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Die Strandwinde Calystegia soldanella synonym Convolvulus soldanella L oder Kohlwinde ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zaunwinden Calystegia in der Familie der Windengewachse Convolvulaceae Die auch Meer Kohlwinde fruher lateinisch brassica marina 1 genannte Art ist weltweit in der Nahe der Meere verbreitet Strandwinde oder StrandwindenblattStrandwinde oder Strandwindenblatt Calystegia soldanella SystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Windengewachse Convolvulaceae Gattung Zaunwinden Calystegia Art Strandwinde oder StrandwindenblattWissenschaftlicher NameCalystegia soldanella L R Br Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Nutzung 4 Trivialnamen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Strandwinde ist eine unbehaarte ausdauernde Pflanze die ein Rhizom als Uberdauerungsorgan bildet Die Stangel sind niederliegend und werden bis zu 60 cm lang Die Blattspreite hat eine Lange von 1 bis 3 cm ist 1 5 bis 2 mal breiter als lang nierenformig und leicht fleischig Die Blutenstandsstiele sind 3 bis 6 cm lang und uberragen damit meist die sie begleitenden Laubblatter Die Vorblatter sind 7 bis 16 mm lang 5 bis 10 mm breit eiformig bis mehr oder weniger rund die Spitze ist gekerbt bis stumpf Sie setzen direkt unterhalb des Kelches an und umschliessen ihn mehr oder weniger so dass sie flach oder den Kelch umfassend geformt sind Die Kelchblatter sind 10 bis 16 mm lang Die Krone ist pink gefarbt und 32 bis 52 mm lang Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 2 nbsp Strandwinde Calystegia soldanella Verbreitung BearbeitenDie Art ist weltweit vor allem in temperierten bis subtropischen Regionen in Kustennahe zu finden meist unterhalb von 50 m Meereshohe Sie bevorzugt sandige Meeresufer und Kustenstrande Sie ist in Deutschland eine Charakterart des Elymo Ammophiletum aus dem Verband der Strandhafer Weissdunen Gesellschaften Ammophilion arenariae 2 Nutzung BearbeitenDas Kraut wurde fruher als Herba Soldanellae s Brassicae marinae in den Handel gebracht und als Diureticum verwendet 3 Trivialnamen BearbeitenFur die Strandwinde bestehen bzw bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Meerglocklein Meerkohl bereits 1587 erwahnt Meerwinde und Seekohl 4 Literatur BearbeitenRichard K Brummitt Calystegia soldanella In James C Hickman Hrsg The Jepson Manual Higher Plants of California University of California Press 1993 ISBN 978 0 520 08255 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strandwinde Calystegia soldanella Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Strandwinde FloraWeb de Strandwinde In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Einzelnachweise Bearbeiten Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 137 Brassica und 156 Soldanella Kohlwinde a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 772 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 3 Verlag Carl Hanser Munchen 1966 S 2083 2085 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 Seite 110 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strandwinde amp oldid 229316698