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Steinberg ist ein Stadtteil der niedersachsischen Kreisstadt Goslar am Harz Er liegt westlich der Altstadt und westlich der Bundesstrasse 82 SteinbergStadt GoslarKoordinaten 51 55 N 10 25 O 51 909556 10 409451 290 Koordinaten 51 54 34 N 10 24 34 OHohe ca 290 mEinwohner 1436 31 Jan 2019 1 Postleitzahlen 38640 38644Vorwahl 05321Steinberg Niedersachsen Lage von Steinberg in NiedersachsenSteinberg mit Hausern des Stadtteils Steinberg am Hang davor die Altstadt Neuwerkkirche Steinberg mit Hausern des Stadtteils Steinberg am Hang davor die Altstadt Neuwerkkirche SteinbergturmDer Stadtteil hat seinen Namen nach dem 472 m hohen Steinberg westlich der Stadt Goslar auf dessen Kuppe der 1888 errichtete Steinbergturm steht Der rund gemauerte Aussichtsturm wurde als Kaiserturm errichtet und spater in Steinbergturm umbenannt 2 Er steht unter Denkmalschutz 3 und ist als Nr 111 4 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen Die Bildungsstatte Bildungshaus Zeppelin amp Steinberg die sich auf dem Sudosthang des Steinbergs befindet ist ein Seminar und Tagungshaus 5 Inhaltsverzeichnis 1 Burg 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBurg BearbeitenEine Burg auf dem Steinberg wird durch den Chronisten Lampert von Hersfeld uberliefert Dieser berichtet fur das Jahr 1076 dass KaiserHeinrich IV Graf Otto von Northeim beauftragte die Harzburg und eine andere auf dem Steinberge der sich in nachster Nahe Goslars erhebt mit grosstem Eifer auszubauen Am Ende des 13 Jahrhunderts befand sich der Berg und damit wohl auch die Burg in den Handen der Grafschaft Wernigerode Zu Beginn des 14 Jahrhunderts lagen diese im Streit mit der Stadt Goslar und bauten die Burg vermutlich weiter aus Denn 1302 beklagt sich die Stadt Goslar bei Konig Albrecht I dass die Grafen Albrecht und Friedrich von Wernigerode wahrend des Landfriedens eine Burg auf fremdem Boden nahe Goslar erbaut hatten welche durch ihre strategische Lage eine erhebliche Bedrohung fur die Stadt sowie fur die Konigsstrassen darstelle Die genaue Lage und ein Name der Burg werden in der Klageschrift nicht erwahnt sodass eine Identifikation mit dem Steinberg nicht gesichert ist Die Burg scheint kurz darauf zerstort worden sein denn Konig Albrecht beauftragte Otto IV von Brandenburg sowie die Herzoge von Braunschweig die notigen Schritte einzuleiten damit von dieser Burg kein Schaden ausgehen kann 1396 geht der Berg als Wernigeroder Lehen an Goslar uber die Burg wird in der Urkunde nicht mehr erwahnt Auf der Stadtkarte von 1543 wird der vordere Teil des Steinbergs als Burgberg bezeichnet Der Gipfel des Steinbergs fallt nach drei Seiten steil ab nur von Westen ist er leicht zuganglich Das ca 70 220 m messende Gipfelplateau steigt von Westen nach Osten in drei Stufen an wobei die hochste moglicherweise durch einen noch um 1960 als flache Delle erkennbaren Abschnittsgraben abgetrennt war Auch im Westen soll nach Angaben von Griep ein Halsgraben das Plateau vom dahinter liegenden Bergkamm abgeschnitten haben Siehe auch BearbeitenListe von Bergen im HarzLiteratur BearbeitenHans Gunter Griep Ausgrabungen und Funde im Stadtgebiet Goslar In Harz Zeitschrift Band 10 1958 S 17 64 Hans Gunter Griep Ausgrabungen und Bodenfunde im Stadtgebiet Goslar II In Harz Zeitschrift Band 14 1962 S 67 120 Jan Habermann Verbundete Vasallen Die Netzwerke von Grafen und Herren am Nordwestharz im Spannungsgefuge zwischen rivalisierenden Furstgewalten ca 1250 1400 Norderstedt 2011 S 43 63 Bernd Sternal Lisa Berg Wolfgang Braun Burgen und Schlosser der Harzregion Band 3 Norderstedt 2012 S 77 Gerhard Streich Wehranlagen Burgen und Landwehren In Niels Petersen Gudrun Pischke Hrsg Regionalkarte zur Geschichte und Landeskunde Teil 3 Blatter Goslar und Bad Lauterberg Hannover 2014 S 67 87 hier S 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zu Steinberg bei Goslar in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Nahverkehrsplan 2020 fur den Grossraum Braunschweig S 330 Der Steinbergturm auf harzkaleidoskop de Niedersachsischer Denkmalatlas Nr 36508338 Harzer Wandernadel Stempelstelle 111 Steinbergturm Steinbergalm auf harzer wandernadel de Haus am Steinberg auf hausamsteinberg deStadt und Ortsteile von Goslar Altstadt Bassgeige Georgenberg mit Kattenberg Hahndorf mit Grauhof Gut Grauhof und Kleinsthofsiedlung Hahnenklee Bockswiese mit Hahnenklee und Bockswiese Immenrode mit Probsteiburg Jerstedt Jurgenohl mit Fliegerhorst und Kramerswinkel Lengde Lochtum Ohlhof mit Gut Ohlhof Oker mit Romkerhalle Rammelsberg mit Siemensviertel und Rosenberg Steinberg Sudmerberg Vienenburg mit Woltingerode und Wennerode Weddingen Wiedelah Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinberg Goslar amp oldid 228174113