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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Artikel beschreibt die sowjetischen Kernwaffenlager in der DDR Zu den Kernwaffendepots in Westdeutschland siehe Sondermunitionslager Sonderwaffenlager russisch sklad boepripasov osobogo naznacheniya auch sklad osobyh boepripasov kurz SWL waren gehartete Depots fur Kernwaffen jeglicher Art der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland bzw Westgruppe der Truppen GSSD WGT auf dem Territorium der ehemaligen DDR Sie entstanden ab 1967 1 In der Regel bestanden Sonderwaffenlager aus mehreren Stahlbetonbunkern mit zusatzlicher Erdaufschuttung Sie unterlagen Regularien strengster Geheimhaltung waren gehartet gegen Waffeneinwirkung und auch personell besonders gesichert Folgende Grundvarianten waren moglich Eigenstandiges Objekt zur Versorgung mehrerer verschiedener Nutzer Beispiel SWL Himmelpfort Verschleiert als Logistik Einrichtung Beispiel SWL Finsterwalde unter der Legende 2952 Reparatur Technische Basis der Luftstreitkrafte 2952 RTB WWS Teilobjekt innerhalb einer WGT Liegenschaft Beispiel Militarflugplatz 296 JaboFlgReg mit SWL Grossenhain Teil der Operationsbasis einer Raketeneinheit beispielsweise SWL Wokuhl 152 GRBrigSie waren der Truppenverwaltung und dem Versorgungssystem der WGT zwar angegliedert unterstanden jedoch operationell dem Geheimdienst KGB dem auch das Wach und Sicherungspersonal angehorte und standen somit ausserhalb der Befehls und Kommandogewalt des WGT Oberbefehlshabers Der Abzug in die UdSSR Russische Foderation war spatestens bis Juni 1991 abgeschlossen Mogliche Bestandteile der Projektvarianten Granit bzw BasaltLagerbunker uber ein bis zwei Etagen hermetisiert und gesichert mit stahlerner Drucktur Notzugang Bodenbefestigung fur Lagerbehaltnisse Sollbruchstelle fur Notzugang nach Waffeneinwirkung Ladebunker Umschlagbunker mit Krananlage Kfz Einfahrt mit Personenschleuse Wachbunker Technische Zone mit Netzersatzanlage Filter Ventilationsanlage Stromversorgung Innenzaun aus vertikal eingerammten geschlitzten Stahl Blechtafeln Spezialanfertigung zur Befestigung von Flugflachen auf Feldflugplatzen als Sichtschutz und gegen Einwirkung von Infanteriewaffen mindestens ein ausserer Stacheldraht Zaun je nach Bedarf weitere Einrichtungen wie beispielsweise IT Anlage Unterkunft Gebaude Heizhaus etc Neben den Sonderwaffenlagern existierten aber auch Kernwaffenlager die dem Oberbefehlshaber der WGT direkt unterstellt waren und in der Regel als Teilobjekte zu WGT Liegenschaften gehorten Dies fuhrte in den Abzugsverhandlungen auf deutscher Seiten teilweise zu Missverstandnissen bezuglich der Zustandigkeiten Zahlenangaben und Abzugstermine Standorte BearbeitenDie einzelnen Standorte wurden in Verfugungsreichweite der potentiellen Tragermittel errichtet beispielsweise dem 296 Jagdbombenfliegerregiment SWL Grossenhain sowie die 3 und 5 Armee der NVA 1 Die nachstehende Ubersicht enthalt eine unvollstandige Ubersicht von SWL Bild Bezeichnung Heutiger Landkreis Heutiges Bundesland BemerkungSonderwaffenlager Brand Dahme Spreewald BB Flugplatz Brand nbsp Sonderwaffenlager Finsterwalde Elbe Elster BB Lausitzflugplatz Finsterwalde Schacksdorf nbsp Sonderwaffenlager Grossenhain Meissen SN Flugplatz Grossenhain nbsp Sonderwaffenlager Himmelpfortauch Lychen II Oberhavel BB 1968 1990 nukleare Sprengkopfe nbsp Sonderwaffenlager Stolzenhainauch Sonderwaffenlager Linda Elbe Elster BB 1968 1990 nukleare SprengkopfeSonderwaffenlager Vogelsang Oberhavel BB nukleare Sprengkopfe Militarstadtchen 13 GSSD Standort VogelsangSonderwaffenlager Wokuhl Mecklenburgische Seenplatte MV 1983 1989 nukleare Sprengkopfe Teilobjekt Operationsbasis Wokuhl 152 Garde RaketenbrigadeSiehe auch BearbeitenKernwaffen in Deutschland Liste der sowjetischen Militarstandorte in Deutschland SondermunitionslagerEinzelnachweise Bearbeiten a b Dietrich Schroder Geheime Atomwaffendepots in Waldern In Markische Onlinezeitung 8 Februar 2019 abgerufen am 26 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonderwaffenlager amp oldid 232568466