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Anna Sinikka Langeland 13 Januar 1961 in Kirkenaer ist eine norwegische Folksangerin und Kantelespielerin die fur ihre Arrangements bekannt ist welche traditionelle Musik mit Elementen des Jazz verbinden 1 Sinikka Langeland 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographische Hinweise 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLangeland erlernte wahrend ihrer Kindheit und Jugend Klavier Gitarre und zeitgenossischen Volksgesang 1981 entdeckte sie das finnische Nationalinstrument Kantele das ihr Hauptinstrument wurde Nachdem sie Mitte der 1980er Jahre in Paris an der Ecole Jacques Lecoq studiert hatte kehrte sie nach Norwegen zuruck und erwarb 1992 einen Abschluss in Musikwissenschaft an der Universitat Oslo Nach ihrem Abschluss begann Langeland ein umfangreiches Forschungsprojekt uber finnische Lieder und Musik an dem auch andere Musiker wie Ove Berg beteiligt waren Mit ihren Solo und Gemeinschaftsaufnahmen hat sie insbesondere die Wurzeln der Runenlieder 2 des Finnskogen erforscht einer Region Norwegens in die im 17 Jahrhundert die agrarisch gepragten Waldfinnen eingewandert sind Daneben interpretierte sie auch mittelalterliche Lieder 2001 veroffentlichte sie auch ein Buch uber die Runenlieder mit dem Titel Karhun emuu Ausserdem untersuchte sie Volksversionen von Kyries sowie mehrere alte Variationen von Hymnen im Vergleich mit Johann Sebastian Bachs Orgelchoralbearbeitungen 3 1996 interpretierte Langelund auf dem Album Strengen var af rode guld Balladen und andere Lieder die Ludvig Mathias Lindeman 1864 gesammelt hatte Mit Anders Jormin Morten Halle Peter Finger und Anders Engen legte sie mehrere Alben vor zunachst Har Du Lyttet Til Elvene Om Natta bei dem Gedichte von Hans Borli 1918 1989 die Grundlage bildeten Auf dem Festival Dolajazz 2006 trat sie mit weiteren Liedern nach Borli die von ihrer ECM Produktion Starflowers stammten gemeinsam mit den Jazzmusikern Arve Henriksen und Trygve Seim sowie dem finnischen Perkussionisten Markku Ounaskari auf Auf ihrem Album The Land That Is Not beschaftigte sie sich mit der Poesie von Edith Sodergran und Olav Hakonson Hauge wichtigen Dichtern der skandinavischen Moderne 4 Anders als auf ihren ubrigen Alben verlagerte sie fur das Album The Half Finished Heaven einmalig ihr Schaffen auf Anregung des Produzenten Manfred Eicher hat sie dort ausser drei Titeln nur Instrumentalstucke aufgenommen bei denen die Kantele im Vordergrund steht unterstutzt von Tenorsaxophon Bratsche und Schlagzeug Das Folgealbum The Magical Forest bei dem neben ihrem Jazzquintett auch das Vokalensemble Trio Mediaeval Runenlieder interpretierten wurde im 4 Quartal 2016 auf der Bestenliste beim Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet Aus der Symbiose der beiden Ensembles erwachst eine Musik die betort und verzaubert angefullt mit magischer Kraft himmlischer Zartheit und rauher Schonheit 5 2019 fuhrte sie beim Jazzfest Berlin mit Eivind Lonning Maja Ratkje Trygve Seim Mats Eilertsen und Markku Ounaskari ihr Werk Sauna Cathedral auf 6 Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1996 wurde Langeland mit dem Finnskogprisen ausgezeichnet 1997 wurde sie fur den Spellemannprisen in der Rubrik Traditionelle Volksmusik fur ihr Album Strengen var af rode guld nominiert 2000 fur das Album Lille Rosa fur den Spellemannprisen in der Rubrik Traditionelle Volksmusik Traditionelle Tanzmusik Fur ihre Veroffentlichung Runoja erhielt sie 2003 den prestigetrachtigen Edvardpris in der Rubrik Musik im Grenzland Zusammen mit Ove Berg wurde sie 2004 mit dem Preis des Norwegisch Finnischen Kulturfonds ausgezeichnet 2010 war sie Preistragerin des Gammleng Preis in der Klasse Traditionelle Volksmusik Im Jahr 2012 erhielt sie den Sibeliusprisen nbsp Sinikka Langeland und Ensemble 2019 Diskographische Hinweise BearbeitenLangt innpa skoga Grappa Music 1994 Har du lyttet til elvene om natta Grappa Music 1995 Strengen var af rode guld Grappa Music 1997 Runoja Heilo 2002 mit Arve Henriksen Bjorn Kjellemyr Pal Thowsen Sinikka Langeland Kare Nordstoga Kyriekoral Norwegian Folk Hymns and Bach Chorales Nordic Sound 2005 Starflowers ECM Records 2007 mit Arve Henriksen Trygve Seim Anders Jormin Markku Ounaskari The Land That Is Not ECM Records 2011 7 4 The Half Finished Heaven ECM Records 2015 mit Trygve Seim Lars Anders Tomter Markku Ounaskari The Magical Forest ECM Records 2016 mit Arve Henriksen Trygve Seim Anders Jormin Markku Ounaskari Trio Mediaeval Anna Maria Friman Berit Opheim Linn Andrea Fuglseth 8 Wolf Rune ECM Records 2021 9 Wind And Sun ECM Records 2023 mit Mathias Eick Trygve Seim Mats Eilertsen Thomas Stronen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sinikka Langeland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz Interview Sinikka Langeland bei AllMusic englisch Sinikka Langeland bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten John Kelman Sinikka Langeland Starflowers 2007 All About Jazz 14 August 2007 abgerufen am 15 April 2021 Runenlieder magische Gesange myriamcarlayuna 8 Marz 2017 abgerufen am 15 April 2021 Sinikka Langeland Folk Singer www bach cantatas com abgerufen am 15 April 2021 a b Angel Romero The Land That Is Not World Music Central org 9 Dezember 2011 abgerufen am 15 April 2021 Bert Noglik Bestenliste 4 2016 Preis der deutschen Schallplattenkritik abgerufen am 15 April 2021 Sauna Cathedral Berliner Festspiele 3 November 2019 abgerufen am 15 April 2021 John Fordham Sinikka Langeland The Land That Is Not review The Guardian 22 September 2011 abgerufen am 15 April 2021 Sinnika Langeland The Magical Forest All About Jazz 4 August 2016 abgerufen am 15 April 2021 Sinikka Langeland Wolf Rune Review Staccatofy 9 April 2021 abgerufen am 20 April 2021 Normdaten Person GND 135492610 lobid OGND AKS LCCN nr2006020631 VIAF 27027111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langeland SinikkaALTERNATIVNAMEN Langeland Anna SinikkaKURZBESCHREIBUNG norwegische Folksangerin und KantelespielerinGEBURTSDATUM 13 Januar 1961GEBURTSORT Kirkenaer 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