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Die Sur ist ein uber 43 km langer Fluss in den oberbayerischen Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land der bei Surberg entspringt und nach einem insgesamt ostnordostlichen Lauf mit einigen starken Richtungswechseln oberhalb der Stadt Laufen von links in die Salzach mundet SurDatenGewasserkennzahl DE 18672Lage Bayern Landkreis Traunstein Landkreis Berchtesgadener LandFlusssystem DonauAbfluss uber Salzach Inn Donau Schwarzes MeerQuelle Quellhanggebiet bei Surberg47 51 9 N 12 43 14 O 47 852361111111 12 720555555556 680Quellhohe ca 680 m u NN 1 Mundung Triebenbach bei Laufen in die Salzach47 908776948143 12 957966327667 400 Koordinaten 47 54 32 N 12 57 29 O 47 54 32 N 12 57 29 O 47 908776948143 12 957966327667 400Mundungshohe unter 400 m u NN 1 Hohenunterschied ca 280 mSohlgefalle ca 6 4 Lange 43 7 km 2 Einzugsgebiet 149 79 km 2 Abfluss am Pegel Brodhausen 3 AEo 124 km Lage 10 kmoberhalb der Mundung NNQ 16 06 2001 MNQ 1951 2006MQ 1951 2006Mq 1951 2006MHQ 1951 2006HHQ 08 07 1954 330 l s654 l s2 8 m s22 6 l s km 39 m s180 m sLinke Nebenflusse Ramsauer Bach Kaltenbacher GrabenRechte Nebenflusse Oberteisendorfer Ache Kleine SurDurchflossene Stauseen SurspeicherKleinstadte Freilassing LaufenGemeinden Surberg Teisendorf Saaldorf Surheim Petting Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Zuflusse 3 Wirtschaftliche Nutzung 4 Pegel 5 Kleine Sur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDie Sur ist Namensgeber fur die Orte Surberg Surtal Surmuhl und Surheim am Lauf und auch fur den unteren ihrer beiden grossen Zuflusse die Kleine Sur Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Sur entspringt im Quellhanggebiet des Kuhmooses bei der Einode Moos der Gemeinde Surberg im Landkreis Traunstein auf etwa 680 m u NN Auf den ersten zweieinhalb Kilometern ihres Laufs zieht sie unter schneller Eintiefung und an Surberg selbst vorbei nordwestlich bis sie am Gewerbegebiet Au des Dorfes in eine recht breite mit dem nahen Grundbach gemeinsame weite Auenmulde eintritt Der Nachbarbach fliesst von der anderen Seite der Gewerbezone westlich zur Traun wahrend die Sur in einem Bogen nach rechts und von der B 304 begleitet in der Mulde auf Ostkurs geht So wechselt sie aus der Gemarkung von Surberg in die von Markt Teisendorf im Landkreis Berchtesgadener Land Am aufwartigen Ortsrand von Teisendorf selbst lauft ihr in kilometerbreiter Aue der erste grosse rechte Zufluss Oberteisendorfer Ache zu die hier etwas kurzer ist aber mehr Einzugsgebiet hat und deren hochste Quellen sehr viel hoher auf uber 1200 m u NN am Teisenberg entspringen Nachdem sie in Teisendorf von der Bahnstrecke Rosenheim Salzburg gequert wird schwenkt die Sur fur etwa 6 Kilometer in sehr verengtem Tal auf Nordlauf und durchlauft dabei zuletzt an der Gemeindegrenze zu Gemeinde Petting wieder im Landkreis Traunstein auf etwa 464 m u NN den fast 7 ha grossen Surspeicher Dann tritt sie an der Schleifmuhl von Petting in eine weitere breite Eiszeitrinne ein in der sie am Schonramer Filz vorbei sudostlich fliesst und ab dem namengebenden Pettinger Ortsteil Schonram abschnittsweise auf Gemeindegrenzen und auch der Kreisgrenze lauft Beim Kirchdorf Sillersdorf der Gemeinde Saaldorf Surheim wechselt sie endgultig in den Landkreis Berchtesgadener Land uber kurz danach mundet ihr am sudlichsten Punkt ihres Laufes und auf unter 424 m u NN aus dem Gemeindegebiet von Ainring die Kleine Sur zu ihr zweiter grosser und ebenfalls rechter Zufluss Dieser entsteht in der nach deren Nordkehre bei Teisendorf