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Theodor Ludwig Schauenburg 14 Oktober 1885 in Oldenburg Oldenburg 30 Mai 1917 Nieder Neuendorf war ein deutscher Flugpionier und als solcher einer der Alten Adler Theodor Schauenburg 1912 in Weimar auf einem selbstgebauten Doppeldecker Als Pilotensitz dient ein abgesagter KuchenstuhlInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Der Flugpionier 3 Erster Weltkrieg 4 1916 und Lebensende 1917 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheodor Schauenburg war der Sohn des Oldenburger Kaufmanns Eduard Schauenburg und der Anna Elisabeth Marie Schauenburg geborene Neynaber Die Familie verzog nach Osnabruck wo Theodor Schauenburg den grossten Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte Nach der Volksschule absolvierte er eine Lehre und nach der Militarzeit eine Kunstschule fur Innenarchitektur in Berlin um spater ins elterliche Geschaft einzusteigen Wahrend seiner Zeit in Berlin ruderte Schauenburg erfolgreich beim Berliner Ruderclub Sport Borussia und war Mitglied einer Studentenverbindung Am 15 September 1913 heiratete Theodor Schauenburg in Berlin Gertrud Wacker aus Leipzig Das Ehepaar hatte 1917 drei Kinder Der Flugpionier BearbeitenSchauenburgs Interesse galt schon seit fruhester Jugend dem Fliegen Nach dem Besuch der Internationalen Luftschiffahrt Ausstellung in Frankfurt Main 1909 nahm er im Herbst 1909 Kontakt zu den Brudern Wright auf die in Berlin und Umgebung Schaufluge vorfuhrten Bald darauf wurde Schauenburg Flugschuler von Fridolin Keidel Am 22 Juni 1910 erhielt Theodor Schauenburg auf einem Wright Doppeldecker auf dem Flugplatz Johannisthal das Flugzeugfuhrerpatent Nr 11 des Deutschen Luftschiffer Verbandes DLV Schauenburg flog zuerst fur die Ikarus Gesellschaft Berlin Johannisthal unternahm in den folgenden Jahren viele Schaufluge u a beim Deutschlandflug 1911 und bildete selbst Flugschuler aus Er konstruierte und baute Flugmaschinen und uberlebte mehrere Absturze glimpflich 1912 flog Schauenburg fur die Allgemeinen Fluggesellschaft AFG in Johannisthal und wechselte im Januar 1913 zu den Deutschen Flugzeugwerken im heutigen Leipziger Ortsteil Lindenthal Am 1 Juni 1913 wurde er Chefpilot und Konstruktionsflieger bei der 1910 gegrundeten Flugtechnischen Abteilung der AEG in Hennigsdorf Ausserdem bildete er Piloten aus wofur neben einer Fliegerschule seit 1912 auch ein Flugplatz in Nieder Neuendorf zur Verfugung stand Wahrend dieser Zeit wohnte Schauenburg in Tegel bei Berlin Erster Weltkrieg BearbeitenMit der Feldflieger Abteilung 30 zog Schauenburg im August 1914 ins Feld Am 13 August uberschritt die Einheit bei Aachen die Grenze nach Belgien und ging nach Nordfrankreich Schauenburg flog zuerst als Aufklarer und erhielt noch im August 1914 das Eiserne Kreuz Nachdem die Einheit Ende 1914 in die Karpaten verlegt worden war gelang Schauenburg der Abschuss eines russischen Eindeckers franzosischer Konstruktion 1916 und Lebensende 1917 BearbeitenMitte Ende 1915 kehrte Schauenburg mit dem Dienstgrad eines Leutnants der Reserve und dem EK II zuruck zur AEG Flugzeugfabrik nach Hennigsdorf wurde als unabkommlich reklamiert und wirkte wieder als Testflieger und Fluglehrer Am 30 Mai 1917 sturzte Theodor Schauenburg sudlich des Flugplatzes Nieder Neuendorf bei Looping Versuchen mit einem AEG Flugzeug todlich ab Er wurde am 4 Juni 1917 in Tegel beerdigt 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor Schauenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klaus Euhausen Flugpionier Alter Adler Theodor Schauenburg und der AEG Flugplatz Nieder Neuendorf PDF 7 MB Flugplatz Johannisthal private Webseite Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Euhausen Jorg Muckler Alter Adler Nr 11 Der Sonne entgegen Theodor Schauenburg In Das Propellerblatt Nr 38 2017 Normdaten Person GND 1149194944 lobid OGND AKS VIAF 2087151433030056420004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schauenburg TheodorALTERNATIVNAMEN Schauenburg Theodor Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Flugpionier und ein Alter AdlerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1885GEBURTSORT Oldenburg Oldenburg STERBEDATUM 30 Mai 1917 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Schauenburg amp oldid 239492676