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Things Ain t What They Used to Be ist ein Jazzsong der von Mercer Ellington 1941 komponiert wurde und einen Songtext von Ted Parsons erhielt Es handelt sich um einen 12 taktigen Blues in einer Dur Stimmung Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Entwicklung zum Jazzstandard 3 Verwendung in Filmen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte Bearbeiten1941 konnte Duke Ellington bedingt durch die Tarifauseinandersetzungen der Radiosender mit der ASCAP der er angehorte bei seinen Live Mitschnitten keinen der von ihm komponierten Songs im Rundfunk senden lassen Stattdessen benutzte er ein neues Programm mit Songs das sein Sohn Mercer und der Pianist Billy Strayhorn im Winter 1940 41 in Chicago schrieben da beide keine Mitglieder der Verwertungsgesellschaft ASCAP waren Strayhorns Kompositionen aus dieser Zeit waren u a auch Take the A Train Chelsea Bridge und Day Dream von Mercer stammten Things Ain t What They Used to Be Blue Serge und Moon Mist 1 Nach Ansicht des Jazzmusikers und Historikers Chris Tyle stammt die Melodie von Mercer Ellington sein Vater arrangierte dann aber den Song fur dessen Band 1 Wie so viele Ellington Songs lebt auch dieses Stuck vom variantenreichen Mood Arrangement es sorgt im Hintergrund der Solisten durch Teile oder Abwandlungen des Themas fur farbenreiche Abwechslung 2 Entwicklung zum Jazzstandard BearbeitenIm Juli 1941 erlebte der Song eine erste Plattenaufnahme durch Johnny Hodges Things Ain t What They Used to Be wurde in den folgenden Jahren beinahe dreissig Mal vom Duke Ellington Orchestra eingespielt und wurde zu einer seiner popularsten Stucke im Bandrepertoire aber auch einer Nummer bei der Ellington Ansagen erledigte Altsaxophonist Hodges spielte am 3 Juli 1941 fur RCA Victor mit sechs Musikern der Ellington Band darunter Duke selbst den 12 taktigen Blues in C Dur in einem langsameren Tempo als die Ellington Band bei ihren Auftritten zuvor und gilt in seiner entspannten atmospharischen Form als dessen definitive Version 1 3 Die Komposition wurde bald auch zu einem viel gespielten Jazzstandard bekannt durch Versionen u a von Charlie Barnet Cootie Williams mit Eddie Mack Stuff Smith Herb Ellis Booker Little Marian McPartland Charles Mingus Mingus Dynasty 1959 Dave Brubeck Larry Coryell Keith Jarrett und Jacky Terrasson Oscar Peterson spielte das Stuck mehrfach ein und arbeitete in langsamen Tempo uberzeugend das tiefe Blues Feeling der Komposition heraus 2 Cecil Taylor spielte das Stuck 1961 mit stilistisch unterschiedlichen Blasern von Clark Terry bis Archie Shepp ein die sich eine seltsame Verfremdung einer Jamsession liefern 2 Verwendung in Filmen BearbeitenThings Ain t What They Used to Be fand auch Verwendung in den Musikfilmen Cabin in the Sky 1943 Duke Ellington and His Orchestra Metro und Wonder Boys Johnny Hodges Literatur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 Hans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Things Ain t What They Used to Be jazzstandards com a b c H J Schaal Jazz Standards S 505 f Die Besetzung bestand aus Hodges Ellington Ray Nance tp Lawrence Brown tb Ben Webster ts Harry Carney bs Jimmy Blanton b und Sonny Greer dr Vgl Bielefelder Katalog 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Things Ain t What They Used to Be amp oldid 222493171