sich sudostlich fortsetzenden Auenmulde der oberen Sur Von dieser Zumundung an wendet sie sich wieder nach Norden ohne das nur noch weniger als einen Kilometer ostlich entfernte Freilassing beruhrt zu haben dessen Gemarkung einmal sogar bis aufs linke Ufer heruberreicht Etwas danach lauft sie beidseits im Gemeindegebiet von Saaldorf Surheim und quert dabei die Bahnstrecke Freilassing Muhldorf sowie unterhalb von Surheim die in Abstand linksseits der Salzach laufende B 20 Danach tritt die Sur in den Wald in der linken Salzach Aue ein wo ihr von rechts noch der sich neben dem kanalisierten Vorfluter entlangschlangelnde Mittergraben zumundet ehe sie gleich danach noch auf die Gemarkung der Stadt Laufen wechselt wo sie von links und zuletzt Suden in die Salzach mundet Zuflusse Bearbeiten vom Ursprung zur Mundung Hohenangaben in der Regel nach dem Hohenlinienbild auf dem BayernAtlas Einzugsgebiete teilweise und Langen haufig dort abgemessen andere Quellen fur Angaben sind vermerkt Ursprung der Sur auf etwa 680 m u NN bei der Einode Moos der Gemeinde Surberg im Landkreis Traunstein An den obersten nordwestlich laufenden Abschnitt des Flusslaufes grenzt links das Quellhanggebiet des Kuhmooses jenseits von diesem lauft der Auerbach uber den Grundbach zur Traun Zulauf von rechts und Sudosten auf etwa 585 m u NN in der Aue zwischen Surberg und Surberg Surtal ca 2 2 km 4 Entsteht auf etwa 680 m u NN nordostlich von Surberg Moos Kohlgraben von links und Nordwesten auf etwa 565 m u NN unterhalb von Surtal an der Buchmuhl ca 1 0 km 4 Entsteht auf unter 615 m u NN an der Bahnstrecke Rosenheim Salzburg gegenuber von Surberg Lacken Klingenzulauf von links und Norden auf etwa 555 m u NN bei Surberg Thalmann ca 0 6 km 4 Entsteht auf etwa 600 m u NN an der Bahnstrecke am Ostrand von Surberg Lauter Hangzulauf von rechts und Sudwesten auf uber 530 m u NN bei Surberg Feiler ca 0 5 km 4 Entsteht auf uber 600 m u NN bei Surberg Leiten Klingenzulauf von links und Norden auf unter 525 m u NN bei Teisendorf Gastag ca 0 4 km 4 Entsteht auf etwa 565 m u NN in einer bewaldeten Klinge Zulauf von rechts und Sudwesten auf unter 518 m u NN bei Surberg Diesenbach ca 0 8 km 4 Entsteht auf unter 630 m u NN am Waldhang Kuhleite uber Diesenbach Reutergraben von rechts und Suden auf unter 518 m u NN gegenuber von Teisendorf Wieshausl entlang der Gemeinde und Kreisgrenze ca 0 9 km 4 Entsteht auf uber 700 m u NN bei Surberg Ried Thalhausergraben von rechts und Suden auf unter 515 m u NN bei Teisendorf Thalhausen ca 0 7 km 4 Entsteht auf etwa 600 m u NN uber Thalhausen Hangzulauf von rechts und Suden auf uber 510 m u NN gleich nach dem vorigen ca 0 9 km 4 Entsteht auf etwa 665 m u NN am Waldhang unter Teisendorf Hochhorn Zulauf von links und Norden auf etwa 510 m u NN vor Teisendorf Wagnerod ca 0 6 km 4 Entsteht auf unter 585 m u NN in einer Waldklinge ostlich von Teisendorf Schnaitt Rundauer Graben von links und Norden auf unter 510 m u NN bei Wagnerod ca 0 9 km 4 Entsteht auf etwa 595 m u NN bei Teisendorf Schlinzger Grubeler Graben von links und Nordosten auf unter 510 m u NN bei Teisendorf Grubel ca 0 7 km 4 Entsteht auf etwa 570 m u NN bei Teisendorf Vorderkapell Leitenbach von rechts und Sudwesten auf unter 510 m u NN gegenuber von Teisendorf Leiten ca 3 3 km 4 und ca 3 5 km 5 Entsteht auf etwa 705 m u NN nordlich von Teisendorf Neukirchen am Teisenberg Aschauer Graben von links und Norden auf etwa 505 m bei Teisendorf Spock ca 1 9 km 4 und ca 0 7 km 5 Entsteht auf unter 570 m u NN nordwestlich von Teisendorf Vorderkapell Thumberger Graben