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Die katholische Kirche St Agnes steht in Dusseldorf Angermund Sie wurde als Pfarrkirche nach dem Dreissigjahrigen Krieg gebaut Die gleichnamige Pfarrei gehort zum Katholischen Seelsorgebereich Angerland Kaiserswerth im Stadtdekanat Dusseldorf des Erzbistums Koln AussenansichtInnenansichtAltar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Kreuzweg 3 2 Orgel 4 Glocken 5 Weiteres 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAngermund gehorte bis zum Dreissigjahrigen Krieg zum Pfarrbezirk Kalkum Es verfugte uber eine Kapelle aus dem 9 Jahrhundert 1 1632 wurde diese Kapelle zerstort Herzog Wolfgang Wilhelm von Berg stellte ein Grundstuck zur Errichtung einer neuen Kirche zur Verfugung 1646 waren die Aussenmauern fertig 1651 stand der Rohbau 1658 fand der erste Gottesdienst in der neuen Kirche St Agnes statt 1669 wurde die Kirche nach einem Brand schwer zerstort und bis 1697 wiederhergestellt Am 9 August 1697 konnte schliesslich die offizielle Kirchweihe stattfinden 1703 wurde Angermund eine selbststandige Pfarrei St Agnes wurde Pfarrkirche Im Jahr 1870 wurde die Kirche durch den Architekten August Carl Lange zu einer neuromanischen Basilika umgebaut und erweitert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bau 1953 unter Leitung des Architekten Theo Scholten grundlegend saniert wozu auch die Beseitigung von Kriegsschaden gehorte Dieser Sanierung fiel die historische Innenausmalung zum Opfer 2 Architektur BearbeitenDie Kirche wurde ursprunglich als Hallenkirche mit Satteldach angelegt Die Konstruktion bestand aus Bruchsteinen Das Dach wurde durch Holzstutzen gehalten Die Glocken befanden sich in einem Dachreiter Der Umbau der Kirche 1870 nach Planen des Baumeisters Lange fuhrte zu deutlichen Veranderungen Anstelle von Holzstutzen wurden Saulen errichtet das so entstandene Mittelschiff angehoben und mit funf Obergadenfenstern ausgestattet Insgesamt ist die Kirche seitdem dreischiffig Der Ausbau erfolgte mit Ziegelsteinen Zudem wurde nunmehr ein Glockenturm errichtet Ausstattung BearbeitenKreuzweg Bearbeiten Die Kreuzwegbilder stammen vom Angermunder Kirchenmaler Heinrich Nuttgens Nach dem Vaticanum II waren sie 1967 im Zuge einer Umgestaltung der Kirche gegen moderne bronzene Kreuzwegstationen ersetzt worden Doch 1996 entschied sich die Gemeinde den modernen Kreuzweg zu entfernen und Nuttgens Kreuzweg wieder aufzuhangen Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1933 von dem Orgelbauer Johannes Klais erbaut sie ersetzte eine von Thomas Weidtmann 1738 gebaute Orgel 3 Das Kegelladen Instrument hat 46 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch 4 I Ruckpositiv C g31 Rohrgedackt 8 2 Weidenpfeife 8 3 Principal 4 4 Hornprincipal 4 5 Nasard 2 2 3 6 Kleinprinzipal 0 2 7 Terz 1 3 5 8 Scharff IV 1 9 Krummhorn 8 II Hauptwerk C g310 Quintadena 16 11 Principal 8 12 Gemshorn 8 13 Flote 8 14 Octave 4 15 Rohrflote 4 16 Superoctave 4 17 Hohlflote 2 18 Rauschquinte II 0 2 2 3 19 Mixtur V 2 20 Trompete 16 21 Kupfertrompete 8 22 Clairon 4 III Schwellwerk C g323 Principal 8 24 Liebl Gedackt 8 25 Violflote 8 26 Flotenschwebung 0 8 27 Nachthorn 4 28 Quintaton 4 29 Blockflote 2 30 Principal 1 31 Mixtur V 1 1 3 32 Dulcian 16 33 Schalmei Oboe 8 34 Kropftrompete 4 Tremulant Pedal C f135 Principalbass 16 36 Subbass 16 37 Zartbass 16 38 Quintbass 10 2 3 39 Octavbass 8 40 Bassflote 8 41 Choralbass 4 42 Octave 2 43 Hintersatz V 2 2 3 44 Posaune 16 45 Basstrompete 0 8 46 Trompete 4 Koppeln I II auch als Suboktavkoppel III I III II II I III III Superoktavkoppel I P II P III PGlocken BearbeitenIm Glockenturm hangt ein Glockengelaut von sieben Bronze Glocken die alle in verschiedenen Jahren von der Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock in Gescher gegossen wurden 5 Nr Patron Gussjahr Durchmesser Gewicht Schlagton1 Maria 1955 1326 mm 1516 kg es1 22 Engelbert 1988 1092 mm 848 kg ges1 13 Agnes 1928 932 mm 420 kg as1 24 Sebastianus 1955 845 mm 360 kg b1 25 Georg 1955 805 mm 324 kg ces2 16 Angelus 1955 717 mm 223 kg des2 17 Josef 1988 628 mm 168 kg es2 0 nbsp Kapelle St Agnes Kalkweg in AngermundLautemotiv ist das Beuroner Gelautemotiv Weiteres BearbeitenZwischen Schlosspark Heltorf und der Ortschaft Angermund gibt es am Kalkweg noch eine Kapelle St Agnes Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Agnes Kirche Angermund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege Erfahren Sie mehr uber St Agnes in Angermund abgerufen am 24 Oktober 2013 Turmaufnahme mit Vollgelaut der katholischen Kirche St Agnes in Dusseldorf AngermundLiteratur BearbeitenManfred Becker Huberti Hrsg Dusseldorfer Kirchen Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Dusseldorf J P Bachem Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 7616 2219 3 S 16f Einzelnachweise Bearbeiten Erzbistum Koln Memento des Originals vom 10 Januar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gemeinden erzbistum koeln de Webseite Erfahren Sie mehr uber St Agnes in Angermund Memento des Originals vom 10 Januar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gemeinden erzbistum koeln de im Portal gemeinden erzbistum koeln de abgerufen am 22 Dezember 2013 Dusseldorf Angermund St Agnes Nahere Informationen zur Orgel Gerhard Hoffs Glocken im Stadtdekanat Dusseldorf S 30 Dusseldorf Angermund St Agnes auf den Folgeseiten auch die Inschriften der Glocken51 331583333333 6 7929722222222 Koordinaten 51 19 53 7 N 6 47 34 7 O Normdaten Geografikum GND 7572521 6 lobid OGND AKS VIAF 241901513 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Agnes Angermund amp oldid 232260445