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Siegbert Loschau 13 Dezember 1929 in Weissig bei Freital 6 September 2014 war ein deutscher Politiker SED Er war Minister fur Chemische Industrie der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Drehers erlernte er nach dem Besuch der Volksschule den Beruf eines Zimmermanns 1946 wurde er Mitglied der SED 1948 legte er das Abitur ab und studierte bis 1952 an der Technischen Hochschule Dresden mit dem Abschluss als Diplom Chemiker Nach einer Assistententatigkeit an der Technischen Hochschule wurde er Mitarbeiter des Sektors Chemie des Zentralkomitees der SED 1954 Forschungsgruppenleiter Haupttechnologe und 1960 Huttendirektor im VEB Mansfeld Kombinat Eisleben Er promovierte dann zum Dr Ing an der Bergakademie Freiberg 1961 bis Ende 1962 war Loschau Stellvertreter des Leiters fur Produktion und Technik in der Hauptabteilung Chemie des Volkswirtschaftsrates 1962 bis 1965 Mitglied der SED Bezirksleitung Halle und als Nachfolger von Prof Dr Wolfgang Schirmer von Januar 1963 bis 1965 Werkdirektor des VEB Leuna Werke Auf dem VI Parteitag der SED im Januar 1963 wurde er zum Kandidaten des ZK der SED und auf dem 7 Plenum des ZK im Dezember 1964 zum Mitglied des ZK der SED gewahlt 1 Von Dezember 1965 bis Mai 1966 war er Minister fur chemische Industrie und Mitglied des Prasidiums des Ministerrates Nachfolger von Erich Pasold Im Mai 1966 wurde er seiner Amter enthoben erhielt einen Bewahrungsauftrag in der chemischen Industrie und war dann Hauptabteilungsleiter Forschung im Synthesewerk Schwarzheide Auf dem 13 Plenum des ZK der SED im September 1966 wurde Loschau aus dem ZK der SED wegen unwurdigen Verhaltens ausgeschlossen Loschau wurde im September 1987 zum Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Cottbus der Kammer der Technik gewahlt 2 Siegbert Loschau starb im Alter von 84 Jahren und wurde am 19 September 2014 auf dem Neuen Friedhof in Senftenberg im Kreise seiner Familie beigesetzt 3 Auszeichnungen BearbeitenEhrentitel Verdienter Erfinder 1988 4 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Loschau Siegbert In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 210Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 6 Dezember 1964 Neues Deutschland vom 27 September 1987 Traueranzeige in der Lausitzer Rundschau 13 September 2014 Neues Deutschland vom 16 April 1988 Minister fur Chemische Industrie der Deutschen Demokratischen Republik Werner Winkler SED 1956 1958 Siegbert Loschau SED 1965 1966 Gunther Wyschofsky SED 1966 1989 Normdaten Person GND 1219432210 lobid OGND AKS VIAF 22608451 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 20 November 2020 GND Namenseintrag 105678430 AKS PersonendatenNAME Loschau SiegbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED Minister fur chemische Industrie der DDRGEBURTSDATUM 13 Dezember 1929GEBURTSORT Weissig bei FreitalSTERBEDATUM 6 September 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegbert Loschau amp oldid 205742322