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Der Steinbach ist ein 5 km langer Bach im Gemeindegebiet von Hardthausen am Kocher im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg der nach etwa sudlichem Lauf im Dorf Kochersteinsfeld von rechts in den unteren Kocher mundet SteinbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386794Lage Kocher Jagst Ebenen Westliche Kocher Jagst Ebenen Hardthauser WaldHohenloher Ebene Kocherplatten und Krumme EbeneBaden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Gde Hardthausen am KocherFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle ca 1 8 km nordnordwestlich von Hardthausen Lampoldshausen49 16 47 N 9 23 26 O 49 279594444444 9 3906638888889 277Quellhohe ca 277 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Hardthausen Kochersteinsfeld von rechts in den unteren Kocher49 24005 9 3988444444444 168 Koordinaten 49 14 24 N 9 23 56 O 49 14 24 N 9 23 56 O 49 24005 9 3988444444444 168Mundungshohe ca 168 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 109 mSohlgefalle ca 22 Lange 5 km LUBW 2 Einzugsgebiet 8 519 km LUBW 3 Ausser dem hier behandelten Steinbach gibt es noch zwei weitere Zuflusse des Kochers am Oberlauf mit diesem Namen oder Namensteil den auch Schlossbach genannten Steinbach bei der Scherrenmuhle von Aalen sowie den Gesagten Steinbach der bei Abtsgmund Schaufele mundet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Wasserschutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Steinbach entspringt der Seewiesenquelle auf einer alteren Karte Steinachbrunnen 1 genannt die etwa 1 8 km nordnordwestlich der Ortsmitte von Lampoldshausen auf etwa 277 m u NHN am Nordrand der Wiesenlichtung See im sudlichen Harthauser Wald liegt Die Quelle wird zur Trinkwasserversorgung genutzt und der Steinbach hat auf den ersten hundert Meter durch die Waldwiese seines bestandig sudlichen bis sudsudostlichen Laufs keinen dauerhaften Abfluss Danach lauft der Abfluss durch zwei Nasswiesen vor und nach einem querenden Wegdamm wonach der Bachlauf in seiner schmalen Wiesenaue im Wald von einer Galerie aus Erlen und Eschen begleitet wird Ehe der leicht schlangelnde rund meterbreite Bach mit auch hier nur temporaren Durchfluss das grosse Waldgebiet etwa einen Kilometer nach seinem Ursprung dauerhaft hinter sich lasst lauft von links aus einer flachen Hangwiese der Abfluss einer kleinen Quelle zu Gut dreihundert Meter nach der Waldgrenze erreicht der Steinbach in seiner weniger als 50 Hohenmeter eingetieften Talmulde den Nordrand des Dorfes Lampoldshausen Dort fliesst von links und Nordosten der Waldabteilung Heiligenbusch entlang ein grosstenteils noch im Wald laufender Bach zu dessen Lange sogar die des Steinbachs bis dorthin ubertrifft der aber durch Karstversickerung nur episodisch Wasser fuhrt und abschnittsweise sogar ohne erkennbaren Lauf ist Siebenhundert Meter weiter bachabwarts lauft fast schon am unteren Ortsende von Lampoldshausen der Krebsbach von Ostnordosten zu der am Oberlauf vor dem Ortseintritt als fast kahler schnurgerader Graben neben einem Flurweg einherlauft und im Ort abschnittsweise gar keinen offenen Lauf hat Am unteren Dorfrand lauft der Steinbach durch eine kleine Rohrichtflache danach bis ein Meter breit und von einer Galerie aus Baumen und Buschen begleitet in einem Ausbauprofil aus dem er sich mehr und mehr befreit weiter sudwarts bis zu einer Feldwegquerung sudlich von Lampoldshausen Nach dieser beginnt ein sehr