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Die romisch katholische Filialkirche St Magnus steht in Schachtebich im thuringischen Landkreis Eichsfeld Sie ist Filialkirche der Pfarrei St Matthaus Arenshausen im Dekanat Heiligenstadt des Bistums Erfurt 1 St Magnus zu Schachtebich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp DeckengemaldeIn Wurzburg wurde 1342 eine Magnus Kirche in Schachtebich erwahnt Beim Wiederaufbau des Dorfes Anfang des 16 Jahrhunderts soll die Kirche noch gestanden haben Vom 17 bis zum 19 Jahrhundert wurde uber eine Wallfahrt zum hl Magnus in Schachtebich berichtet die zeitweise zu den bedeutendsten Wallfahrten im Eichsfeld zahlte Die Vorgangerkirche war aus Fachwerk errichtet Das Gotteshaus wurde 1719 errichtet Die Weihe fuhrte 1735 der Weihbischof Christoph Ignatius von Gudenus aus Erfurt durch 1892 wurden die Altportale zugemauert und ein uberdachtes Westportal angelegt Es folgte 1900 der Anbau der Sakristei und 1949 der Bau einer Mauer aus Sandstein um den Kirchhof 1962 wurden die Kirchenbanke und die Fenster erneuert und 1975 der Kirchturm mit Kupferblech gesichert Im Ort gibt es noch eine Magnus Klus 2 3 Architektur BearbeitenDas Kirchenschiff ist ein steinsichtiger dreiachsiger Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Rundbogenfenstern Die flache bemalte Decke mit Langenunterzug sichert den Raum nach oben Das Schiff hat eine Westempore Der Dachreiter mit Schweifhaube und offener Laterne befindet sich an der Westseite 3 Ausstattung BearbeitenIn den barocken Altar sind im oberen Bereich Mittelschrein und Flugel eines spatgotischen Flugelaltars aus dem Ende des 15 Jahrhunderts integriert die moglicherweise aus der nicht erwahnten Vorgangerkirche stammen Dargestellt sind biblische Szenen und Heiligenfiguren Weitere Heiligenskulpturen aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts schmucken die Kirche Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1700 der Taufstein aus dem Jahr 1788 Die Deckengemalde Heilige Familie und Rosenwunder der heiligen Elisabeth malte Norbert Krohmer um 1928 3 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde um 1932 von Lothar Wetzel aus Hannover gebaut Sie hat Taschenladen mit 11 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal Register und Tontraktur sind pneumatisch 4 Glocken BearbeitenDie drei Glocken wurden in Hemelingen Bremen Glockengiesserei Otto Gescher und Apolda gegossen Die OTTO Glocke wurde im Jahr 1889 gegossen und gehort damit zu den wenigen historischen Glocken von Otto die beiden Weltkriege uberlebt haben 5 6 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Magnus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Magnus auf der Webprasenz der Pfarrei St Matthaus ArenshausenEinzelnachweise Bearbeiten Pfarreien Bistum Erfurt Abgerufen am 5 Dezember 2022 Die Magnus Kirche in Schachtebich In Eichsfelder Heimatstimmen 29 Jg 1985 S 312 313 a b c d Informationen zur Geschichte Architektur und Geschichte Archiviert vom Original am 31 Mai 2014 abgerufen am 27 Mai 2014 Hartmut Haupt Orgeln in Nord und Westthuringen Hrsg Thuringisches Landesamt fur Denkmalpflege Landeskonservator Rudolf Ziessler Ausbildung und Wissen GmbH Bad Homburg und Leipzig 1998 ISBN 3 932366 00 X S 84 Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 insbesondere Seite 504 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 insbesondere S 471 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen 51 401329 10 051359 Koordinaten 51 24 4 8 N 10 3 4 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Magnus Schachtebich amp oldid 238537344