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Dieser Artikel behandelt den Ort Sovinec Zum Adelsgeschlecht siehe Sovinec Adelsgeschlecht Sovinec deutsch Eulenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Jirikov Girsig im Okres Bruntal in Tschechien Es gehort zum Moravskoslezsky kraj und liegt 13 Kilometer sudlich von Rymarov SovinecHilfe zu Wappen Sovinec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalGemeinde JirikovFlache 505 463 1 haGeographische Lage 49 50 N 17 15 O 49 8375 17 2458 480 Koordinaten 49 50 15 N 17 14 45 OHohe 480 m n m Einwohner 30 2001 Postleitzahl 792 01Kfz Kennzeichen MOVerkehrStrasse Knezpole Dlouha Loucka Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Sovinec mit der gleichnamigen BurgSovinec liegt im nordlichen Mahren im Niederen Gesenke Nachbarorte sind Techanov Zechan im Norden Jirikov Girsig im Nordosten Krizov Kreuz und Huzova im Osten Karlov im Suden und Dlouha Loucka Langendorf im Sudwesten Geschichte BearbeitenSovinec entwickelte sich unterhalb der gleichnamigen Burg Sovinec die um 1320 von den Brudern Wok und Paul errichtet wurde Sie entstammten dem mahrischen Adelsgeschlecht der Hrut und siedelten wie ihre Vorfahren zunachst auf der Feste in Huzova die ein Lehen der Olmutzer Bischofe war Erst nachdem die Bruder ihren Sitz auf die neu errichtete Eulenburg Hrad Sovinec verlegten nannten sie sich de Aulnburk und spater mit der davon abgeleiteten tschechischen Ubersetzung von Sovinec ze Sovince Wahrend die Burg erstmals 1353 in dem entsprechenden Eintrag in die Olmutzer Landtafel urkundlich erwahnt und in der tschechischen Schreibweise als Sovinecz bezeichnet wurde ist die Ortschaft Sovinec erstmals 1480 belegt Da sie in diesem Jahr bereits als ein Stadtchen bezeichnet wurde und Sitz der gleichnamigen Herrschaft war muss sie deutlich alter sein Da die Herrschaft Eulenberg ein Stutzpunkt der Hussiten war wurde sie wahrend des bohmisch ungarischen Kriegs 1474 von den ungarischen Truppen verwustet 1592 bestand die Herrschaft Eulenberg aus der Eulenburg den Stadtchen Eulenberg Sovinec Frydlant und Brunzejf sowie 17 Dorfern 1535 uberschrieb Jesek Pnovsky von Sovinec das Stadtchen Eulenberg Sovinec und die Eulenburg sowie sieben Dorfer seiner Ehefrau Anna von Wurben auf Freudenthal Anna Bruntalska z Vrbna als Heiratsgut Wegen Uberschuldung verkaufte er vor 1545 die Burg und die teilweise wuste Herrschaft dem Christoph von Boskowitz der die Reformation einfuhrte 1578 wurde die Herrschaft Sovinec vom Bergbauunternehmer Lorenz Eder von Sstiawnicz Vavrinec Eder z Stiavnic erworben dem Pfandherrn der benachbarten Herrschaft Rabenstein Ihm folgte sein Schwiegersohn Jan d A Kobylka von Kobyli der wegen seiner Beteiligung am Standeaufstand nach der Schlacht am Weissen Berg seine Guter an Karl von Liechtenstein verkaufen musste Dieser ubergab Burg und Herrschaft Eulenberg bereits 1623 an den Deutschen Orden Er erbaute 1844 45 in Eulenberg Sovinec die Filialkirche St Augustinus 2 die zu den hervorragenden Bauten des Empire in Mahren gehort Der Markt Eulenberg gehorte von 1938 bis 1945 zum deutschen Landkreis Romerstadt 1943 wurde der Deutsche Orden von den Nationalsozialisten enteignet und auf der Burg ein Gefangenenlager fur franzosische Offiziere eingerichtet Durch die Vertreibung der deutschen Bevolkerung 1945 46 ging die Einwohnerzahl deutlich zuruck 1950 wurden nur noch 115 Einwohner gezahlt wahrend es 1930 276 waren Nach einem weiteren Ruckgang waren es 2001 nur noch 30 Einwohner Nach der Aufhebung des Okres Rymarov wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Bruntal zugeordnet 1961 wurde Krizov eingemeindet Am 1 Juli 1979 erfolgte die Eingemeindung nach Jirikov Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Innenraum der Kirche St AugustinusBurg Sovinec Eulenburg Filialkirche St Augustinus erbaut 1844 45Literatur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 138f David Papajik Pani ze Sovince Dejiny rodu moravskych sudich Nakladatelstvi Lidove Noviny 2005 ISBN 80 7106 735 0 S 162f 175 192 193 209 und 213f Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 752665 Sovinec Nach HB hist Statten St Agidius Normdaten Geografikum GND 1072854023 lobid OGND AKS VIAF 316740067 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sovinec amp oldid 228907843