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St Maria Konigin in Sindorf einem Stadtteil von Kerpen im Rhein Erft Kreis ist eine nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete katholische Pfarrkirche Die Kirche gehort zum Seelsorgebereich Horrem Sindorf im Erzbistum Koln St Maria Konigin Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Orgel 4 1 Horbeispiele 5 Glocken 6 Weblinks 7 NachweiseVorgeschichte BearbeitenPlane fur einen zweiten Kirchenbau fur die angewachsene Gemeinde neben St Ulrich wurden schon gegen Ende des 19 Jahrhunderts ins Auge genommen Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Pfarrgemeinde ein geeignetes Grundstuck geschenkt Doch die Zeiten waren ungunstig fur einen solchen finanziellen Kraftakt In der hochsten Kriegsnot im Zweiten Weltkrieg weihte Pfarrer Stratmann in einem feierlichen Gottesdienst die Gemeinde der Gottesmutter und gelobte einen ihr gewidmeten Kirchbau wenn die Gemeinde von starken Zerstorungen verschont bliebe Ein Kirchenbauverein sammelte Gelder ab 1952 Am 26 Juni 1953 wurde der Kirchenneubau beschlossen am 31 Juli der Grundstein gelegt und am 2 Dezember 1956 konsekrierte Weihbischof Joseph Ferche das neue Gotteshaus Die Plane lieferte der Kolner Architekt Fritz Schaller Baubeschreibung BearbeitenDie Kirche ist ein in Eisenbeton errichteter in Anlehnung an eine Basilika dreischiffiger Gebaudekomplex der mit Ziegeln verkleidet ist Das leicht gewolbte Beton Dach wird durch 14 einzeln stehende Betonpfeiler getragen Der uber 50 m hohe Turm mit offenem Eingang steht sudlich separat und ist durch einen Gang mit der Kirche verbunden Neben Beton und Ziegeln wurde auch viel Glas verwendet das gedampft den Raum erhellt Auch die Eingangsseite des Turms ist turmhoch mit Glas gestaltet Der leicht um zwei Stufen erhohte Altarraum findet sich im Osten auf dem westlichen Chorpodest steht auch die Orgel Mit Nebenraumen wird ein kleiner Innenhof umschlossen Ausstattung BearbeitenDer Ambo ist ein Werk des Kolner Bildhauers Sepp Hurten von 1994 ebenso wie der aus Altteilen gefertigte Altartisch das frei daruber hangende holzerne Kruzifix stammt von H Dunnendahl Bemerkenswert ist auch der runde Taufstein An den Seitenwanden finden sich kleinformatige Glasbeton Bilder des Kunstlers Wilhelm Buschulte die Motive aus der Lauretanischen Litanei darstellen An der Chorruckwand befinden sich Glasmedaillons des Kunstlers Reimund Franke aus dem Jahr 1976 1 Orgel BearbeitenDie aktuelle Orgel wurde 1996 von der Fa Monch aus Uberlingen gebaut Das Instrument hat 31 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen der Orgel sind mechanisch Die Pfeifen stehen auf Schleifladen und die Orgel verfugt uber eine Doppelregistratur mit Setzer Pedal C 1 Principalbass 16 2 Subbass 16 3 Flute Nr 1 8 4 Flute 4 5 Bombarde 16 6 Trompete 8 7 I P8 II P9 III P I Hauptwerk C 10 Bourdon 16 11 Principal 8 12 Flute Harm 8 13 Salicional 8 14 Octave 4 15 Gemshorn 4 16 Superoctave 2 17 Mixtur IV18 III I19 II I20 III II II Schwellwerk C 21 Holzflote 8 22 Gambe 8 23 Voix celeste 8 24 Flute octav 4 25 