gehalten hat Produktionsnotizen BearbeitenDer Darsteller von Commander William Ecker Christopher Lawford war der alteste Sohn des Schauspielers Peter Lawford und von Patricia Kennedy Lawfords einer Schwester des US Prasidenten John F Kennedy Der Film hatte bei den Filmfestspielen in Berlin seine Europa Premiere Die Afterparty fand in einem ehemaligen Luftschutzbunker statt In den deutschen Kinos war der Film ab dem 22 Marz 2001 zu sehen 1 2 Die Premiere im deutschen Free TV war am 23 November 2003 auf Sat 1 3 4 Synchronsprecher BearbeitenDie Synchronsprecher fur die deutsche Fassung 5 Kenny O Donnell Frank Glaubrecht John F Kennedy Sigmar Solbach Robert F Kennedy Christian Weygand Robert McNamara Ulrich Frank Adlai Stevenson Horst Sachtleben Dean Rusk Erich Ludwig McGeorge Bundy Stephan Hoffmann Maxwell Taylor Hartmut Neugebauer Curtis LeMay Rainer Basedow George Anderson Norbert Gastell Marshall Carter Ulf J Sohmisch Ted Sorenson Frank Roth Dean Acheson Fred Maire William Ecker Oliver Stritzel John McCone Reinhard Glemnitz Rudolph Anderson Florian Halm Captain der USS Pierce Walter von Hauff Helen O Donnell Bettina Redlich John Scali Leon Rainer Walter Sheridan Michael SchwarzmaierRezeption BearbeitenKritiken Bearbeiten Brillant fotografierte Bilder perfekte Ausstattung und eine geschmeidige Verdichtung der historischen Ereignisse aus US Sicht die Abiturienten mit Leistungskurs Geschichte oder Politik nicht verpassen sollten Cinema Der Film konzentriert sich ganz auf die amerikanische Seite wobei ihm das Kunststuck gelingt eine Politik die in erster Linie von der Sprache bestimmt wird durch eine stimmige dramaturgische Form uberzeugend und spannend darzustellen Lexikon des internationalen Films Auszeichnungen Bearbeiten Der Film wurde 2000 mit dem Political Film Society Award fur Frieden ausgezeichnet Der Film wurde 2000 mit dem Political Film Society Award im Bereich Expose nominiert Nominierung Broadcast Film Critics Association Awards 2001 Nominierung Critics Choice Award Bester Film 2001 Nominierung DVD Exclusive Awards 2001 Nominierung Video Premiere Award Beste Extra Features Nominierung Harry Awards 2001 Nominierung Hollywood Makeup Artist and Hair Stylist Guild Awards 2001 Nominierung Las Vegas Film Critics Society Award 2000 Nominierung Sierra Award Bester Schnitt fur Conrad Buff IV Satellite Award Bester mannlicher Nebendarsteller Kategorie Drama Bruce Greenwood Satellite Award Bester Schnitt fur Conrad Buff IV Nominierung Satellite Award bestes adaptiertes Drehbuch David SelfWeblinks BearbeitenThirteen Days in der Internet Movie Database englisch Thirteen Days Filmanalyse verschiedene Historiker des Belfer Center der Harvard Kennedy School englisch Thirteen Days Filmanalyse des Politikwissenschaftlers Michael Nelson englisch Thirteen Days Drehbuch bei Dailyscript englisch Thirteen Days bei Rotten Tomatoes englisch Thirteen Days im Lexikon des internationalen FilmsEinzelnachweise Bearbeiten Thirteen Days im Lexikon des internationalen Films Thirteen Days in der Internet Movie Database englisch Thirteen Days in der Online Filmdatenbank Thirteen Days Top Quote fur Sat 1 Spielfilmpremiere Thirteen Days Presseportal de 24 November 2003 Thirteen Days In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 16 September 2015 Filme von Roger Donaldson Schlafende Hunde Nutcase Smash Palace Keine Chance fur Al Die Bounty Marie Die Unbestechliche No Way Out Es gibt kein Zuruck Cocktail Cadillac Man White Sands Der grosse Deal Getaway Species Dante s Peak Thirteen Days Der Einsatz Mit Herz und Hand Bank Job Pakt der Rache The November Man Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thirteen Days 2000 amp oldid 232129298