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Sola in Sudengland 3 Dezember 794 in Solnhofen war ein Missionar und Heiliger der im Frankenreich gewirkt hat Der hl Sola im Pontifikale Gundekarianum 11 JahrhundertSola Basilika in Solnhofen mit leerer Sola Tumba im nordlichen Seitenschiff Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Heiligsprechung 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenWie Willibald der erste Bischof von Eichstatt kam auch Sola von Sudengland in der sogenannten dritten Missionswelle auf den Kontinent 744 kam Sola nach Fulda an das im Auftrag von Winfried Bonifatius neu gegrundete Benediktinerkloster wo er bald durch den Heiligen Bonifatius zum Priester geweiht wurde Zwischen 745 und 750 verliess Sola das Kloster mit dem Auftrag im sudlichen Sualafeldgau als Missionar tatig zu werden Unter dem Einfluss von Winfried Bonifatius zog er 758 nach Husen dem heutigen Solnhofen das nach ihm benannt ist Dort errichtete er ein Oratorium eine kleine Kirche an einer Stelle an der schon vorher zwei Kirchen gestanden waren und war bis zu seinem Tod als Missionar tatig ausserdem verwaltete er den ihm anvertrauten Besitz 793 besuchte Karl der Grosse Sola auf seiner Reise von Regensburg zum Konigshof in Weissenburg Von dort aus inspizierte er die Arbeiten an der Fossa Carolina dem geplanten Verbindungskanal zwischen Schwabischer Rezat und Altmuhl In Anerkennung der Verdienste Solas schenkte Karl ihm den Ort seines Wirkens In seinem Testament vermachte Sola seinen ganzen Besitz dem Kloster Fulda darunter die von Konig Karl geschenkten Guter Er wurde an der nordlichen Aussenmauer seiner Kirche bestattet Heiligsprechung Bearbeiten833 kam Gundram Hofkaplan Ludwigs des Frommen und Neffe des Fuldaer Abtes und spateren Mainzer Erzbischofs Hrabanus Maurus nach Solnhofen um die Aufgaben der neu gegrundeten Benediktinerpropstei von Solnhofen und des Konigsgutes wahrzunehmen Seine Verehrung Solas veranlasste ihn mit Erlaubnis des Eichstatter Bischofs Altuin die Gebeine Solas zu erheben und im nordlichen Seitenschiff der Basilika neu zu bestatten Dieser Akt war die Heiligsprechung Solas Die Begrundung dafur lieferte zum einen die Lebensbeschreibung Solas die Vita Suaolonis die zwischen 836 und 842 durch Ermanrich von Ellwangen niedergeschrieben wurde zum anderen die uberlieferten Wunder wie die Heilung von Blinden Taubstummen und Kruppeln im Zeichen des Kreuzes Solas kirchlicher Festtag ist der 5 Dezember Den Fuldaer Totenannalen zufolge verstarb Sola am 4 Dezember 794 Er ist insbesondere der Schutzpatron aller Schwerarbeiter im Jurabistum Eichstatt Er ist auch Namensgeber der katholischen Ortskirche Literatur BearbeitenErich Wenneker Sola In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 10 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 062 X Sp 757 758 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Michael Mott Der Heilige Sola Ein fast vergessener Fuldaer Heiliger In Fuldaer Kopfe Menschen unserer Heimat Band 1 Parzeller Fulda 2007 ISBN 978 3 7900 0396 3 S 154 157 Quellen BearbeitenErmanrici Sermo de vita s Sualonis dicto Soli Herausgegeben von Oswald Holder Egger In Monumenta Germaniae Historica Scriptores Bd XV 1 S 151 163 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sola Heiliger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 118748750 lobid OGND AKS VIAF 54943874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME SolaALTERNATIVNAMEN Sualo SuoloKURZBESCHREIBUNG Heiliger der katholischen KircheGEBURTSDATUM 8 JahrhundertGEBURTSORT SudenglandSTERBEDATUM 3 Dezember 794STERBEORT Solnhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sola Heiliger amp oldid 234349036