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Die romisch katholische Pfarrkirche St Meinolf ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Bellersen einem Ortsteil der Stadt Brakel im Kreis Hoxter in Nordrhein Westfalen Kirche und Gemeinde gehoren zum Dekanat Hoxter im Erzbistum Paderborn 1 Die Kirche steht inmitten eines ummauerten Friedhofes 2 Das Kloster Corvey besass im 12 Jahrhundert einen Haupthof im Ort die Pfarrkirche war laut einer Pfarreinteilung von 1231 der Mittelpunkt des Kirchspiels 3 Gesamtansicht der Sudseite 2012Innenansicht der Sankt Meinolf Kirche in BellersenGrab der Familie von Haxthausen an der nordostlichen Kirchwand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Glasfenster 4 Orgel 5 Trivia 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche wurde erstmals 1015 in der Vita des Bischofs Meinwerk genannt 2 Das vierachsige Gebaude ist ein einfacher Saalbau der im Osten dreiseitig schliesst Erbaut wurde die Kirche von 1746 bis 1749 Der Westturm wurde 1746 angefugt Die sechseckige Kapelle der Freiherren von Haxthausen wurde 1932 angebaut An der nordostlichen Kirchwand befindet sich aussen das Grabmal des Freiherrn Elmerhaus III von Haxthausen Im Innenraum ist eine Voutendecke zu sehen die Sakristeitur im Scheitel des Chores ist mit 1603 bezeichnet sie hat einen Rahmen mit Beschlagwerk August Oetken malte den Innenraum 1932 neubarock aus 2 Ausstattung BearbeitenIm Turm ein Altaraufsatz mit Vesperbild von 1610 bezeichnet Heinrich Groninger Der Altar ist aus Kalksandstein 2 Zwei figurliche Epitaphien von 1583 und 1589 befinden sich in der Kapelle 4 Das Taufbecken aus Sandstein ist vom Anfang des 17 Jahrhunderts Die Kanzel aus Holz ist eine Arbeit aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Die Madonna schnitzte Anton Joseph Stratmann um 1780 sie wurde 1973 nach Befund neu gefasst Die holzernen Figuren der Heiligen Meinolf und Liborius stammen vom ehemaligen Hochaltar sie wurden im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts geschnitzt 2 nbsp Altaraufsatz von Heinrich Groninger nbsp Epitaph Georg von Haxhausen und Anna von Staffhorst nbsp Taufbecken nbsp KanzelGlasfenster BearbeitenEtliche aufwendig gestaltete Glasfenster gliedern die Wande 5 2 Titel Kunstler Jahr Standort Technik Bemerkung FotoSt Meinulf wird durch den Hl Badurad zum Diakon geweiht Firma Gerhard Kusters 1905 Im Schiff Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot SilbergelbSt Meinulf in der Schule des hl Hathumar Firma Gerhard Kusters 1905 Im Schiff Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb Das Fenster ist signiert mit Gerh Kusters Glasmalerei Paderborn 1905 nbsp Taufe des hl Meinulf Firma Gerhard Kusters 1905 Im Schiff Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb nbsp Geburt des hl Meinulf Firma Gerhard Kusters 1905 Im Chor Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb nbsp Ornament Kunstler nicht bekannt 1932 In der Kapelle der Freiherren von Haxthausen Antikglas BleiOrnament Kunstler nicht bekannt 1932 In der Kapelle der Freiherren von Haxthausen Antikglas BleiSt Petrus Firma Henning und Andres um 1900 Im Chor Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb nbsp St Paulus Firma Henning und Andres um 1900 Im Chor Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb Das Fenster ist signiert mit Henning und Andres nbsp Tod des hl Meinulf Firma Gerhard Kusters 1905 Im Chor Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb nbsp St Meinulf bringt die Reliquien des hl Liborius nach Paderborn Firma Gerhard Kusters 1905 Im Chor Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb nbsp St Meinulf baut das Kloster Boddeken Firma Gerhard Kusters 1905 im Schiff Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot Silbergelb Signiert mit Gerh Kusters Glasmalerei Paderborn nbsp Ein Hirsch erscheint dem hl Meinulf Firma Gerhard Kusters 1905 Im Schiff Antik Kathedralglas Blei Schwarzlot SilbergelbOrgel Bearbeiten nbsp OrgelDas Instrument wurde 1872 vermutlich von Fleiter aus Munster aufgebaut Siegfried Sauer aus Ottbergen restaurierte es 1971 Das Gehause ist neu drei teilweise alte und sieben ganze Register fanden Wiederverwendung 6 Trivia BearbeitenDer Bettler Hermann Georg Winkelhan wurde am 18 September 1806 auf dem Friedhof an der Kirche bestattet Annette von Droste Hulshoff schrieb aufgrund seiner Lebensgeschichte die Novelle Die Judenbuche 7 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 184 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Meinolf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jh e V Einzelnachweise Bearbeiten Dekanat Hoxter a b c d e f Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 184 Hinweis auf Kloster Corvey als Besitzer Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 S 40 Glasfenster Orgel OWL Judenbuche51 776832 9 191018 Koordinaten 51 46 36 6 N 9 11 27 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Meinolf Bellersen amp oldid 227307127