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Heinschenwalde bis 1957 Einstellige Hofe 1 plattdeutsch Op de Hoov ist ein Ortsteil der Gemeinde Hipstedt im niedersachsischen Landkreis Rotenburg Wumme Der Ort liegt an der Geeste Heinschenwalde Op de HoovVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde HipstedtWappen von HeinschenwaldeKoordinaten 53 31 N 8 57 O 53 521705 8 9458 Koordinaten 53 31 18 N 8 56 45 OFlache 18 09 km Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 27432Vorwahl 04768Heinschenwalde Niedersachsen Lage von Heinschenwalde in NiedersachsenFriedhof in HeinschenwaldeFriedhof in Heinschenwalde Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Verkehrsanbindung 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Verkehrsanbindung 1 3 1 Strasse 1 3 2 Schiene 2 Geschichte 2 1 Hipstedt Heinschenwalde Kriegsgefangenenfriedhof Bokelah 2 2 Verwaltungsgeschichte 2 3 Religion 3 Kultur 3 1 Vereinswesen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie und Verkehrsanbindung BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Heinschenwalde liegt auf der Geest Sudlich des Dorfes fliesst die Geeste entlang Im Sudosten schliesst sich der Forst Hinzel an Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Kleinenhain und Grossenhain im Norden Neu Ebersdorf und Ebersdorf im Osten Hipstedt im Sudosten Thebue im Suden Frelsdorf Frelsdorfermuhlen und Geestenseth im Sudwesten sowie Drittgeest und Kohlen im Nordwesten Verkehrsanbindung Bearbeiten Strasse Bearbeiten Der Ort liegt an der Kreisstrasse 116 die im Nordwesten nach Kohlen an die Landesstrasse 128 heranfuhrt Im Sudwesten lauft die K 116 Richtung Hipstedt und verlauft weiter zu den Bundesstrassen 71 74 nahe Oerel Im Nordwesten lauft die Kreisstrasse 124 nach Neu Ebersdorf zur Landesstrasse 119 Schiene Bearbeiten Heinschenwalde hat einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Bremerhaven Buxtehude der nahe Hipstedt Loh liegt Von diesem Bahnhof zweigte fruher auch eine Schmalspurbahn zum Marine Sperrzeugamt ab Diese wurde spater umgelegt und fuhrte dann zum Langen Moor wo Torfabbau stattgefunden hat 1997 schloss das Torfwerk und die Schmalspurbahn wurde abgebaut Geschichte Bearbeiten nbsp Die Geeste bei HeinschenwaldeDie Gemeinde ist um 1850 aus den einzelnen Hofen Heinschenwall Freitag Sunderwald Bokelah Drachel und Hinzel gebildet worden Zunachst erhielt die Gemeinde den Namen Einstellige Hofe wurde aber 1957 auf Hochdeutsch nach dem Hof Heinschenwall in Heinschenwalde umbenannt Auf Plattdeutsch tragt der Ort weiterhin den Namen Op de Hoov Die Hofe Freitag und Sunderwald wechselten 1922 in die Gemeinde Hipstedt 2 Von 1933 bis 1936 entstand im nahegelegenen Forst Hinzel ein Sperrzeugamt der Deutschen Kriegsmarine Nach 1945 wurde die Anlage gesprengt und die Reste abgetragen einige Gebaude blieben jedoch erhalten und wurden neuem Nutzen zugefuhrt Im 20 Jahrhundert entstanden am Postweg K 116 zahlreiche neue Hauser die nun ein kleines Strassendorf bilden die alten Hofe liegen alle abseits 400 m nordlich des Bahnhofs Heinschenwalde befindet sich die Wallburg Heinschenwall auf der Uferterrasse sudlich der Geeste Im Sudosten und Osten ist der Ringwall von ca 80 m Innendurchmesser durch Strassen und Gehoftbau zerstort Der am besten erhaltene sudwestliche Teil des Walls ist 8 11 m breit und max 2 m hoch Davor verlauft der 8 11 m breite und bis zu 1 m tiefe Graben Mangels archaologischer Untersuchungen und historischer Uberlieferung kann die Anlage nur nach ihrer Gestalt grob in das Fruhmittelalter datiert werden 3 nbsp Kriegsgefangenenfriedhof BokelahHipstedt Heinschenwalde Kriegsgefangenenfriedhof Bokelah Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges bestand nahe dem Hof Bokelah in der Nahe des Friedhofs ein Lager fur etwa 1000 russische Kriegsgefangene die vornehmlich zur Moorkultivierung Forstarbeiten und zum Deichbau eingesetzt waren 4 Es gibt einen Kriegsgefangenenfriedhof der ca 500 Meter von Heinschenwalde entfernt liegt auf dem insgesamt 32 russische Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges ruhen sowie ein polnischer Kriegsgefangener des Zweiten Weltkrieges der 1944 hier gestorben ist Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Vor 1885 gehorten die einstelligen Hofe zur Vogtei Bremervorde im Amt Bremervorde und danach zum Kreis Bremervorde 1932 fusionierte dieser mit dem Kreis Zeven 1977 wurde Heinschenwalde Teil vom neugebildeten Landkreis Rotenburg Wumme Im Zuge der Gebietsreform wurde Heinschenwalde zum 1 Marz 1974 nach Hipstedt eingemeindet Religion Bearbeiten Heinschenwalde ist evangelisch lutherisch gepragt und gehort zum Kirchspiel der Bethlehem Kirche in Hipstedt Loh Bevor dieser Kirche errichtet wurde gehorte Heinschenwalde zum Kirchspiel der Kirche Oerel Fur die wenigen Katholiken ist die St Michaelskirche in Bremervorde zustandig die seit dem 1 September 2010 zur Kirchengemeinde Heilig Geist in Stade gehort Kultur BearbeitenVereinswesen Bearbeiten Der Schutzenverein des Dorfes ist der Schutzenverein Drachel und Umgegend e V der 1920 gegrundet worden ist 5 Die heutige Schutzenhalle wurde 1980 im Dorf errichtet Heinschenwalde hat auch eine Freiwillige Feuerwehr Personlichkeiten BearbeitenGerhard Lemmel 1902 1987 Internist 1948 1954 Chef im Waldkrankenhaus Kurt Schulz Maler 1927 1999 war ein deutscher Maler und Grafiker starb in HeinschenwaldeLiteratur BearbeitenHeinrich Krankenberg Hipstedt Geschichte eines Dorfes zwischen Geest und Moor 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinschenwalde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Samtgemeinde GeestequelleEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinden Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 5 Januar 2015 abgerufen am 3 August 2020 deutsch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geestequelle de Heinrich Krankenberg Hipstedt Geschichte eines Dorfes zwischen Geest und Moor 2008 S 149 Eintrag von Stefan Eismann zu Heinschenwall in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 15 Juli 2021 Graberstatten in Heinschenwalde abgerufen am 2 Oktober 2020 Home Abgerufen am 3 August 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinschenwalde amp oldid 234671359