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Theodor Walter Hirsbrunner 2 April 1931 in Thun 6 November 2010 in Bern war ein Schweizer Musikwissenschaftler und Geiger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schuler 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheo Hirsbrunner wurde 1931 in Thun Kanton Bern geboren und besuchte ein altsprachliches Gymnasium in Bern Danach studierte er Altphilologie und Romanistik an der Universitat Bern sowie Violine bei Walter Kagi dem Dirigenten der Volkssinfoniekonzerte 1 am Konservatorium Bern Diplom 1952 2 Weitere Studien unternahm er bei Rene Benedetti in Paris 1 1955 legte er sein Examen an der Classe des etrangers am Conservatoire National Superieur in Paris ab 2 Ab 1956 erhielt er Kompositions und Musiktheorieunterricht bei Sandor Veress in Bern und Wladimir Vogel in Ascona 1 1959 diplomierte er in Musiktheorie 2 In den 1960er Jahren wurde er Mitglied der Klasse von Pierre Boulez in Basel zu der u a Gilbert Amy Jacques Guyonnet Heinz Holliger Hans Ulrich Lehmann und Pierre Marietan gehorten 1 Spater war er auch sein Schuler in Darmstadt 2 Bei Vogel und Boulez wurde Hirsbrunner mit der Zwolftontechnik vertraut 2 Von 1956 bis 1987 lehrte er Musiktheorie und ab 1970 Werkanalyse und neuere Musikgeschichte am Berner Konservatorium 2 Von 1989 bis 1993 unterrichtete er auf Wunsch Boulez am IRCAM Hirsbrunner forschte intensiv zur neueren klassischen Musik Frankreichs 1 Dazu besuchte er von 1968 bis 1973 die Bibliotheque nationale de France in Paris 1 Beim Laaber Verlag legte er funf Monographien uber Musikerpersonlichkeiten Debussy 1981 Strawinsky 1982 Boulez 1985 Messiaen 1988 und Ravel 1989 sowie in den 1990er Jahren zwei Bande zur Musikgeschichte und zum Musiktheater vor 1 Weiterhin schrieb er zahlreiche Artikel fur Fachzeitschriften Lexika und Zeitungen Darin beschaftigte er sich beispielsweise mit den Protagonisten der Spektralmusik 1 Er hielt Referate in Europa u a beim Lucerne Festival Australien Adelaide 1979 Japan Tokio 1989 Taiwan Taipeh 1999 und den USA Berkeley 1977 und Los Angeles 1987 sowie uber Vertreter der Neuen Musik bei europaischen Rundfunkanstalten BR WDR RSR RIAS NDR SFB und DRS Er wurde mehrfach ausgezeichnet u a durch den franzosischen Kultusminister mit dem Chevalier des Arts et des Lettres 1 Schuler BearbeitenJean Luc Darbellay Hans Eugen Frischknecht Daniel Glaus Christian Henking Walter Klay Alfred Schweizer Robert Suter Jacques Wildberger Emanuel WuthrichAuszeichnungen Bearbeiten1978 Janacek Medaille der Tschechoslowakei 1984 Medaille der UNESCO anlasslich des Jahres der Tschechischen Musik 1989 Medaille des Nissay Theaters Tokio 1996 Ehrendoktorwurde der Universitat Bern 1 1998 Chevalier des Arts et des Lettres 2006 Grosser Musikpreis des Kantons BernWerke BearbeitenDebussy und seine Zeit Laaber Verlag Laaber 1981 ISBN 3 921518 61 X Igor Strawinsky in Paris Laaber Verlag Laaber 1982 ISBN 3 921518 62 8 Pierre Boulez und sein Werk Laaber Verlag Laaber 1985 ISBN 3 89007 047 7 Olivier Messiaen Leben und Werk Laaber Verlag Laaber 1988 2 erg Aufl 1999 ISBN 3 89007 139 2 Maurice Ravel Sein Leben sein Werk Laaber Verlag Laaber 1989 ISBN 3 89007 143 0 2 erg Aufl u d T Maurice Ravel und sein Werk Laaber Verlag Laaber 2014 ISBN 978 3 89007 253 1 Die Musik in Frankreich im 20 Jahrhundert Laaber Verlag Laaber 1995 ISBN 3 89007 197 X Von Richard Wagner bis Pierre Boulez Essays Muller Speiser Anif 1997 ISBN 3 85145 048 5 Literatur BearbeitenHirsbrunner Theodor In Brockhaus Riemann Musiklexikon CD Rom Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 438 3 S 12805 Roland Moser Nachruf Theo Hirsbrunner 1931 2010 In Dissonanz 113 2011 S 86 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theo Hirsbrunner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Theo Hirsbrunner bei Musinfo Literatur von Theo Hirsbrunner in der Bibliographie des MusikschrifttumsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Roland Moser Nachruf Theo Hirsbrunner 1931 2010 In Dissonanz 113 2011 S 86 f a b c d e f Autoren In Schweizer Jahrbuch fur Musikwissenschaft 3 1983 S 161 164 hier S 162 Normdaten Person GND 120913739 lobid OGND AKS LCCN n83033066 VIAF 79062386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirsbrunner TheoALTERNATIVNAMEN Hirsbrunner Theodor Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Musikwissenschaftler und ViolinistGEBURTSDATUM 2 April 1931GEBURTSORT ThunSTERBEDATUM 6 November 2010STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Hirsbrunner amp oldid 236784836