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Die Stiftskirche Schonenwerd ist ein mittelalterlicher Kirchenbau in Schonenwerd im Kanton Solothurn Schweiz der zum Kloster des ehemaligen Stiftes Sankt Leodegar gehorte Es handelt sich um eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika ohne Querhaus deren Ausstattung im 17 18 Jahrhundert barockisiert wurde Stiftskirche Schonenwerd vom Buhl aus gesehenInneres der StiftskircheAltar mit Marienstatue in der MarienkapelleStift 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Glocken 4 Quellen 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Schonenwerder Stiftskirche liegt im Niederamt ostlich von Olten und ist das alteste bedeutende und mehr oder weniger unverandert erhaltene mittelalterliche Bauwerk des Kantons Solothurn der im Ubrigen mit Ausnahme einiger Burgen wie Alt Falkenstein 1 und des krummen Turms in der Hauptstadt fast nur fragmentarisch mittelalterliche Bauwerke aufweist Sie wurde zum grosseren Teil zwischen 1025 und 1050 erbaut also in der historischen Epoche des Hochmittelalters Das Chorherren Stift St Leodegar seinerseits wurde bereits im 8 Jahrhundert gegrundet und als Folge des Kulturkampfes 1874 aufgelost 2 Die altesten Teile der Stiftskirche stammen noch vom ursprunglichen Bau aus dem 11 Jahrhundert Im Jahr 1388 ist die Kirche ausgebrannt nach dem Wiederaufbau wurde sie 1491 neu geweiht An die Sudwand der Kirche ist seit 1610 ein Kreuzgang angebaut fur den zum Teil Grabplatten als Baumaterial wiederverwendet worden sind Aufgrund des steil abfallenden Buhlfelsens ist der Kreuzgang nicht quadratisch sondern rechteckig Die ursprunglichen beiden spatgotischen Turme mussten im 17 Jahrhundert abgetragen werden stattdessen wurde 1676 1679 der heute bestehende Frontturm gebaut Heute besitzt er im Innern sechs Glocken der H Ruetschi aus Aarau Die grosse Glocke erklingt in C1 Stiftspropst Leonz Gugger stiftete 1759 den Hochaltar mit der Muttergottes im Strahlenkranz und begann mit dem Aufbau der Kirche im Rokoko Stil Auch der Marienaltar auf der Empore und zwei weitere Altare stammen aus dieser Zeit 3 Seit 1876 hielt die christkatholische Gemeinde von Schonenwerd mit Genehmigung der solothurnischen Regierung ihre Gottesdienste in der Stiftskirche ab Heute gehort sie der christkatholischen Kirchgemeinde 4 Die evangelisch reformierte Kirchgemeinde hat ein Mitbenutzungsrecht und fuhrt in der Stiftskirche regelmassig ihre Gottesdienste durch 5 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1980 von Orgelbau Kuhn errichtet Das Schleifladen Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 6 I Hauptwerk C g31 Bourdon 16 2 Prinzipal 8 3 Suavial 8 4 Koppelflote 8 5 Viola di Gamba 8 6 Octave 4 7 Flote 4 8 Sesquialtera II 2 2 3 9 Superoctave 2 10 Mixtur IV 1 1 3 11 Trompete 8 II Brustwerk C g312 Gedackt 8 13 Principal 4 14 Rohrflote 4 15 Nazard 2 2 3 16 Flageolet 2 17 Terz 1 3 5 18 Cymbel IV 1 19 Regal 8 Tremulant Pedal C f120 Subbass 16 21 Principalbass 8 22 Spitzflote 8 23 Octave 4 24 Mixtur IV 2 2 3 25 Trompete 8 Koppeln Glocken BearbeitenDas sechsstimmige Glockengelaut im Kirchturm wurde von der Giesserei H Ruetschi in Aarau gegossen Die beiden kleineren Glocken entstanden im Jahr 1856 die anderen 1904 Die Glocken klingen mit folgenden Schlagtonen c e g a c f Quellen BearbeitenG Loertscher H Sigrist Kunstfuhrer Kanton Solothurn Literatur BearbeitenGottlieb Loertscher Stiftskirche Schonenwerd SO Schweizerische Kunstfuhrer Nr 434 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1988 ISBN 978 3 85782 434 0 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in SchonenwerdWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche Schonenwerd Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Schonenwerd Stiftskirche Schonenwerd Christkatholische Kirche St LeodegarEinzelnachweise Bearbeiten Museumsgesellschaft Thal Gau Memento vom 11 Oktober 2007 im Internet Archive Hellmut Gutzwiller Schonenwerd Stift In Historisches Lexikon der Schweiz Hellmut Gutzwiller Schonenwerd Stift In Historisches Lexikon der Schweiz Webseite der Einwohnergemeinde Schonenwerd Memento des Originals vom 22 August 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schoenenwerd ch Website der Evangelisch reformierten Kirchgemeinde Schonenwerd Eppenberg Woschnau Memento des Originals vom 21 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ref schoenenwerd ch Nahere Informationen zur Orgelportrat auf der Webseite der Erbauerfirma abgerufen am 18 Juni 2018 47 371834 8 004327 Koordinaten 47 22 18 6 N 8 0 15 6 O CH1903 642727 246931 Normdaten Geografikum GND 7544388 0 lobid OGND AKS VIAF 235704930 Abgerufen von https de wikipedia org 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