naturnaher Abschnitt mit ein bis drei Meter breitem von einer Baumgalerie begleitetem Maanderlauf das Bett ist dort bis zu anderthalb Meter in den Auenlehm eingetieft Nach einer kurzen Unterbrechung setzt sich der nunmehr bis zu funfzig Meter Breite anwachsende Auenwald neben dem recht schnell naturlich fliessenden Bach bis in die Siedlungskontur von Kochersteinsfeld fort Der Steinbach ist nun bis drei Meter tief eingekerbt auf der Bachsohle sind nun Steine und Felsplatten zu erkennen Gegen Ende dieses Abschnitts mundet von Nordwesten her am Siedlungsrand des Dorfes der nicht sehr lange Abfluss des Bachbrunnens zu Nachdem im alten Ortskern von Kochersteinsfeld die Bebauung bis an den Lauf herangeruckt ist wendet sich der Bach nach seinem Talende dort durch die rechte Flussaue zuletzt nach Sudwesten Zwischen dem unteren Ende eines Streichwehr im Fluss und Lagersilos einer Muhle wird er mit einer Backbrucke uber den dort abgehenden rechten Muhlkanal auf die Flussinsel Muhlwort hinubergefuhrt und fliesst dort uber eine Sohlrampe von rechts und auf etwa 168 m u NHN in den unteren Kocher ein Der Steinbach mundet nach einem 5 0 km langen Weg mit mittleren Sohlgefalle von etwa 22 rund 109 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle Er wird von Anfang an in seinem kleinen Kerbtal oder an dessen Hang von der aus Richtung Mockmuhle im Norden kommenden K 2130 bis zur Mundung begleitet LUBW 4 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Steinbachs ist 8 5 km gross Es liegt naturraumlich gesehen einen sehr kleinen mundungsnahen Anteil im Ortsbereich von Kochersteinsfeld ausgenommen der Teil des Unterraums Kocherplatten und Krumme Ebene der Hohenloher Ebene ist im Hardthauser Wald des Unterraums Westliche Kocher Jagst Ebenen der Kocher Jagst Ebenen 2 Zu diesem gehort ausser dem fast namensgleichen Waldgebiet Harthauser Wald mit etwa einem Drittel der Flache im Norden wo an der nordlichen Wasserscheide sich der mit wenig uber 330 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt auf einem Waldhocker findet eine hugelige Flurebene mit Feldern und Weisen beidseits des Steinbachtales im mittleren und unteren Einzugsgebiet Dieses grenzt reihum an die Einzugsgebiet der folgenden Nachbargewasser die alle ebenfalls in den Kocher munden Im Westen und Norden grenzt das Einzugsgebiet des Buchsbachs an der einen grosseren Anteil des Waldgebietes wie des Naturraumteiles ebenfalls sudwarts entwassert im Nordosten durchzieht der Fischbach den ostlichen Teil des Harthauser Waldes er mundet in einen Kocher Seitenkanal im Osten fuhrt der Lehlesbach den Abfluss auf der anderen Seite der Wasserscheide wenig aufwarts des Steinbachs zum Kocher im Sudosten schiebt sich vor das des weiter abwarts mundenden Buchsbachs das kleine Einzugsgebiet des Messbachs Das gesamte Einzugsgebiet gehort zur Gemeinde Hardthausen am Kocher im Norden und der Mitte zum uberwiegenden Teil zur Teilgemarkung Lampoldshausen mundungsnah im Suden mit kleinerem Anteil zur Gemarkung Kochersteinsfeld Die namengebenden Dorfer der beiden Gemarkungen sind die einzigen Orte am Lauf und im Einzugsgebiet Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl Ursprung des Steinbachs auf etwa 277 m u NHN ca 1 8 km nordnordwestlich von Hardthausen Lampoldshausen an der Wiesenlichtung See im Harthauser Wald am Steinbachbrunnen oder der Seewiesenquelle Waldbach am Heiligenbusch von links und Nordosten auf etwa 242 m u NHN am Nordrand von Lampoldshausen 1 7 km und 1 