von rechts und Sudwesten auf etwa 505 m u NN nordwestlich von Teisendorf Oberteisendorf ca 1 4 km 4 Entsteht auf etwa 570 m u NN am Rand von Teisendorf Thumberg Feldbach von links und Nordwesten auf uber 500 m u NN bei Teisendorf Kirchsteg in einen linken Ast ca 2 0 km 4 und ca 1 1 km 5 Entsteht auf unter 550 m u NN an der Klaranlage von Teisendorf Ruckstetten Der bei Teisendorf Knapper links abgehende Seitenzweig ist selbst mindestens 1 1 km 4 lang und mundet bei Teisendorf Surmuhl zuruck Oberteisendorfer Ache von rechts auf uber 490 m u NN an der Brucke der Kreisstrasse BGL 12 am Westrand von Teisendorf 10 2 km 2 mit Quellbach Schwarzenberggraben und 23 0 km 2 Der Schwarzenberggraben entsteht auf etwa 1080 m u NN am Nordhang des Grossen Kachelsteins 1234 m u NN andere Quellbache und Zulaufe auf bis uber 1200 m u NN Ramsauer Bach von rechts auf 484 m u NN gegen Ortsende von Markt Teisendorf mit langstem Oberlauf ca 7 4 km der westlich uber dem Siedlungsplatz Kerschall von Anger auf etwa 753 m u NN entspringt und uber den Hoglworther See zum Ramsauer Bach fliesst Lussgraben von links auf 469 m u NN gegenuber Oberstarz und vor dem Surspeicher ca 1 6 km Kleine Sur von rechts und Sudwesten auf unter 424 m u NN bei Ainring Gessenhart 10 3 km 2 mit der rechten Oberlauffolge Leitenbach Kumpfmuhlgraben und 26 5 km 2 Der Leitenbach entsteht auf etwa 570 m u NN bei Teisendorf Weiherhausl Mittergraben von rechts und Sudsudosten auf unter 400 m u NN in der Au ostlich von Saaldorf Surheim Au ca 6 8 km 4 Geht auf wenig unter 410 m u NN ostlich von Freilassing Salzburghofen von dem gleich darauf in die Saalach mundenden Freilassinger Muhlbach ab Mundung der Sur auf unter 400 m u NN beim Dorf Triebenbach der Stadt Laufen im Landkreis Berchtesgadener Land Das Gewasser ist hier 43 7 km 2 lang und hat ein Einzugsgebiet von 149 8 km 2 hinter sich Wirtschaftliche Nutzung Bearbeiten nbsp SurspeicherAn der Gemeindegrenze von Teisendorf und Schonram Gemeinde Petting liegt der Surspeicher auch Surtalsperre genannt der vom Freistaat Bayern betrieben wird Dieses Hochwasserruckhaltebecken dient dem Hochwasserschutz an Mittel und Unterlauf der Sur Von ehemals 16 Wassermuhlen und Wehren bestehen noch acht Die Absturzhohe der Wehre hat sich teils erheblich erhoht Pegel BearbeitenIm Lauf der Sur befinden sich drei Pegel Teisendorf Messstellennummer 18662000 Ammerberg Messstellennummer 18663003 Brodhausen Messstellennummer 18666001 Kleine Sur BearbeitenDie Kleine Sur entspringt in der Nahe der Gemeindegrenzen Ainring Anger und Teisendorf Sie fliesst in einem Tal nordlich des Hogls an Thundorf Ortsteil der Gemeinde Ainring vorbei und mundet westlich von Freilassing bei Gessenhart in die Sur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sur Salzach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Sur auf dem BayernAtlas Beschreibung der Sur auf der Website des Wasserwirtschaftsamtes TraunsteinEinzelnachweise Bearbeiten a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c d e f g h Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Inn Seite 70 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 2 8 MB Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 261 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB a b c d e f g h i j k l m n o p q r Lange abgemessen auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c Einzugsgebiet abgemessen auf dem BayernAtlas Normdaten Geografikum GND 1213258642 lobid OGND AKS VIAF 1052159474076527660956 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sur Fluss amp oldid 223271839