Fugara 4 26 Nazard 2 2 3 27 Octavin 2 28 Tierce 1 3 5 29 Fourniture V30 Trompette Harm 8 31 Hautbois 8 32 Voix Humaine 8 33 Tremulant III Positiv Cornet C 34 Rohrflote 8 35 Flute 4 36 Cornet III ab g 37 Trompete 8 38 Clairon 4 Koppeln II I III I III II I P II P III PHorbeispiele Bearbeiten Bei den Beispielen handelt es sich um das Tema variato von Josef Rheinberger 1839 1901 Thema Positiv Rohrflote 8 1 Variation Schwellwerk Holzflote 8 Gambe 8 Hauptwerk linke Hand Thema Principal 8 Flute Harm 8 Salicional 8 Pedal Subbass 16 Koppel an Schwellwerk Ende mit Koppel an Hauptwerk 2 Variation Positiv Rohrflote 8 Schwellwerk Holzflote 8 Gambe 8 Flute octav 4 Hauptwerk Flute Harm 8 Salicional 8 Koppel an Schwellwerk Pedal Principalbass 16 Subbass 16 Flute 8 Koppel an Schwellwerk und Positiv3 Variation Hauptwerk Principal 8 Flute Harm 8 Salicional 8 Gemshorn 4 Pedal Subbass 16 Flute 8 4 Variation Hauptwerk Principal 8 Flute Harm 8 Gemshorn 4 Superoctave 2 Pedal Principalbass 16 Flute 8 Flute 4 Koppel an Hauptwerk5 Variation Positiv Rohrflote 8 Schwellwerk Holzflote 8 Koppel an Positiv Hauptwerk Principal 8 Flute Harm 8 Octave 4 Superoctave 2 Mixtur IV Pedal Principalbass 16 Flute 8 Flute 4 Koppel an Hauptwerk am Ende ohne Koppel 6 Variation Positiv Rohrflote 8 Schwellwerk Echo Holzflote 8 Gambe 8 Koppel an Positiv Hauptwerk Principal 8 Flute Harm 8 Salicional 8 Octave 4 Gemshorn 4 Superoctave 2 am Ende mit Bourdon 16 Pedal Principalbass 16 Subbass 16 Flute 8 Flute 4 Koppel an Hauptwerk am Ende mit Bombarde 16 und Trompete 8 Glocken BearbeitenDrei Glocken wurden von der vorigen Pfarrkirche St Ulrich ubernommen Sie waren 1850 in der Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock Gescher gegossen worden 1967 goss Hans Georg Huesker in der gleichen Giesserei die vierte und kleinste Glocke des Gelauts hinzu 2 Glocke Name Durchmesser Gewicht Schlagton1 Hl Elisabeth 1175 mm0 975 kg e 32 Hl Mutter Anna 1041 mm0 675 kg fis 23 Gottesmutter Maria 934 mm 425 kg gis 74 St Maria Konigin 820 mm 330 kg h 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Konigin Sindorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der SeelsorgeeinheitNachweise Bearbeiten Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jh e V Kerpen Sindorf Kath Kirche St Maria Konigin hier auch ein Grundriss der Kirche sowie Abbildungen der Fenster Gerhard Hoffs Glocken im Dekanat Kerpen S 64Kirchen und Kapellen in Kerpen Christus Kirche Kerpen Christus Konig Horrem Heilig Geist Kirche Neu Bottenbroich Johannes Bugenhagen Kirche Blatzheim Johanneskirche Kerpen Kreuzkirche Horrem Lukaskirche Bruggen Lutherkirche Buir Marienkapelle Niederbolheim Schlosskapelle St Elisabeth Turnich St Albanus und Leonhardus Manheim St Clemens Hemmersbach St Cyriakus Gotzenkirchen St Josef Bruggen St Kunibert Blatzheim St Maria Konigin Sindorf St Martinus Kerpen St Michael Buir St Quirinus Modrath St Rochus Balkhausen St Ulrich Sindorf 50 905594 6 673897 Koordinaten 50 54 20 1 N 6 40 26 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Konigin Sindorf amp oldid 235176744