7 km Entsteht auf etwa 291 m u NHN nordostlich von Lampoldshausen im Harthauser Wald zwischen den Gewannen Fichtenwald und Falkenbusch Krebsbach von links und Ostnordosten auf etwa 220 m u NHN in Lampoldshausen nach der Bachquerung der Bruckenstrasse 2 0 km und 1 2 km Entsteht auf etwa 295 m u NHN am Rand des Waldgewanns zur Flurgewann Kreuzholz Fast auf ganzer Lange Weggraben in naturlicher Mulde Bach aus dem Bachbrunnen von rechts und Nordosten auf unter 185 m u NHN im nordlichen Kochersteinsfeld ca 0 6 km LUBW 6 und ca 0 4 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 222 m u NHN beim Wohnplatz Bachbrunnen von Kochersteinsfeld Mundung des Steinbachs von rechts und Norden auf ca 168 m u NHN bei Hardthausen Kochersteinsfeld nach einer Bachbrucke uber den Muhlkanal zum Muhlworth von dieser Flussinsel von rechts und zuallerletzt Nordosten in den unteren Kocher Der Steinbach ist 5 0 km lang und hat ein 8 5 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Steinbachs liegt grosstenteils im mesozoischen Schichtenpaket des Keupers der jedoch auf einem grossen Teil quartar uberlagert ist Der Bach beginnt seinen Lauf im Lettenkeuper Erfurt Formation der sich zumindest an dessen Oberhang bis hinunter zum Mundungsort Kochersteinsfeld zieht und teils auf der westlichen Randhohe vor allem aber im ostlichen Einzugsgebiet weite Flachen bedeckt In drei kleinen Inseln nahe der westlichen Wasserscheide lagert daruber Gipskeuper Grabfeld Formation Im schmalen Tal steht an dessen unteren Flanken beidseits der Sedimentablagerungen auf dem Grund bald Oberer Muschelkalk an in dessen Schichthohe der Steinbach auch mundet Losssediment aus quartarer Ablagerung bedeckt den grossten Teil des nordlichen Einzugsgebietes und auch grosse des westlichen von Lampoldshausen an abwarts Einige kurze Abschnitte eines breiten und weitreichenden von Nordwest nach Sudost ziehenden Storungsbundels streichen auch im Einzugsgebiet 3 Die Talmulde des Steinbachs ist oberhalb der Quelle fast einen Kilometer weiter aufwarts zu verfolgen Der Zufluss aus dem Harthauser Wald hat Versickerungsdolinen sein Lauf setzt abschnittsweise ganz aus und er hat einen rechten Talzweig dessen episodischer Bach schon vor der Vereinigung der Zweige ebenfalls versickert Dies zeigt ebenso wie die nur episodische Wasserfuhrung am Oberlauf des Steinbachs die landschaftstypische Verkarstung des Oberen Muschelkalks an LUBW 8 Wasserschutzgebiete BearbeitenRund 2 km des Einzugsgebietes liegen in Wasserschutzgebieten die sich uber die Wasserscheiden hinuber auch mehr oder weniger weit in angrenzende Einzugsgebiete erstrecken Das grosste im Norden schutzt die Bachquelle Seewiesenquelle Steinbachbrunnen eines nordostlich von Lampoldshausen die Eichbrunnenquelle unmittelbar nordlich von Kochersteinsfeld das kleinste am linken Talhang die Quellen Mostbrunnen und Trautenbrunnen LUBW 9 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Bachnatur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Dolinen nach dem Layer Geschutzte Biotope Wasserschutzgebiete nach dem einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten Fruherer Name Steinachbrunnen der Quelle nach Messtischblatt 6722 Brettach von 1933 in der Deutschen Fotothek Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6722 Hardthausen am KocherWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6722 Brettach von 1933 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Kocher Unterlauf amp oldid 236180783