www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die St Ludgerus Kirche in Essen Ruttenscheid Fur die Propsteipfarrei St Ludgerus in Essen Werden siehe St Ludgerus Werden Die Gemeindekirche St Ludgerus steht im Essener Stadtteil Ruttenscheid und gehort zur katholischen Pfarrgemeinde St Lambertus Die erste neoromanische Kirchbau aus dem Jahre 1890 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Kirche St Ludgerus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erster Kirchbau 1 2 Erweiterung der Kirche 1 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Heutige Kirche 3 Orgel 4 Glocken 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Alte Kirche um 1910Erster Kirchbau Bearbeiten Ein erstes Gotteshaus an dieser Stelle dem Eckgrundstuck Wegenerstrasse Wehmenkamp wurde in den Jahren 1889 bis 1890 erbaut Dieser neoromanische Kirchbau wurde am 13 Juli 1890 eingeweiht worauf am 16 September 1894 die Grundung der selbstandigen Pfarrei stattfand Einen Monat spater am 18 Oktober 1894 fand die Konsekration durch Weihbischof Hermann Joseph Schmitz statt Im Ersten Weltkrieg gab es auch in der St Ludgerus Gemeinde einige Gefallene fur die noch heute ein Denkmal an der Kirche steht Erweiterung der Kirche Bearbeiten In den Jahren 1932 bis 1933 fanden umfangreiche Erweiterungen der Kirche nach den Planen des Essener Architekten Johann Kunz statt Da das bisherige Kirchengebaude zu klein wurde hat man den gesamten vorderen breiteren Teil des Kirchenraumes im Stil der Neuen Sachlichkeit angebaut wobei man die Grosse des Kirchenraumes mehr als verdoppelte Gottesdienste fanden wahrend des Umbaus in der Halle 6 der Messe Essen statt Schliesslich wurde die nun neue Kirche am 1 Marz 1933 durch Weihbischof Joseph Hammels konsekriert Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Durch Bombenangriffe wurde die Kirche St Ludgerus am 26 September 1944 weitgehend zerstort Nach dem Kriege wurde am 5 Oktober 1945 Karl Johannes Heyer spater Grunder der Essener Pax Christi Kirche siehe Liste Essener Sakralbauten zum Kaplan von St Ludgerus ernannt Diese Stelle behielt er bis 1949 1 Der Wiederaufbau war erst 1950 vollendet Heutige Kirche Bearbeiten1957 kam das grosse Fresko in die Apsis das den thronenden Christus in der Offenbarung des letzten Buches der Bibel des Johannes zeigt Im gleichen Jahr schuf H Brouwer die Fenster der linken Seitenkapelle sowie die Fenster des Hauptportals die die Stadtpatrone Cosmas und Damian und den Hl Ludgerus zeigen Aus den Jahren 1957 und 1958 stammen der Altar mit dem Altarkreuz und das Tabernakel die der Kolner Bildhauer Toni Zenz erschuf 1960 entwarf Vincenz Pieper die Fenster im Hauptschiff 2 Mitte der 1960er Jahre kamen die Statuen des Kunstlers Heinzen links und rechts an den Wanden im Hauptschiff hinzu die den Hl Ludgerus als Missionar und Josef von Nazaret darstellen 3 In den Jahren 1987 und 1988 fand eine grundlegende Renovierung der Kirche statt wobei sie im Innern ihre heutige farbliche Gestaltung erhielt 1993 wurde der Osterleuchter als weiteres Werk von Toni Zens erganzt Zum Ludgerus Jahr 2009 wurde das alte Taufbecken aus der alten Kirche mittig im Hauptportal wieder aufgestellt nachdem es 1922 der Pfarrei Heilige Familie auf der Margarethenhohe geschenkt worden war spater wurde es in der Kirche St Martin in Ruttenscheid aufgestellt nach deren Niederlegung 2006 kam das Taufbecken wieder zu St Ludgerus zuruck Bischof Ludgerus ist mit einem Abbild der ursprunglichen St Ludgerus Kirche auf einem Tympanon rechts in der Einfahrt zur Tiefgarage dargestellt Orgel BearbeitenAus dem Jahr 2000 stammt die Orgel der Schweizer Orgelbaufirma Mathis Das Instrument hat 39 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 4 I Hauptwerk C a3Principal 8 Hohlflote 8 Gambe 8 Octave 4 Rohrflote 4 Doublette 2 Mixtur III IV 1 1 3 Cornet V 8 Fagott 16 Trompete 8 II Positiv C a3Geigenprincipal 8 Gedackt 8 Spitzflote 4 Nasard 2 2 3 Octave 2 Waldflote 2 Terz 1 3 5 Larigot 1 1 3 Scharff III IV 1 Cromorne 8 Tremulant III Schwellwerk C a3Bourdon 16 Rohrgedackt 8 Salicional 8 Vox coelestis 8 Fugara 4 Traversflote 4 Quinte 2 2 3 Octavin 2 Plein jeu IV V 2 Trompette harm 8 Basson Hautbois 8 Clairon harm 4 Tremulant Pedal C f1Untersatz 32 Principalbass 16 Subbass 16 Octavbass 8 Gedecktbass 8 Bombarde 16 Zinke 8 Koppeln II I III l III 16 I III II I P II P III P III 4 PGlocken BearbeitenIm Jahr 1911 goss die renommierte Glockengiesserei Otto sowohl fur die neuerrichtete St Andreas Kirche wie auch fur St Ludgerus in Ruttenscheid Bronzeglocken St Ludgerus erhielt vier Glocken die jedoch alle im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen wurden In den Jahren 1933 und 1937 lieferte die Glockengiesserei Otto fur St Ludgerus funf Bronzeglocken von den nur die kleinste die c Glocke die Glockenbeschlagnahme des Zweiten Weltkrieges uberstand Nach dem Krieg goss Otto drei neue Bronzeglocken sodass heute eine vierstimmiges Otto Gelaut im Turm von St Ludgerus erklingt und zwar mit den Tonen f as b c 5 6 Literatur BearbeitenHeinz Dohmen Eckehard Sons Kirchen Kapellen Synagogen in Essen Nobel Verlag Essen 1998 ISBN 3 922785 52 2 Einzelnachweise Bearbeiten Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Memento vom 17 April 2011 im Internet Archive zuletzt gesichtet am 8 Juni 2011 Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts Essen Ruttenscheid Kath Kirche St Ludgerus abgerufen am 1 Juli 2019 Wir Vier Zeitung fur St Lambertus Ausgabe Mai 2009 Seite 5 zuletzt gesichtet am 1 Juli 2019 Informationen zur Orgel auf der Website der Erbauerfirma Memento vom 24 Juli 2006 im Internet Archive Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 hier insbes S 292 bis 295 518 538 540 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 hier insbes S 261 bis 264 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen 51 432694444444 7 0033333333333 Koordinaten 51 25 57 7 N 7 0 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Ludgerus Essen amp oldid 227058005