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Siehdichfur ist eine Ortslage der Gemeinde Grunbach im Vogtlandkreis in Sachsen Die Streusiedlung auf einer Flache von 173 ha wurde am 1 Juli 1948 nach Grunbach eingemeindet SiehdichfurGemeinde GrunbachKoordinaten 50 27 N 12 21 O 50 442002 12 349255 662 Koordinaten 50 26 31 N 12 20 57 OHohe 662 m u NHNFlache 1 73 km Einwohner 35 1946 Bevolkerungsdichte 20 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1948Eingemeindet nach GrunbachPostleitzahl 08223Vorwahl 03745Siehdichfur Sachsen Lage von Siehdichfur in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Teich in SiehdichfurLage Bearbeiten Siehdichfur liegt im Sudosten des sachsischen Teils des historischen Vogtlands es gehort in naturraumlicher Sicht jedoch schon zum Westerzgebirge Der Ort liegt im Quellgebiet des Geigenbachs der uber die Trieb in die Weisse Elster entwassert auf etwa 662 m Siehdichfur liegt im Naturpark Erzgebirge Vogtland Durch den Ort fuhrt eine Verbindungsstrasse von Grunbach nach Neudorf Nachbarorte Bearbeiten Der Ort Siehdichfur grenzt an einen weiteren Ortsteil der Gemeinde Grunbach und an jeweils einen Ortsteil der Gemeinden Schoneck Vogtl und Neustadt Vogtl GrunbachNeudorf Gemeinde Neustadt nbsp Schoneck Vogtl Gemeinde Schoneck Geschichte Bearbeiten nbsp Siehdichfur Tafel Ortsgeschichte nbsp Siehdichfur Tafel Schwarzmuhle nbsp Gebaude in SiehdichfurEine erste Besiedlung von Siehdichfuhr hat vermutlich zu Beginn des 16 Jahrhunderts begonnen Im Jahr 1532 wird der Ort als Sieh dich fur genannt Die eigentliche Grundung des Waldhufendorfs begann mit dem Bau der Schwarzmuhle am Geigenbach Von dieser sind heute nur noch die Grundsteine und der Muhlteich erhalten Der Waldbesitz der Caspar von Trutzschler zu Falkenstein hatte im Jahr 1555 einem Lorenz Mendel Grund und Boden uffn Sihe dich foue zum Bau einer Mahl und Schneidemuhle uberlassen Der Ortsname Siehdichfur geht vermutlich auf die seinerzeit dunklen und dichten Walder und den morastigen Grund und Boden zuruck Trotz einer durch den Ort fuhrenden Handelsstrasse schritt die Entwicklung des Orts nur langesam voran Im Jahr 1792 zahlte man nur 11 Hausler Erst mit der Entwicklung der Gardinenindustrie in Grunbach erlebte Siehdichfur ein schnelleres Wachstum So zahlte der Ort im Jahr 1885 137 Einwohner Siehdichfur gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 1 Nach 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Falkenstein und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Auerbach 2 Die etwa 300 Meter sudlich von Siehdichfur gelegene Ortslage Obersiehdichfur wurde im Zuge des zwischen 1904 und 1909 erfolgten Baus der Talsperre Werda Geigenbachtalsperre abgebaut Am 1 Juli 1948 wurde Siehdichfur nach Grunbach eingemeindet 3 Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Grunbach im Jahr 1952 zum Kreis Auerbach im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Auerbach fortgefuhrt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 4 1792 11 Hausler1834 991871 150 Jahr Einwohnerzahl1890 1291910 1101925 76 Jahr Einwohnerzahl1939 661946 351910 war Siehdichfur unter den 69 Kommunen der Amtshauptmannschaft Auerbach auf Rang 68 der Einwohnerstatistik Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siehdichfur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Siehdichfur im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Siehdichfur auf der Webseite der Gemeinde GrunbachEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Auerbach im Gemeindeverzeichnis 1900 Siehdichfur auf gov genealogy net Vgl Siehdichfur im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Grunbach Grunbach Muldenberg Siehdichfur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siehdichfur Grunbach amp oldid 236977909