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Das Sonderwaffenlager Finsterwalde offizielle Tarnbezeichnung war 2952 Reparatur Technische Basis der Luftstreitkrafte 2952 RTB WWS befindet sich bei Finsterwalde auf dem Gelande des Flugplatzes Finsterwalde im heutigen Landkreis Elbe Elster Brandenburg Es war ein Sonderwaffenlager der GSSD Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland Sowjetunion Sonderwaffenlager FinsterwaldeEingang zum SonderwaffenlagerLand DeutschlandGemeinde Schacksdorf FinsterwaldeKoordinaten 51 35 41 N 13 45 12 O 51 594641819722 13 753294944722 Koordinaten 51 35 41 N 13 45 12 OEroffnet zwischen 1961 und 1964Sonderwaffenlager Finsterwalde Brandenburg Lage Sonderwaffenlager FinsterwaldeDrucktor vor dem LagerraumLagerraumDie hier gelagerten nuklearen Freifallbomben wurden wahrscheinlich fur das auf dem Fliegerhorst Finsterwalde stationierte 559 Jagdbombenfliegerregiment vorgehalten Das Regiment gehorte zur 105 Jagdbombenfliegerdivison in Grossenhain die der 16 Luftarmee unterstellt war 1 Die Lagerkapazitat betrug 40 bis 80 Atomsprengkopfe die fur die in Finsterwalde stationierten Jagdbomber Suchoi Su 7 spater fur die MiG 23BM und verschiedene Versionen der MiG 27 vorgehalten wurden Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAufbau BearbeitenDas Sonderwaffenlager wurde zwischen 1961 und 1964 als erdangedeckter Lagerbunker mit etwa 1 50 Metern Erdschuttung errichtet Der monolithische Lagerbunker nach derzeitigem Wissensstand Typ Basalt befindet sich hinter einem zweigeschossigen technischen Bereich Die Bunkeranlage hat eine Ausdehnung von etwa 70 m 10 m wobei der Lagerraum etwa 40 m 9 m misst Im technischen Bereich befanden sich die lufttechnische Anlage die elektrotechnische Anlage die Kalteerzeugung sowie die Dienst und Aufenthaltsraume der Bunkermannschaft Die Netzersatzanlage war extern angelegt Vor dem Lagerraum befand sich im sechs Meter hohen Umschlagraum ein Portalkran Der Bunker konnte komplett befahren werden Zwei etwa 45 Zentimeter starke hydraulisch angetriebene massive Drucktore je etwa 25 Tonnen fanden sich jeweils an der Kfz Zufahrt und vor dem eigentlichen Lagerraum 2 3 4 5 Dazwischen befanden sich ursprunglich noch ein einseitig angeschlagenes und versenkbares Hermetiktor sowie ein einfaches dunnwandiges Doppelflugeltor Der Bunker wurde von etwa 600 Mann einer KGB Sondereinheit bewacht und unterlag hochster Geheimhaltung Die Bunkeranlage ist nach dem Abzug der russischen Truppen ungenutzt Aufsehen erregte eine leere Holzkiste die im Bunker nach Abzug der Roten Armee von einem Filmteam des Mitteldeutschen Rundfunks gefunden wurde Die Kiste war zur Lagerung eines 360 kg Kernsprengkopfes mit der Nummer 38 vorgesehen Da die Kiste leer war stellte sich die Frage wohin der Sprengkopf verbracht wurde und warum ohne die Transportkiste 6 Durch Vandalismus und Brandstiftung ist der Bunker weitgehend zerstort worden Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Sondermunitionslager Sonderwaffenlager und Kernwaffen in DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sonderwaffenlager Finsterwalde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sowjetische Truppen in Deutschland 1945 bis 1994 Gedenkalbum Ausgabe Moskau Verlag Junge Garde 1994 ISBN 5 235 02221 1 Seiten 21 559 j APIB 559 JaboFlgRgt das GSSD Sonderwaffenlager Finsterwalde auf www untergrund brandenburg de Finsterwalde ehem Atomwaffenstandort Deutschland auf www atomwaffena z info Finsterwalde 2952 RTB WWS auf www sachsenschiene net www bunkernetzwerk de Doku German Phoenix Die Schattenreiche der Roten Armee Youtube ab 10 40 Abgerufen am 20 Marz 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonderwaffenlager Finsterwalde amp oldid 232014401