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Die Teufelsklinge ist eine etwa einen Viertelkilometer lange Bachklinge am Jagsttalrand zwischen dessen Weiler Mistlau und dem zentralen Stadtchen Kirchberg an der Jagst im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg Die Klinge mundet an deren letzter Sudschlinge vor Kirchberg von links in die mittlere Jagst Bach durch die TeufelsklingeBild gesucht BWDatenLage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Kirchberg an der JagstFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle ca 0 4 km sudostlich der Sportarena von Kirchberg neben der L 1041 in Richtung Crailsheim49 11 30 N 9 59 20 O 49 191533333333 9 9889138888889 410Quellhohe ca 410 m u NHN LUBW 1 Mundung von links und Sudwesten in die letzte Sudschlinge der Jagst von Kirchberg49 1932 9 9906055555556 343 Koordinaten 49 11 36 N 9 59 26 O 49 11 36 N 9 59 26 O 49 1932 9 9906055555556 343Mundungshohe ca 343 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 67 mSohlgefalle ca 27 Lange knapp 250 m LUBW 2 Einzugsgebiet knapp 25 ha LUBW 3 Einwohner im Einzugsgebiet keine Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Riss der Teufelsklinge beginnt unmittelbar links der Crailsheimer Strasse L 1041 etwa 300 Meter nachdem diese das letzte Haus Nr 60 von Kirchberg passiert hat auf etwa 410 m u NHN Zwischen einer Wiese an der Nordwest und einem Acker an der Sudostseite kerbt sich der anfangs von einer Schlehenhecke bald mit Baumen bestandene Bachlauf steil ins Gelande er erreicht im weiteren Verlauf bis zu 15 Metern Tiefe und hat bis zu drei Meter hohe Fallstufen Auf dem Klingengrund liegt abgesturzter Blockschutt Nach etwas uber hundert Metern in nordostlicher Richtung geht der Wald an den Klingenflanken in den Prallhangwald linksseits der Jagst uber In halber Hanghohe quert ein hohenliniengleicher Wanderpfad den oft trockenen Bachlauf Am untersten Hangabschnitt hat der nur periodisch wasserfuhrende Bach einen hohen und recht breiten Schuttkegel abgelagert Auf etwa 343 m u NHN erreicht durchfliessendes Wasser dann den Spiegel der Jagst die dort eine enge weit nach Suden ausholende Schlinge durchlauft Der sehr steile Bachlauf hat damit ein mittleres Sohlgefalle von rund 270 Auf die Sudwestseite der Landesstrasse lauft gegenuber dem Klingenbeginn ein Seitengraben neben einem Wirtschaftsweg heran der im oder am Rand der Waldinsel Hochholz beginnt und kurz vor der Strasse zuweilen Wasser aus einer quelligen Wiese links am Hang der Mulde im Gewann Lochleswiesen aufnimmt und zur Klinge fuhrt Einzugsgebiet Bearbeiten Die Teufelsklinge hat ein Einzugsgebiet von etwa 1 4 km dessen hochster Punkt im Hochholz fast 440 m u NHN LUBW 1 erreicht Naturraumlich rechnet der kleinere und tiefe Anteil des Einzugsgebietes an der Jagstseite der Landesstrasse zum Unterraum Mittleres Jagsttal des Jagsttals der hohere zum Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel der Ostlichen Kocher Jagst Ebene die alle Teil der Kocher Jagst Ebenen sind 1 Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Norden fliesst ein kurzes ebenfalls unbestandiges Hanggerinne dem Kirchberger Siedlungsrand entlang zur Jagst im Osten gibt es keinen Zufluss vor der Jagst selbst im Suden fliesst jenseits des Hochholzes der bedeutendere Herboldshauser Bach viel weiter aufwarts zur Jagst bei der Lobenhauser Muhle und im Westen liegt Einzugsgebiet des Schindelbachs der erst abwarts von Kirchberg in den Fluss mundet Im mittleren Einzugsgebiet liegen Wiesen und Acker im oberen und untersten am Jagsttalhang steht Wald Besiedlung gibt es nirgends Das gesamte Gebiet liegt in der zentralen Stadtteilgemarkung von Kirchberg an der Jagst Rechtsseits grenzt an die Klinge die Gaggstatter Stadtteilgemarkung Geologie BearbeitenDie vorherrschende mesozoische Schicht im Einzugsgebiet ist der Lettenkeuper Erfurt Formation der vom Hochholz herab bis an die Klinge und den Jagsttalhang reicht Dort setzt dann der Obere Muschelkalk ein in dessen Schichthohe der Klingenbach auch mundet Uberlagert sind diese viel alteren Schichten vom Zipfel einer Insel mit Losssediment aus pleistozaner Ablagerung auf den hochsten Hohen des Hochholzes sowie vom Schuttkegel an der Mundung den der Bach im Pleistozan und im Holozan angehauft hat In der Klinge und an der Jagsttalflanke liegt quartarer Hangschutt 2 Die Quellwiese und die Klinge selbst sind als Geotope ausgewiesen LUBW 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenKlinge und Jagsttalhang liegen im Naturschutzgebiet Jagsttal mit Seitentalern zwischen Crailsheim und Kirchberg ein kleiner direkt an dieses angrenzender Zwickel um den beginnenden Klingenriss auf der Talseite der Landesstrasse gehort zum Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Bachlauf durch die Teufelsklinge und von deren Einzugsgebiet Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Geotope nach dem Layer Geotope Der Geotopsteckbrief fur die Klinge PDF 335 kByte behauptet dass in dieser auch Mittlerer Muschelkalk ausstreiche was aber die geologische Karte nicht bestatigt Vermutlich wurde nicht beachtet dass etwas flussaufwarts die Kirchberger Storung in sudost nordwestlicher Richtung die Jagst quert deren Tiefscholle an der Teufelsklingen Seite liegt jenseits auf der Hochscholle steht nach der Karte in der Tat am untersten Jagsttalhang Mittlerer Muschelkalk an Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6825 IlshofenWeblinks BearbeitenKarte des Bachlaufs durch die Teufelsklinge und von deren Einzugsgebiet auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte des Bachlaufs durch die Teufelsklinge und von deren Einzugsgebiet auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teufelsklinge Kirchberg an der Jagst amp oldid 227611495