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Die romisch katholische Filialkirche St Odilia befindet sich in Ochsenthal einem Ortsteil von Hammelburg im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen Die Kirche ist der hl Odilia geweiht Die Kirche gehort zu den Baudenkmalern von Hammelburg und ist unter der Nummer D 6 72 127 190 in der Bayerischen Denkmalliste registriert Geschichte Beschreibung und Ausstattung BearbeitenOchsenthal war ursprunglich eine Filiale von Wolfsmunster und wurde erst im Jahr 1976 nach Windheim umgepfarrt Die Entstehungszeit der Kirche ist nicht gesichert doch Indizien deuten auf eine Entstehungszeit um 1300 hin womit die Kirche etwa zu der Zeit der ersten bekannten urkundlichen Erwahnung von Ochsenthal gebaut wurde Im 18 Jahrhundert wurde das Langhaus erweitert Das Langhaus ist flachgedeckt und besitzt rechteckige Fenster Der Chor im Untergeschoss des wuchtigen ostlichen Kirchturms hat ein Tonnengewolbe Er ist gerade geschlossen mit einem schmalen spitzbogigen Fenster im Osten Laut Gravur auf einer der beiden Glocken der Kirche entstanden diese im Jahr 1475 es ist wahrscheinlich dass die andere Glocke zur gleichen Zeit entstand Die Glocken haben einen Durchmesser von 52 cm und 35 cm Sie erklingen wohl in fis und c Die ursprunglich von Hand betriebenen Glocken wurden in den 1990er Jahren um ein elektrisches Lautwerk erganzt Die links des Chorbogens befindliche Mondsichelmadonna entstand um 1600 Die Figur der Kirchenpatronin Odilia auf der anderen Seite des Chorbogens ist barock Im Jahr 1850 wurde die heutige vom Euerdorfer Orgelbauer Heinrich Menger gefertigte Orgel der Kirche installiert sie ist Mengers einzige noch erhaltene Orgel Zuletzt wurde sie im Jahr 2004 von der Firma Hey aus Urspringen renoviert Das uber der Mondsichelmadonna befindliche barocke Gemalde der von Engeln getragenen Gottesmutter mit Jesuskind wurde erst im Rahmen der Renovierung der Kirche in den Jahren 1970 bis 1972 in das Gotteshaus verbracht Die Umstande sowie die Zeit der Entstehung des Gemaldes sind unbekannt Der Hochaltar der Kirche wurde im Jahr 1972 im Rahmen der Renovierung entfernt Das Altarblatt von 1768 mit einer Darstellung der Pieta ist noch erhalten und rechts vom Chorbogen angebracht Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken BD I Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2 durchgesehene und erganzte Auflage 1999 S 828 Michael Rotschedl Kirchenfuhrer der Pfarreiengemeinschaft Am Sturmiusberg Oberfrankischer Ansichtskartenverlag Bouillon Bayreuth 2014 Robert Kummert Die Glocken des Landkreises Hammelburg Wurzburg 1955Weblinks BearbeitenDie St Odilia Kirche auf der Webseite der Pfarreiengemeinschaft Sturmiusberg Vorstellung der Orgel auf Youtube50 11384 9 812228 Koordinaten 50 6 49 8 N 9 48 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Odilia Ochsenthal amp oldid 197118242