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Die evangelisch lutherische denkmalgeschutzte Kirche St Gangolf steht in Oerel einer Gemeinde in der Samtgemeinde Geestequelle im Landkreis Rotenburg Wumme von Niedersachsen Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Bremervorde Zeven im Sprengel Stade der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Oerel St Gangolf Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Kirchengemeinde 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie romanische Saalkirche aus Feldsteinen stammt aus dem 12 Jahrhundert Sie besteht aus einem zentralen rechteckigen Langhaus das von einer holzernen Flachdecke uberspannt ist die um 1830 bemalt wurde Dieser Abschnitt ist der alteste Gebaudeteil Im Osten wurde dieser Raum dann durch den Anbau eines fast quadratischen Chors erweitert Der jungste Teil der Kirche ist der Kirchturm der im Westen im Jahre 1736 an das Langhaus angebaut wurde Er war ursprunglich nicht mit der Kirche verbunden sondern stand einige Meter von ihr entfernt Nachdem dieser Turm bei einem Unwetter 1703 einsturzte wurde er 1732 durch einen neuen ersetzt Sein Erdgeschoss ist aus Feldsteinen daruber ist er mit Holz verkleidet Hinter seinen Klangarkaden befindet sich der Glockenstuhl mit einem komplett erhaltenen Gelaut des Hamburger Glockengiessers Johann Nicolaus Bieber das dieser im Jahre 1763 gegossen hat Die Fenster des Langhauses wurden zwischen 1825 und 1827 vergrossert An der Nordseite befindet sich ein rundbogiges Portal Der Chor hat ein gebustes Kreuzrippengewolbe aus dem 15 Jahrhundert Alle vier Flachen von denen jedoch bislang nur drei freigelegt wurden sind durch fruhmittelalterliche Fresken verziert die Szenen des jungsten Gerichtes zeigen Uber dem Chorbogen befindet sich ein kleines Kruzifix auf einem alten Balken aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Im Flugelaltar von 1617 wurden altere Holzschnitzereien aus dem 15 Jahrhundert integriert Die spatgotischen Teile sind durch Pilaster und flache Blendbogen eingefasst In der Mitte steht ein Marienbildnis zwischen Reliefs der Verkundigung und der Anbetung der Konige Auf den Flugeln sind die zwolf Apostel zu sehen Das strahlenformige Altarretabel wurde um 1830 hinzugefugt Ein Altarkreuz mit schlankem gestreckten Korpus stammt aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Die Kanzel wurde 1831 gebaut ihr Schalldeckel hat strahlenformige Aufsatze wie am Altar Die Kirche beherbergt eine Orgel mit 13 Registern verteilt auf ein Manual und ein Pedal die 1831 von Georg Peter Wilhelm gebaut und 1996 von den Gebrudern Hillebrand restauriert wurde 1 Kirchengemeinde BearbeitenZur Kirchengemeinde gehoren heute die Ortschaften Oerel Barchel Glinde Ebersdorf und Alfstedt Ursprunglich lagen auch noch die Ortschaften Spreckens Engeo Nieder Ochtenhausen und die Ortschaften der heutigen Kirchengemeinde Hipstedt Hipstedt Heinschenwalde Neu Ebersdorf und Frelsdorf in der Kirchengemeinde Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Band Bremen Niedersachsen Berlin und Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 1012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Gangolf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde Oerel St Gangolf im Denkmalatlas NiedersachsenEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel53 478786 9 056172 Koordinaten 53 28 43 6 N 9 3 22 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Gangolf Oerel amp oldid 238164444