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Die katholische Pfarrkirche 1 St Martin befindet sich in Tussenhausen im Landkreis Unterallgau in Bayern Die Kirche steht unter Denkmalschutz 2 Kirche St Martin in Tussenhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Altare 5 Kanzel 6 Stuck 7 Fresken 8 Sonstige Ausstattung 9 Weblinks 10 Literatur 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie altesten Baubestandteile der Kirche sind die aus dem 14 Jahrhundert stammenden Untergeschosse des Kirchturmes Die anderen Bauten der Kirche stammen aus dem 15 Jahrhundert und wurden spater ofter umgestaltet Das Oktogon des Kirchturmes mit Spitzhelm wurde in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts errichtet Baubeschreibung BearbeitenDie Kirche besteht aus einem einschiffigen Langhaus mit flachem korbbogigem Tonnengewolbe aus dem Jahr 1701 An der Westseite des Langhauses befindet sich die 1771 erneuerte Doppelempore An das Langhaus schliesst sich der eingezogene breite Chor mit dreiseitigem Schluss an Im Chor befindet sich eine Stichkappentonne uber Pilastergliederung Thomas Natter erbaute den Chor im Jahr 1695 Der Kirchturm befindet sich an der Westseite des Langhauses Rundbogenfriese befinden sich so wohl unter der Traufe am Langhaus wie auch am quadratischen Unterbau des Kirchturmes Eine Tonfigur eines bartigen Mannes befindet sich an der Sudwestecke Das ehemalige Beinhaus schliesst sich an der Nordseite an Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht von St MartinAltare BearbeitenClemens Wilhelm schuf 1797 den Hochaltar in klassizistischem Stil Das Altarbild von 1665 entstammt dem vorherigen Hochaltar Geschaffen wurde es in Augsburg und zeigt den Hl Martin als Bischof in der Glorie und die Mantelteilung Umgeben ist das Altarbild von vier Saulen Die Holzfiguren der Apostelfursten wie auch die Muttergottes im Auszug des Hochaltares wurden vom Vorgangerhochaltar ubernommen Der neuklassizistische Tabernakel wurde um 1900 geschaffen Die Seitenaltare stammen von Dominikus Bergmuller Beide Seitenaltare sind mit Rocaillen verziert Der linke Seitenaltar wurde 1754 errichtet Das Altarbild zeigt die Rosenkranzspende an den Hl Dominikus und die Hl Katharina von Siena Es stammt aus dem Jahr 1755 von Franz Seraph Kirzinger Das Altarbild des 1760 aufgestellten rechten Seitenaltares zeigt den Hl Joachim mit Immaculata als Kind Das Gemalde stammt aus dem Jahr 1763 und wurde von Franz Martin Kuen geschaffen Johann Michael Hegenauer werden die Engelsfiguren und die Hl Anna selbdritt am rechten Seitenaltar zugeschrieben Kanzel BearbeitenDie Kanzel wurde 1773 von Benedikt Schuhbauer geschaffen Der Kanzelkorb befindet sich uber einem mit Voluten besetzten Schweifkegel Am Kanzelkorb befinden sich Figuren von Noah Johannes dem Taufer und Davids Die Figuren stammen vermutlich von Johann Michael Hegenauer Stuck BearbeitenDer Stuck im Langhaus wurde 1701 von Michael Stiller nach Entwurfen Johann Mercks geschaffen Der Stuck an den Brustungen der Empore von 1771 stammt von Pontian Hoiss Fresken Bearbeiten nbsp Fresko im LanghausSowohl im Chor wie im Langhaus befinden sich Fresken von Michael Niggl aus dem Jahr 1701 Im Chor wird die Ecclesia zwischen Petrus und Paulus gezeigt Die Deckenfresken im Langhaus zeigen die Hl Sippe Maria mit Michael Dominikus und Franziskus sowie Nikolaus und Florian In den Medaillons sind Putten mit Rosenkranzen zu sehen Jakob Froschle schuf 1771 die Gemalde an der Emporenbrustung An der unteren Emporenbrustung sind folgende Darstellungen zu finden die Muttergottes erscheint dem Hl Dominikus der Hl Johann Capistran verteilt Rosenkranze an Soldaten Christi erscheint bei einer Messfeier Die obere Emporenbrustung zeigt Konig David psallierend die Uberfuhrung der Bundeslade die Hl Cacilie der Einsturz Jerichos David mit dem Haupt Goliaths Sonstige Ausstattung BearbeitenDie Beichtstuhl stammen aus dem Jahr 1779 das Chorgestuhl aus der Zeit um 1780 Beides wurde von Benedikt Schuhbauer geschaffen Ein verwittertes Epitaph von Ulrich von Riedheim 1500 mit der Darstellung einer stehenden Relieffigur befindet sich im ehemaligen Beinhaus nbsp Figur Johannes des Taufers am Kanzelkorb nbsp Figur des Hl Sebastian nbsp KreuzwegstationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03116 6 S 1026 1027 Einzelnachweise Bearbeiten Bistum Augsburg Eintrag in der Denkmalliste48 102151 10 562282 Koordinaten 48 6 7 7 N 10 33 44 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Tussenhausen amp oldid 212927741