www.wikidata.de-de.nina.az
Stazki deutsch Stangenberg ist ein Dorf in der Landgemeinde Gmina Mikolajki Pomorskie Niklaskirchen im Powiat Sztumski Stuhmer Kreis der polnischen Woiwodschaft Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Kirche 4 Sohne und Tochter Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im ehemaligen Westpreussen etwa 18 Kilometer sudostlich von Stuhm Sztum und zwolf Kilometer westlich von Christburg Dzierzgon Geschichte Bearbeiten nbsp Gutshaus des ehemaligen Guts Stangenberg Juni 2021 Altere Ortsbezeichnungen sind Stangenberc 1285 Stangenberch 1288 Stangenberg 1323 Stangeberg 1437 und Sztemberk 1742 1 Die Ortschaft ist nach dem Ritter Dietrich Stange benannt dem Conrad von Tyrberch Deutschordens Landmeister zu Elbing am 16 April 1285 das castrum Stangenberc mit 100 Hufen nebst dem See Balov Baalauer See erblich zu kulmischem Recht verlieh 2 Dietrich Stange wird noch 1313 erwahnt Seine Familie die das Gut nach ihm in Besitz hatte scheint am Anfang des 15 Jahrhunderts erloschen zu sein 2 Am Donnerstag vor Palmsonntag 1418 verlieh der Hochmeister Michael Kuchmeister Stangenberg mit Zubehor zu Magdeburger Recht dem Herrn Jon Swynchen in Anbetracht von dessen dem Deutschen Orden geleisteten Kriegsdiensten 1444 ist schon Gabriel von Baysen im Besitz von Stangenberg Stanislaus Kostka verkaufte 1518 Stangenberg an Georg Zack 1543 der Verkauf wurde am Sonntag von Laetare 1519 von Konig Sigismund I von Polen bestatigt 2 Stangenberg befand sich im 17 Jahrhundert im Besitz eines Zweigs der Familie Schack von Wittenau auch Schach von Wittenau der mit dem Deutschen Orden nach Preussen gekommen war Karl Albrecht Graf Schack von Wittenau 1711 1782 Herr auf Stangenberg Gross und Klein Teschendorf usw koniglich polnischer Generalmajor verstarb ohne mannlichen Erbnachfolger und hatte zwei Tochter Stangenberg kam im Erbvergleich vom 19 Juli 1786 an seine jungere Tochter Anna Elisabeth 2 die Georg Albrecht von Rittberg ehelichte Die Guter befanden sich noch im 19 Jahrhundert im Besitz der Familie Rittberg 3 1896 war Heinrich Graf Rittberg Landrat a D und Geheimer Regierungsrat Besitzer des Ritterguts Stangenberg mit Wassermuhle und Ziegelei 4 Die Familie Rittberg hatte die Guter Stangenberg Baalau und Hofchen auch noch 1939 in Besitz 5 Am 1 April 1927 betrug die Flachengrosse des Guts Stangenberg 714 Hektar und 1925 wohnten im Gutsbezirk 210 Personen 6 Im Jahr 1945 gehorte das Dorf Stangenberg zum Landkreis Stuhm im Regierungsbezirk Marienwerder im Reichsgau Danzig Westpreussen des Deutschen Reichs Stangenberg war Sitz des Amtsbezirks Stangenberg Im Januar 1945 wurde Stangenberg von der Roten Armee besetzt Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region seitens der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit ganz Hinterpommern und der sudlichen Halfte Ostpreussens militarische Sperrgebiete ausgenommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Es wanderten nun Polen zu Stangenberg wurde unter der polnischen Ortsbezeichnung Stazki verwaltet Die einheimische Bevolkerung wurde von der polnischen Administration mit wenigen Ausnahmen aus Stangenberg vertrieben Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1783 adliges Gut mit einer Wasser und Windmuhle 20 Feuerstellen Haushaltungen in Westpreussen 7 1818 208 Hauptgut adlige Besitzung 8 1852 351 davon 233 im Gut und 118 auf dem Vorwerk 9 1864 404 davon 146 im Dorf 97 Evangelische und 49 Katholiken und 258 im Gutsbezirk 153 Evangelische 97 Katholiken 10 1910 263 am 1 Dezember davon 92 im Dorf darunter 48 Evangelische und 44 Katholiken 17 Personen mit polnischer Muttersprache und 171 im Gutsbezirk 81 Evangelische 89 Katholiken 21 Personen mit polnischer Muttersprache 11 1933 298 12 1939 235 12 Kirche BearbeitenDie Protestanten der hier bis 1945 anwesenden Dorfbevolkerung gehorten zur evangelischen Pfarrei Gross Rohdau 13 Evangelische Prediger in Stangenberg vor 1945Matthias Logdan oder Lobdau 1619 1 George Schubert 1628 1 Sohne und Tochter Auswahl BearbeitenOswald von Rittberg 1832 1908 Rittergutsbesitzer Politiker und ReichstagsabgeordneterLiteratur BearbeitenStangenberg Dorf und Rittergut Kreis Stuhm Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Stangenberg meyersgaz org Bernhard Schmid Die Bau und Kunstdenkmaler Pomesaniens 3 Kreis Stuhm Die Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Westpreussen Band 13 Danzig 1909 S 333 339 Google Books Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 insbesondere S 249 ff Google Books Friedrich von der Goltz Nachrichten uber die Familie der Grafen und Freiherrn von der Goltz R Schultz amp Comp Strassburg 1885 S 379 381 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stazki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Stangenberg Territorial de Einzelnachweise Bearbeiten a b c Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 S 252 253 Google Books a b c d Bernhard Schmid Die Bau und Kunstdenkmaler Pomesaniens 3 Kreis Stuhm Die Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Westpreussen Band 13 Danzig 1909 S 333 339 Google Books Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexikon Band 4 P Z Leipzig 1837 S 152 Google Books C Leuchs Adressbuch aller Lander der Erde der Kaufleute Fabrikanten Gewerbetreibenden Gutsbesitzer etc Band 11a Westpreussen Nurnberg 1896 S 244 linke Spalte Google Books Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser Teil B 114 Jahrgang Perthes Gotha 1941 S 400 Google Books Kurt Albrecht Die preussischen Gutsbezirke in Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts 67 Jahrgang Berlin 1927 S 344 477 insbesondere S 382 Google Books Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Anhang mit neu beginnender Seitenzahlung Volstandige Topographie vom West Preussischen Cammer Departement Marienwerder 1789 S 214 Google Books Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 4 P S Halle 1823 S 363 Ziffer 6196 Google Books Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Kraatz Hrsg Berlin 1856 S 593 Google Books E Jacobson Topographisch statistisches Handbuch fur den Regierungsbezirk Marienwerder Danzig 1868 Ortschaft Verzeichnis des Regierungsbezirks Marienwerder S 202 203 Ziffer 134 135 Google Books Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Berlin 1912 Heft III Regierungsbezirk Marienwerder 3 Kreis Deutsch Krone S 74 75 Ziffer 66 Google Books und S 76 77 Ziffer 121 Google Books a b Michael Rademacher Kreis Stuhm Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Agathon Harnoch Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost und Westpreussen Neidenburg 1890 S 529 Google Books 53 8333 19 2333 Koordinaten 53 50 N 19 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stazki Mikolajki Pomorskie amp oldid 235987483