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Die Burg Sovinec deutsch Eulenburg befindet sich nordlich von Sovinec Eulenberg im Okres Bruntal in Tschechien Sie liegt auf einem breiten Felssporn in den Auslaufern des Niederen Gesenkes 13 Kilometer sudlich von Rymarov Burg SovinecAlternativname n EulenburgStaat TschechienEntstehungszeit 14 JahrhundertGeographische Lage 49 50 N 17 15 O 49 8375 17 2458 Koordinaten 49 50 15 N 17 14 44 9 OBurg Sovinec Tschechien p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Eulenburg wurde um 1320 von den Brudern Wok und Paul errichtet und erstmals 1333 erwahnt Die Erbauer entstammten dem mahrischen Adelsgeschlecht der Hrut und siedelten zuvor auf der Feste Waldhausen bei Huzova Erst nachdem sie ihren Sitz auf die neu errichtete Eulenburg Hrad Sovinec bei Eulenberg Sovinec verlegten nannten sie sich de Aulnburk und spater von Sovinec Erstmals 1353 in dem entsprechenden Eintrag in die Olmutzer Landtafel wurde die Burg in der tschechischen Schreibweise als Sovinecz bezeichnet Wahrend der Hussitenkriege war die Burg eine der wichtigen Festungen der Hussiten 1492 erwarb Wok Pniowsky von Eulenberg die Eulenburg mit der Herrschaft Eulenberg 1543 erwarb beides Christoph von Boskowitz der die Reformation einfuhrte und einen Umbau der Burg im Stil der Renaissance veranlasste Jachym Pivce z Hradcan a Klimstejna war von 1577 bis 1583 Hauptmann der Burg 1 1578 1592 war die Burg im Besitz des Bergbauunternehmers Lorenz Eder von Sstiawnicz Vavrinec Eder z Stiavnic dem Pfandherrn der benachbarten Herrschaft Rabenstein Ihm folgte sein Schwiegersohn Jan d A Kobylka von Kobyli der wegen seiner Beteiligung am Standeaufstand nach der Schlacht am Weissen Berg seine Guter an Karl von Liechtenstein verkaufen musste Dieser ubergab die Burg bereits 1623 an den Deutschen Orden Nach der danisch sachsischen Okkupation 1626 27 wurde die Burg durch den Statthalter Georg Wilhelm von Elkershausen zu einer Festung ausgebaut Es wurden drei weitere Kanonenbastionen erstellt die Wehrmauern verstarkt der Graben vertieft und ein weiterer vorgestellter Turm erbaut Nach einer mehrwochigen Belagerung besetzten im Oktober 1643 die Schweden unter Fuhrung des Generals Lennart Torstensson die strategisch wichtige Burg und hielten sie bis 1650 Nach einem Brand 1784 fuhrte der Deutsche Orden nur noch die notwendigsten Reparaturen durch und versteigerte 1812 Teile der inzwischen verfallenen Burg Diese Teile wurden 1837 unter dem Hochmeister Erzherzog Max Joseph zuruckgekauft Ab 1840 diente die Burg als Knabenkonvikt des Deutschen Ordens worauf sich die dortige Gedenktafel fur Peter Rigler bezieht Nach dessen Verlegung nach Troppau in der Zeit zwischen 1867 und 1896 als Sitz der schlesisch mahrischen Hoheren Lehranstalt fur Forsten Wahrend der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde der Deutsche Orden 1939 enteignet und bis 1943 in der Burg in ein Gefangenenlager fur franzosische Offiziere eingerichtet Wahrend der letzten Kriegstage 1945 brannte die Burg vollig aus und verfiel 1951 wurde mit ihrer Restaurierung begonnen Literatur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 138 139 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Sovinec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Eulenburg in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Offizielle Homepage CZ Sovinec auf hrady cz Geschichte der Burg auf hradsovinec cz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Burghauptmann Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive auf hradsovinec cz tschechisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Sovinec amp oldid 206371683