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Stein im Allgau mundartlich Schtui 2 anhoren amtlich Stein i Allgau bis 1952 Stein ist ein Pfarrdorf und eine Gemarkung in Immenstadt im Allgau im Landkreis Oberallgau Die ehemals selbststandige Gemeinde wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 1 Januar 1972 nach Immenstadt im Allgau eingegliedert 3 In der Gemarkung befindet sich die Burg Laubenbergerstein Der gleichnamige Ortsteil war Gemeindehauptort Stein im AllgauGemeinde Immenstadt im AllgauKoordinaten 47 35 N 10 14 O 47 576895 10 240405 720Hohe 720 mEinwohner 796 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 87509Vorwahl 08323Ortsbild vom OstenOrtsbild vom Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geographisches 2 Geschichte 3 Ortsteile 4 Kirchen und Kapellen 5 Schule 6 Verkehrsanbindung 7 Baudenkmaler 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographisches BearbeitenDie Preussische Bergwerks und Hutten AG stiess 1963 bei einer Erdol und Ergasbohrung in 3790 Metern Tiefe auf eine stark jodeisenhaltige Thermalsole Wahrend der fast zehn Jahre dauernden wissenschaftlichen Untersuchung der Sole korrodierte das Bohrgestange so dass 1973 das Bohrloch zugeschuttet werden musste Das Projekt fur ein Heilbad Stein wurde aus wirtschaftlichen Grunden endgultig 1981 aufgegeben Geschichte BearbeitenStein wurde erstmals 1239 mit Heinricus de Stain erwahnt 2 Der sudlich gelegene Fels bzw Stein auf dem die Burg Laubergerstein errichtet wurde ist namensgebend fur den Ort Es liegt nahe dass die Burg von Augsburger Bischofen als Schutz der nahen Zollbrucke errichtet wurde 1802 fand die Vereinodung Steins statt 4 Ortsteile Bearbeiten nbsp Gemarkung Stein 7972Zur Gemarkung bzw ehemaligen Gemeinde Stein gehoren bzw gehorten die Ortsteile 4 Stein im Allgau Bauhof Braunlings Buchel Einharz Ober Unter Flecken Giessen ehemals Ober und Untergiessen Gnadenberg Laubenberger Stein Schanz Untere Seifen Steinmuhle Zollbrucke Untere Kirchen und Kapellen Bearbeiten nbsp St MauritiusStein Pfarrkirche St Mauritius Die Diozese Konstanz fuhrte die Pfarrei Stein als Staine in einem Verzeichnis aus 1275 Die erste Kirche durfte aus einer Holzkonstruktion bestanden haben Die heutige steinerne Kirche reicht im Kern in die Spatgotik zuruck 5 Der imposante hohe Turm aus Sandstein Bruchstein stammt fruhestens aus dem 13 14 Jahrhundert anderer Meinung nach aus dem 15 16 Jahrhundert Der Bau wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verandert 1450 liess Ritter Caspar von Laubenberg auf der Sudseite der Kirche die sogenannte Marienkapelle anbauen um sie als Grablege fur die adlige Familie zu nutzen 1475 stiftete er den gotischen Taufstein Unter der Marienkapelle liegt die Gruft der Herren von Laubenberg 1709 gab es eine Neugestaltung des Langhauses 1725 erfolgt die Erbauung der Capell worunter man die Offnung der Marienkapelle zum Langhaus hin durch Pfeilerarkaden vermutet also den Umbau der Kapelle zu einem Seitenschiff 1774 wurde das Langhaus und der Chor umgestaltet 5 Braunlings Kapelle von der Hl Anna Die Kapelle wurde 1910 11 neu erbaut das Altarblatt stammt von Theodor Spindler aus Immenstadt Gnadenberg Kapelle zum Hl Antonius Obereinharz Marienkapelle Die Kapelle wurde Anfang der 1950er Jahre erbaut nachdem 1949 der etwa 200 Jahre alte Vorgangerbau abgebrochen worden ist Geschindelt wurde sie von Albert Scholl Sie beherbergt neben der gotischen Figur Maria mit Kind auch einen Hl Georg Seifen KerkerkapelleSchule BearbeitenBereits im Jahre 1745 gab es in Stein eine Schule 1815 wurde am Kirchbichl Nr 12 ein Schulhaus errichtet 1928 zog die Schule in ein neues Gebaude am Kirchbichl Nr 2 um 1966 wurde Am Eckschachen 4 ein neues Schulhaus eingeweiht das 1990 91 erweitert und 2011 erneut renoviert wurde 6 Verkehrsanbindung BearbeitenStein im Allgau liegt nahe der Bahnstrecke Buchloe Lindau verfugt jedoch uber keinen Haltepunkt Nachster Bahnhof ist Immenstadt Baudenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in Stein im AllgauLiteratur BearbeitenRudolf Vogel Immenstadt im Allgau Landschaft Geschichte Wirtschaft kulturelles und religioses Leben im Laufe der Jahrhunderte Immenstadt 1996 Max Flad Kunstfuhrer Immenstadt Stadt Immenstadt im Allgau Kempten 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stein im Allgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stein im Allgau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Marz 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 414 a b Historische Ortsnamen von Bayern Stein i Allgau Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 571 a b Richard Dertsch Landkreis Sonthofen In Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Teil Schwaben Band 7 Munchen 1974 a b Festschrift zur neuen Orgel in St Mauritius Stein Augsburg 2005 Grundschule Stein HomepageGemeindeteile der Stadt Immenstadt im Allgau Adelharz Akams Alpseewies Braunlings Buhl a Alpsee Diepolz Dietzen Eckarts Egg Flecken Freibrechts Freundpolz Gnadenberg Gohlenbuhl Gschwend Hintersee Hochreute Hub Immenstadt i Allgau Knottenried Lachen Luitharz Oberau Obereinharz Ratholz Rauhenzell Reute Reuter Rieder Sange See Seifen Stein i Allgau Thanners Trieblings Untereinharz Werdenstein Zaumberg Zellers Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stein im Allgau amp oldid 234977115