www.wikidata.de-de.nina.az
St Landolinus ist eine romisch katholische Pfarrkirche im Delbrucker Ortsteil Boke im Kreis Paderborn Nordrhein Westfalen Strukturell gehoren Kirche und Gemeinde zum Pastoralverbund Delbruck Hovelhof im Dekanat Buren Delbruck des Erzbistums Paderborn Zur Pfarrei gehoren ferner die Filialkirchen St Josef in Anreppen und St Dionysius in Bentfeld Patron der Kirche ist der Klostergrunder Landelin von Crespin St Landolinus in Delbruck Boke Sudansicht St Landolinus von Nordwesten gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 3 1 Orgel 3 2 Reliquien des Hl Landelinus 3 3 Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 NachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde im vermutlich 12 Jahrhundert errichtet Nach neueren archaologischen Untersuchungen ist anzunehmen dass bereits vorher ein Kirchbau in Boke existierte Als der Paderborner Bischof Badurad 836 die Reliquien des Heiligen Liborius von Le Mans holen liess wurden auch die Gebeine von Landelin von Crespin aus dem Kloster Crespin nach Boke gebracht Im Jahr 1101 wurde die Grundung eines Benediktinerklosters beurkundet welches uber diese Reliquien verfugte Es wurde kurze Zeit spater nach Flechtdorf verlegt 1880 bis 1891 wurde die Kirche um ein Querhaus und einen Chor mit Apsis erweitert 1921 erhielt die Kirche ein grosseres Westportal 1961 wurde der Innenraum der Kirche renoviert Hierbei konnten Fragmente von romanischen Wand und Gewolbemalereien freigelegt werden 1989 folgte eine Aussenrenovierung bei der die Sicht auf die Bruchsteinwande erhalten blieb Baubeschreibung BearbeitenDie Pfarrkirche ist eine romanische Gewolbebasilika die vermutlich im 12 Jahrhundert entstanden ist Aus dieser Zeit stammen Langhaus Seitenschiffe und der Westturm Die Kirche wurde aus Bruchsteinen erbaut Das Mittelschiff ist zweijochig die von einem Kreuzgewolbe uberspannt werden Im Osten schliesst sich das Querhaus und der Chor mit einer Apsis ab Die Seitenschiffe nordlich und sudlich des Langhauses sind niedriger Die Gewolbe messen nur halbe Tiefe gegenuber den Gewolben im Langhaus und sind von Kreuzgratgewolben uberspannt Ausstattung BearbeitenDas alteste Stuck in der Kirche ist der romanische Taufstein aus dem 13 Jahrhundert Er hat zylindrische Form und wird von Bildnissen der zwolf Aposteln und der Taufe Jesu geziert An Figurenschmuck sind eine Pieta um 1430 und eine Doppelmadonna mit Strahlenkranz um 1700 zu nennen Weiterhin gehoren ein Relief aus Sandstein mit der Darstellung Jesu im Grabe um 1560 ur Ausstattung Am Tympanon des Sudportals haben sich Reste der fruheren Bemalung der Kirche erhalten nbsp Blick zur OrhgelOrgel Bearbeiten Die Orgel von St Landolinus wurde im Jahr 1905 als Opus 29 von W F Stegerhoff gebaut Sie verfugt uber 14 Register auf zwei Manualen und Pedal Sie wurde in das Gehause der spatbarocken Vorgangerorgel eines unbekannten Orgelbauers eingebaut die 1804 nach Boke kam nachdem sie zuvor in der Abdinghofkirche Paderborn als Chororgel gedient hatte 1998 wurde das Instrument instand gesetzt und gereinigt 1 Reliquien des Hl Landelinus Bearbeiten In einem goldenen Schrein der im sudlichen Querhaus der Kirche steht befinden sich die Reliquien des Heiligen Landelinus Glocken Bearbeiten Die Pfarrkirche besitzt drei Glocken Die alteste stammt aus dem Jahr 1669 und erklingt in es Die beiden kleinen Glocken wurden 1948 bei Junker in Brilon gegossen und erklingen in g und b Literatur BearbeitenHeimatverein Boke Hrsg Boker Chronik 1800 1919 u 1920 1956 Boke 1999 Josef Tonsmeyer Das Lippeamt Boke Hrsg Amtsverwaltung Salzkotten Boke Rheine 1968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Landolinus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Boker Kirche auf der Homepage des Pastoralverbunds Delbruck HovelhofNachweise Bearbeiten Orgeln in Delbrucker Ortsteilen51 729633 8 5677 Koordinaten 51 43 46 7 N 8 34 3 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Landolinus Boke amp oldid 238346639