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Die Talsperre Werda auch Geigenbachtalsperre ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen Sie liegt in der Gemarkung Geigenbachtal der Gemeinde Werda im Vogtlandkreis Die nachstgelegene Stadt ist Falkenstein Die Talsperre wurde von 1903 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen 1 Zwischen 1896 und 1904 erlebte die Stadt Plauen einen starken Bevolkerungsanstieg um 100 Prozent Die bislang genutzten Trinkwasserversorgungsanlagen konnten den gestiegenen Wasserbedarf nicht mehr decken Die Talsperre dient seit 1911 der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und ihrer Umgebung 2 sowie dem Hochwasserschutz 3 Talsperre WerdaBlick zur Vorsperre Blick zur VorsperreLage VogtlandkreisZuflusse Geigenbach Trieb Abfluss Geigenbach Trieb Weisse ElsterGrossere Orte in der Nahe WerdaTalsperre Werda Sachsen Sachsen DeutschlandKoordinaten 50 26 56 N 12 18 23 O 50 448888888889 12 306388888889 Koordinaten 50 26 56 N 12 18 23 ODaten zum BauwerkBauzeit 1904 1909Hohe uber Talsohle 36 6 mHohe uber Grundungssohle 44 7 mHohe der Bauwerkskrone 595 5 mBauwerksvolumen 140 000 m Kronenlange 311 mKronenbreite 8 1 mKrummungsradius 300 mDaten zum StauseeHohenlage bei Stauziel 594 25 mWasseroberflache 43 haSpeicherraum 4 845 Mio m Gesamtstauraum 4 985 Mio m Einzugsgebiet 14 3 km Bemessungshochwasser 26 m sStaumauerAuf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten ca 7 Millionen Mark betragen hatten Unter den Bauarbeitern befanden sich Italiener und Kroaten 3 Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage 2 Das gestaute Gewasser ist der Geigenbach welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich grossere Talsperre Pohl speist Das Hauptabsperrbauwerk der TS Werda ist eine gekrummte fugenlose Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk eines Fruchtschiefers der nahen Umgebung 3 die nach dem Intze Prinzip gebaut wurde Die Staumauer wurde von 1986 bis 1991 saniert um 3 m erhoht 1989 1990 und bekam einen wasserseitigen Vorsatzbeton Dabei wurde der Intzekeil entfernt Das Stauvolumen erhohte sich auf etwa 5 Mio m 2 Vor der Mauererhohung betrug der Stauraum bei Vollstau 3 6 Mio m und der Gesamtstauraum bei Hochwasser 3 7 Mio m Da auch der Damm der Vorsperre erhoht wurde verlegte man die Regionalstrasse zwischen Werda und Neustadt die zuvor uber den Damm fuhrte bergauf hinter das Talsperrenareal Ferner besteht eine Pumpleitung mittels der Wasser aus der etwa 7 Kilometer entfernten Muldenbergtalsperre hierher geleitet werden kann Seit 1965 existiert ein Pumpwerk unterhalb der Zahnmuhle das Wasser aus einem nahen Bachlauf zur Talsperre leitet 3 Die Talsperre ist eine grosse Talsperre nach ICOLD Kriterien Ansichtskarte aus der BauzeitDie Talsperre hat eine Vorsperre als Betriebswasserspeicher sowie in ihrem Einzugsbereich zwischen Grunbach und Poppengrun einen kleinen Stauweiher bei der Streusiedlung Siehdichfur 2 Baden Angeln und andere Freizeitsportarten sind im Stausee nicht moglich da die Talsperre der Trinkwassergewinnung dient Besucher konnen aber den Exkursions und Wanderpfad Geigenbachtalsperre erwandern 2 Siehe auch BearbeitenListe von Talsperren in Deutschland Liste der Gewasser in Sachsen StandgewasserWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Talsperre Werda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Talsperre von der sachsischen Landestalsperrenverwaltung Private Internetseite mit Fotos der TalsperreEinzelnachweise Bearbeiten Webseite Staumeisterei Werda Zugriff am 31 Oktober 2018 a b c d e Information der sachsischen Talsperrenverwaltung a b c d Talsperre Werda In Das ostliche Vogtland Werte der deutschen Heimat Band 59 1 Auflage Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 ISBN 3 7400 0938 1 S 167 169 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Talsperre Werda amp oldid 197748284