Die Operationsbasis Wokuhl (OpBasis Wokuhl) war eine der beiden Raketen-Abschussbasen der sowjetischen 152. Selbständigen Garde-Raketenbrigade. Die Brigade selbst war ab Dezember 1983 der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland operativ unterstellt, unterlag dem INF-Vertrag und war in Waren (Müritz) (Mecklenburg-Vorpommern) an den Standorten Warenshof, Wokuhl (auch: Wokuhl-Dabelow) und Strelitz-Alt disloziert. Die Rückverlegung des Großverbands in die UdSSR erfolgte 1988 nach Tschernjachowsk (Oblast Kaliningrad).
- Hauptgefechtsstand 152. Selbständige Garde-Raketenbrigade
- 229. Raketenabteilung in Strelitz-Alt; mit insgesamt fünf Mittelstreckenraketen 9K76 Temp-S (SS-12 Scaleboard), sieben Übungsraketen, sechs Startrampen
- Sonderwaffenlager Wokuhl
Einige Reste von Gebäuden sind heute noch erkennbar.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Paul Bergner: Atombunker – Kalter Krieg – Programm Delphin. Auf den Spuren der Bunkerbauten für den Kalten Krieg. Jung, Zella-Mehlis 2007, ISBN 978-3-930588-78-7, S. 678 ff.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Kurzchronik der 152. Raketenbrigade auf BODEN-BODEN-RAKETEN - MILITÄRISCHE, HISTORISCHE und TECHNISCHE ASPEKTE, abgerufen am 28. Mai 2017
- U. S. State Department web site (Memento des vom 24. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 27. Mai 2017
- The Virtual Museum of Dead Places
Koordinaten: 53° 16′ 19,4″ N, 13° 16′ 4,2″ O