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Die Synagoge in Merxheim wurde 1853 in der Judengasse heutige Romerstrasse errichtet 1870 wurde die Synagoge durch einen Brand vollstandig zerstort und nicht mehr aufgebaut Synagoge MerxheimOrt MerxheimBaujahr 1853Abriss 1870Koordinaten 49 47 35 6 N 7 33 41 6 O 49 79321 7 56156 Koordinaten 49 47 35 6 N 7 33 41 6 OSynagoge Merxheim Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Synagoge 2 Judische Gemeinde Merxheim 2 1 Entwicklung der judischen Einwohnerzahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSynagoge BearbeitenBereits vor 1850 war in Merxheim ein Betraum vorhanden 1850 errichtete die judische Gemeinde da der Betraum nicht mehr fur die Zahl der Gemeindemitglieder ausreichend war eine Synagoge in der Judengasse heutige Romerstrasse 1870 kam es zu einem Brand in der Synagoge der diese vollstandig zerstorte Da der Gemeinde die finanziellen Mittel fehlten wurde die Synagoge nicht mehr neu aufgebaut Ab diesem Zeitpunkt fanden die Gottesdienste wieder in einem Betraum in einem Privathaus statt 1 2 Judische Gemeinde Merxheim BearbeitenErstmals erwahnt werden Juden auf dem Gebiet von Merxheim bereits im 1301 die als Schutzjuden der Raugrafen diesen gegenuber abgabepflichtig waren Im 14 Jahrhundert verliessen die judischen Einwohner allerdings Merxheim wieder In den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu Ansiedlungen von Juden in Merxheim die aber entweder wieder abwanderten oder ausgewiesen wurden Erst im 19 Jahrhundert konnte sich eine judische Gemeinde in Merxheim etablieren Zu der judischen Gemeinde gehorten auch die judischen Einwohner von Simmern unter Dhaun die aber uber einen eigenen Betraum verfugten Die Gemeinde verfugte uber eine Mikwe und eine Religionsschule Der Unterricht wurde abwechselnd in Merxheim und Meisenheim abgehalten Die Verstorbenen wurden auf dem judischen Friedhof in Merxheim beigesetzt Ab 1933 nach der Machtergreifung Adolf Hitlers wurden die judischen Einwohner immer mehr entrechtet Zudem kam es immer wieder zu antijudischen Aktionen Dies hatte zur Folge dass weitere judische Einwohner Merxheim verliessen Die letzten beiden Einwohner judischen Glaubens verliessen Merxheim nach den Novemberpogromen 1938 1 2 Entwicklung der judischen Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Juden Judische Familien Bemerkung1801 11808 371855 521864 651895 431925 251933 251938 2Quelle alemannia judaica de 1 judische gemeinden de 2 Das Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 und die Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer von Yad Vashem fuhren 17 Mitglieder der judischen Gemeinschaft Merxheim die dort geboren wurden oder zeitweise lebten auf die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden 3 4 Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 270 271 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Merxheim alemannia judaica de abgerufen am 17 Mai 2020 a b c Merxheim Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 17 Mai 2020 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Bundesarchiv abgerufen am 17 Mai 2020 Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem Internationale Holocaust Gedenkstatte abgerufen am 17 Mai 2020 Synagogen im Landkreis Bad Kreuznach Altenbamberg Argenschwang Bad Kreuznach Alt Bad Kreuznach Bad Sobernheim Dorrebach Furfeld Hennweiler Hundsbach Kirn Langenlonsheim Mandel Meisenheim Merxheim Planig Schweppenhausen Seibersbach Staudernheim Waldhilbersheim Waldlaubersheim Windesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Merxheim amp oldid 209733805