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Der Stadtgarten ist ein Parkareal am Rand der Altstadt von Schwabisch Gmund Dieses beherbergt das Stahlsche Schlosschen sowie das Kongresszentrum der Stadt CongressCentrum Stadtgarten CCS Stadtgarten von Osten mit Stahlschem SchlosschenGeigerbrunnele von Wilhelm WidemannOsteingang mit Figuren von Jakob Wilhelm FehrleRuhende Lowin von Eugen Ferdinand Greiner im Hintergrund das Stahlsche SchlosschenDie Sonnenuhrpyramide im Hintergrund das Stahlsche Schlosschen Inhaltsverzeichnis 1 Park 2 Stahlsches Schlosschen 3 Kongress und Veranstaltungszentrum 4 Literatur 5 WeblinksPark BearbeitenDer Stadtgarten unterteilt sich in einen ostlichen oberen Stadtgarten der den historischen Teil umfasst sowie einen jungeren westlichen Teil auch unterer Stadtgarten genannt 2014 wurde der Stadtgarten in die in Schwabisch Gmund stattfindende Landesgartenschau eingebunden Der Park wurde 1779 anstelle von Garten und Ackern durch den spateren Burgermeister der Stadt Georg Franz Stahl Edler von Pfeilhalden in 16 Feldern angelegt Er verfugte uber Gewachshauser einen Pavillon und Springbrunnen Des Weiteren war der Park mit heute nicht mehr erhaltenen fur diese Zeit dort ungewohnlichen Plastiken aus Terrakotta ausgestaltet 1885 ging das Areal an den Fabrikanten Gustav Hauber wodurch der lange gelaufige Name Hauberscher Garten gepragt wurde Anstelle der Orangerie entstand 1889 das Gebaude Am Stadtgarten 2 1898 ging das Areal schliesslich in stadtischen Besitz uber Zur barocken Anpflanzung zahlte zumindest eine Nordmanntanne aus dem Kaukasus eine Douglastanne ein Tulpenbaum sowie eine Zypresse oder ein Lebensbaum aus Nordamerika eine Blaufichte sowie ein Gelbbuntblattriger und ein Weissbuntblattriger Eschenahorn aus Amerika eine Gleichfarbige Tanne aus Kalifornien eine Oesterreichische Schwarzkiefer ein Virginischer Wacholder eine Paulownie aus Japan eine Magnolie aus Ostasien eine Turkenkirsche oder Blutpflaume aus dem Orient eine Mandelkirsche aus China sowie eine Bluthaselnuss aus Sudeuropa Im Stadtgarten befinden sich zudem verschiedene Kunstdenkmaler Die Sonnenuhrpyramide befindet sich seit 1994 wieder im Stadtgarten Sie wurde ursprunglich 1770 gefertigt und stand bis 1810 im Stahlschen Garten Spater gehorte sie verschiedenen Gmunder Burgern Erneuerungen wurden 1956 57 sowie 1991 vorgenommen Ersetzte Teile sind heute im Stadtmuseum im Prediger erhalten Sie wird als Gelehrtenstuck sowie Spiel und Unterhaltungsinstrument sowie gleichzeitig als Altertumsliebhaberstuck aufgefasst und somit als Sinnbild fur das Wesen der Gmunder Oberschicht zur Zeit ihrer Entstehung Das Geigerbrunnele ist ein von Wilhelm Widemann entworfener achtstrahliger neubarocker Brunnen der das Geigerle von Gmund zum Thema hat Er wurde 1906 durch den Kunstler der Stadt zum Geschenk gemacht und 1991 92 erneuert Ein weiteres Kunstdenkmal ist eine ruhende Lowin von 1928 Dieser wurde von Eugen Ferdinand Greiner geschaffen Die barocken Figuren am Gartentor wurden 1962 nach Modellen von Jakob Wilhelm Fehrle erstellt Stahlsches Schlosschen BearbeitenDas Stahlsche Schlosschen auch Rokokoschlosschen genannt wurde 1780 nach Planen des Gmunder Stadtbaumeisters Johann Michael Keller im Auftrag von Georg Franz Stahl Edler von Pfeilhalden erbaut der dieses seiner Frau zum Geschenk machte In der Zeit haufigen Besitzerwechsels spatestens unter Hauberschem Besitz ab 1885 wurde das Gebaude gastronomischer Nutzung zugefuhrt 1926 sowie 1956 bis 1958 kam es zu umfangreicheren Instandsetzungsmassnahmen Auch heute dient das Schlosschen gastronomischer Nutzung Wie der Alternativname andeutet handelt es sich um ein Rokokobauwerk Das gesamte Bauwerk ist von feingliedrigem Rokokokunsthandwerk gepragt Die Thematik der umfangreichen kunstlerischen Gestaltung ist aus Vergils Aeneis und Ovids Metamorphosen entnommen Als Stuckateur wird der bereits 1776 bis St Leonhard fur Keller tatige Lauretin Hieber angenommen Kongress und Veranstaltungszentrum BearbeitenAn den Stadtgarten angrenzend und dessen Namen tragend befindet sich heute das CongressCentrum Stadtgarten 1898 99 nachdem der Stadtgarten in die stadtische Hand fiel wurde der Stadtgarten als Veranstaltungsort mit mehreren Salen und Pavillons errichtet Nach mehreren Umbauten wurde das Ensemble 1980 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt Heute ist das CongressCentrum Stadtgarten ein Veranstaltungsort vielfaltiger Veranstaltungen von Messen uber Konzerte bis hin zu Parteitagen Literatur BearbeitenRichard Strobel Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band 4 Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 06381 1 S 152 168 Klaus Jurgen Herrmann und Brigitte Mangold 100 Jahre Stadtgarten in einhorn Jahrbuch 1998 einhorn Schwabisch Gmund 1998 ISBN 3 927654 67 1 S 107 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtgarten Schwabisch Gmund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 799288 9 789845 Koordinaten 48 47 57 4 N 9 47 23 4 O Abgerufen 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