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Die Synagoge in Dorrebach wurde 1858 in der Schlossstrasse errichtet 1929 wurde sie durch die judische Gemeinde abgerissen Synagoge DorrebachOrt DorrebachBaustil giebelstandiger BruchsteinbauBaujahr ca 1858Abriss 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Synagoge 2 Judische Gemeinde Dorrebach 2 1 Entwicklung der judischen Einwohnerzahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSynagoge BearbeitenBereits vor dem Bau der Synagoge war ein Betraum in einem judischen Privathaus vorhanden Dieser war aber fur die angewachsene judische Gemeinde zu klein geworden 1858 wurde daraufhin in der Schlossstrasse eine Synagoge errichtet Es handelte sich um einen einfachen unverputzten Bruchsteinbau mit Satteldach Ab ca 1918 1920 wurde das zur Durchfuhrung eines Gottesdienstes benotigte Minjan nicht mehr erreicht und die Synagoge geschlossen Im Jahr 1929 wurde das Gebaude wegen Baufalligkeit von der judischen Gemeinde abgerissen 1 2 Judische Gemeinde Dorrebach BearbeitenBereits im 18 Jahrhundert siedelten Juden auf dem Gebiet von Dorrebach Bis Mitte des 19 Jahrhunderts stieg die Zahl der judischen Gemeindemitglieder an 1858 stellten die Mitglieder der judischen Gemeinde 10 Prozent der Einwohner Dorrenbachs Die Gemeinde verfugte uber eine judische Schule Die Verstorbenen wurden bis 1937 auf dem judischen Friedhof in Dorrebach beigesetzt Anschliessend auf dem judischen Friedhof in Seibersbach Ab 1858 begann die Zahl der judischen Einwohner zu sinken Nach dem Ersten Weltkrieg verlor die judische Gemeinde aufgrund der geringen Mitgliederzahl ihre Eigenstandigkeit und wurde der Gemeinde Seibersbach angegliedert und ihre Mitglieder besuchten die dortige Synagoge Ab 1933 nach der Machtergreifung Adolf Hitlers wurden die judischen Einwohner immer mehr entrechtet Zudem kam es immer wieder zu antijudischen Aktionen Dies hatte zur Folge dass weitere judische Einwohner Dorrebach verliessen 1 2 Entwicklung der judischen Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Juden Judische Familien Bemerkung1808 361843 511858 61 10 Prozent der Bevolkerung1895 391925 31 judische Einwohner von Seibersbach und Dorrebach1933 101939 3Quelle alemannia judaica de 1 judische gemeinden de 2 Das Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 und die Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer von Yad Vashem fuhren 14 Mitglieder der judischen Gemeinschaft Dorrebach die dort geboren wurden oder zeitweise lebten auf die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden 3 4 Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 140 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Dorrebach VG Stromberg Kreis Bad Kreuznach alemannia judaica de abgerufen am 10 Mai 2020 a b c Dorrebach Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 10 Mai 2020 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Bundesarchiv abgerufen am 10 Mai 2020 Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem Internationale Holocaust Gedenkstatte abgerufen am 10 Mai 2020 Synagogen im Landkreis Bad Kreuznach Altenbamberg Argenschwang Bad Kreuznach Alt Bad Kreuznach Bad Sobernheim Dorrebach Furfeld Hennweiler Hundsbach Kirn Langenlonsheim Mandel Meisenheim Merxheim Planig Schweppenhausen Seibersbach Staudernheim Waldhilbersheim Waldlaubersheim Windesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Dorrebach amp oldid 207977652