www.wikidata.de-de.nina.az
Sulmin deutsch Richthof bis 1908 Sulmin kaschubisch Sulmino ist ein Dorf und Solectwo Schulzenamt der Stadt und Land Gemeinde Zukowo im Powiat Kartuski der Woiwodschaft Pommern in Polen Sulmin Sulmin Polen SulminBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat KartuskiGmina ZukowoGeographische Lage 54 19 N 18 28 O 54 314166666667 18 470555555556 Koordinaten 54 18 51 N 18 28 14 OEinwohner 698 31 Dez 2021 1 Postleitzahl 83 330Telefonvorwahl 48 58Kfz Kennzeichen GKAWirtschaft und VerkehrStrasse DK7 S7 Zukowo WarschauNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Denkmalgeschutzte Sehenswurdigkeiten 4 Landschaftsschutzgebiet 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Osten der Gemeinde und grenzt nordostlich an den Danziger Stadtbezirk Kokoszki Kokoschken mit Kielpino Gorne Hoch Kelpin Die Stadtzentren von Danzig und Sopot Zoppot sind 12 und 15 Kilometer entfernt Gdynia Gdingen liegt 23 Kilometer nordlich Die weiteren Nachbarorte sind Lezno Leesen im Norden Lniska Ellernitz im Nordwesten Niestepowo Nestempohl Mankocin sowie Widlino Fidlin im Sudwesten und Otomino Ottomin im Sudosten Die Stadt Zukowo Zuckau liegt sieben Kilometer westlich Geschichte BearbeitenSulmin erscheint urkundlich als Rychtow Rechtowo alias Sulmink oder Solemyn und Zullmin Das Gut Sulmin gehorte zum Besitz der Danziger Burgermeisterfamilie Gralath Der Gutsbezirk Sulmin wurde um 1906 1907 zur Landgemeinde umgewandelt die 1908 in Richthof umbenannt wurde Im Jahr 1887 kam das Gebiet vom Landkreis Danzig zum Kreis Danziger Hohe Amtsbezirk war Kelpin und Standesamt Hoch Kelpin Die evangelische Kirche gehorte bis 1905 zu Loblau polnisch Lublewo Gdanskie Von 1905 bis 1919 hatte das Dorf eine eigene Kirchengemeinde Katholiken waren in Zuckau eingepfarrt 2 Als Teil des Polnischen Korridors kam Sulmin 1920 zu Polen und wurde in den Powiat Kartuski der Woiwodschaft Pommerellen eingegliedert Die evangelische Kirche wurde geschlossen und ihre Gemeindemitglieder in Przyjazn Rheinfeld eingepfarrt Durch den Uberfall auf Polen 1939 kam das Gebiet des Korridors volkerrechtswidrig an das Reichsgebiet und wurde dem Reichsgau Danzig Westpreussen zugeordnet 2 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Fruhjahr 1945 die Rote Armee das Kreisgebiet und ubergab es an die Volksrepublik Polen Die deutsche Minderheit wurde ausgewiesen nbsp Ehemalige evangelische KircheMit Auflosung der Landgemeinde Zukowo wurden 1954 Gromadas gebildet Teile Sulmins kamen mit dem ehemaligen Forstgutsbezirk Ottomin 1973 an die Stadt Danzig Das waldreiche Gebiet erhielt den Namen Las Sulminski ubersetzt Sulminer Wald Die Landgemeinde Zukowo wurde 1973 wieder gebildet und erhielt 1998 den Status einer Stadt und Land Gemeinde In den Jahren von 1975 bis 1998 gehorte Sulmin administrativ zur Woiwodschaft Danzig der Powiat war in diesem Zeitraum aufgelost Einwohnerzahlen 2 1885 160 1895 244 1905 295 1910 270Von 1998 bis 2021 wuchs die Einwohnerzahl des Orts um 180 3 Prozent 1 1998 249 2002 364 2009 469 2011 511 2021 698Denkmalgeschutzte Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Renoviertes Mausoleum der Familie Gralath 2015 Die evangelische Kirche des Guts stammt vom Ende des 19 Jahrhunderts Sie wurde unter der Nummer 735 am 11 Oktober 1976 in das nationale Denkmalregister der Woiwodschaft aufgenommen und dient als Kunstgalerie Das Mausoleum der Familie Gralath wurde 1818 errichtet Mit dem ehemaligen evangelischen Friedhof dem Park und Gebauden des Guts aus dem 19 Jahrhundert erfolgte am 28 Februar 2013 die Unterschutzstellung mit der Nummer A 1891 1 Landschaftsschutzgebiet BearbeitenDer Ort ist im Norden Osten und Suden vom Landschaftsschutzgebiet Otomino umgeben Die Landschaft wird ist eiszeitlich durch Grund sowie Sandmoranen und den Ottominersee gepragt Die Vegetation besteht aus Buchenwaldern und Feuchtgebieten mit einem Bestand von Erlen und Kiefern Das Gebiet dient der Naherholung Im Jahr 1994 wurde eine Flache 2072 Hektar unter Schutz gestellt 1 Verkehr BearbeitenNordlich des Orts verlauft die Landesstrasse DK7 von Zukowo nach Warschau Im benachbarten Kokoszki befindet sich ein bedeutender Knoten des Strassenverkehrs der Dreistadt Trojmiasto mit den Schnellstrassen S6 und S7 Nach dem weiteren Ausbau wird die Schnellstrasse S7 an Sulmin vorbei fuhren Fernbahnhofe konnen in Gdynia Sopot und mehreren Danziger Stadtteilen erreicht werden Durch Kokoszki verlauft die 2015 eroffnete PKM Linie zum Danziger Flughafen Zukowo erhielt in den 1920er Jahren einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nowa Wies Wielka Gdynia Gross Neudorf Gdingen Kohlenmagistrale Der nachste internationale Flughafen Danzig ist nur wenige Kilometer entfernt Literatur BearbeitenJohn Muhl Geschichte der Dorfer auf der Danziger Hohe Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreussens Band 21 Danzig 1938 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulmin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten a b c d polskawliczbach pl Wies Sulmin w liczbach polnisch abgerufen am 27 April 2023 a b c westpreussen de Sulmin abgerufen am 27 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulmin amp oldid 233229060