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Shout at the Devil ist das 1983 erschienene zweite Studioalbum der US amerikanischen Glam Metal Band Motley Crue Es wurde von Tom Werman produziert und am 26 September 1983 veroffentlicht Shout at the DevilStudioalbum von Motley CrueVeroffent lichung en 26 September 1983Label s Elektra RecordsFormat e LP MC CDGenre s Glam Metal Heavy MetalTitel Anzahl 10Besetzung Vince Neil GesangMick Mars GitarreNikki Sixx Bass Gitarre GesangTommy Lee SchlagzeugProduktion Tom WermanStudio s Cherokee StudiosChronologie Too Fast for Love 1981 Shout at the Devil Theatre of Pain 1985 Inhaltsverzeichnis 1 Stil 2 Gestaltung 3 Rezeption 4 Titelliste 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseStil BearbeitenDas Album griff klanglich zwar noch die am Punk orientierte Harte des Debutalbums auf wirkte in der Produktion jedoch schon polierter und radiotauglicher als das Vorgangeralbum Das Album enthielt eine Coverversion des Lieds Helter Skelter das 1968 von The Beatles geschrieben und veroffentlicht worden war Die Band widmete den Titel Knock em Dead Kid dem Los Angeles Police Departement 1 Fur das Songwriting zogen die Bandmitglieder Inspiration aus Sachbuchern uber die Themen schwarze Magie Fluche Zauberei und Okkultismus Ausserdem las Bassist Nikki Sixx zur Anregung die Schriften des Satanisten Anton LaVey 2 In Bezug auf die inhaltliche Gestaltung des Albums und der dazu folgenden Konzerttournee beschaftigte sich Sixx mit der Psychologie des Nationalsozialismus als grausames Massenphanomen ihm schwebte vor die Shows von Motley Crue als Mischung aus Nazi Parteitag und schwarzer Messe zu inszenieren Uberall in den Konzerthallen sollten dabei Motley Crue Symbole statt Hakenkreuze hangen Auf den Song God Bless the Children of the Beast kamen Motley Crue durch das Intro des Albums Diamond Dogs von David Bowie von 1974 2 Als die Rockband den Song I Will Survive aufnahm hangten die Bandmitglieder einen Gong an die Decke dessen Seil straff zusammengedreht war so dass der Gong um die eigene Achse wirbelte und einen merkwurdigen schwirrenden Klang erzeugte Shout at the Devil fuhrte die Band konzeptionell starker in Richtung Glam Metal Die Mitglieder traten auf den Fotos dieser Zeit stark geschminkt auf wobei die Farben Weiss Schwarz und Rot dominierten die Buhnenkleidung bekam aufgrund der Schnitte und Farben Kostumcharakter Motley Crue verzichtete jedoch darauf den Mitgliedern besondere Charaktere zuzuweisen Gestaltung Bearbeiten nbsp DrudenfussDas Albumcover der LP Originalausgabe von 1983 war ein Gatefold Cover Das Covermotiv war ein in glanzendem Schwarz gehaltener Drudenfuss der sich auf einem mattschwarzen Hintergrund befand Dieser findet sowohl als Schutzsymbol gegen bose Geister als auch als satanisches Symbol Verwendung Oberhalb des Symbols war der Name der Band abgebildet unter dem Drudenfuss der Titel des Albums Beide Schriftzuge waren in Blutrot gehalten Auf den Innenseiten des geoffneten Covers befanden sich vier Portrats der Bandmitglieder auf der linken Seite waren Nikki Sixx und Vince Neil auf der rechten Seite Mick Mars und Tommy Lee abgebildet Die Ruckseite zeigte ein Gruppenfoto der Band das dem Drudenfuss unterlegt war der hier wie auf der Titelseite in glanzendem Druck ausgefuhrt war Oberhalb des Symbol waren die Liedtitel abgedruckt allerdings nicht in der Reihenfolge in der sie sich auf der LP befanden Unterhalb der Titelliste befand sich der Aufdruck Caution This Record May Contain Backward Messages deutsch Achtung diese Schallplatte kann Ruckwartsbotschaften enthalten Der Hinweis bezog sich zwar auf die Tatsache dass Lee und Sixx versucht hatten den Satz Jesus is Satan als Overdub auf dem Titellied des Albums unterzubringen ist aber vor allem als ins Konzept des Albums passend zu verstehen 3 Die Innenhulle zeigte auf der einen Seite wiederholt das Motiv des Drudenfusses der diesmal in Weiss auf rotem Hintergrund abgebildet war Auf der anderen Seite der Hulle befanden sich die in rot abgedruckten Texte der Lieder sowie die Produktionsnotizen und Liner Notes Hier befand sich auch der Widmungstext zu Knock em Dead Kid Die Betonung des Visuellen im Zusammenhang mit der Annaherung an den Glam Metal setzte sich auch in den Produktionsnotizen fort wo nach der Liste der an den Aufnahmen beteiligten Musikern zuerst der Fotograf Barry Levine und seine Beitrage zur Realisierung des Albums genannt werden Diese umfassten die Fotos fur das Album Cover Studio Fotos Video Konzepte das Album Cover Konzept sowie Beratungen zur Choreografie zum Marketing und Merchandising 1 Erst anschliessend fanden sich weitere Hinweise zur Produktion des Albums wie das Mastering und andere Arbeiten Diese Reihenfolge wurde bei der Neuauflage 2003 geandert Spater veroffentlichte Ausgaben des Albums zeigten auf der Vorderseite des Covers unterhalb des Bandlogos vier quadratische Portrats der Bandmitglieder die aus den Fotos entstanden waren die sich bei der Originalausgabe auf der Innenseite des Covers befunden hatten In ihrer Anordnung und vor dem schwarzen Hintergrund erinnern sie an das Cover des Albums Let It Be von The Beatles Unterhalb des Fotos befand sich der Albumtitel das Bandfoto auf der Coverruckseite ist identisch mit dem der Originalausgabe Der Drudenfuss taucht lediglich einmal auf namlich als Hintergrund des durchsichtigen CD Halters wo er als brennendes Symbol dargestellt ist Rezeption BearbeitenDas Album erreichte Platz 17 der US Charts und wurde in grossen Stuckzahlen verkauft Es wurde in den USA im Januar 1985 mit Doppelplatin ausgezeichnet am 15 Mai 1997 erhielt es die Vierfach Platin Auszeichnung fur 4 Mio verkaufte Alben in den USA 4 In Lords of Chaos wird Shout at the Devil als verwasserte Kostprobe des Damonischen bezeichnet die die Band Hunderttausenden von leicht zu beeindruckenden Vorstadtjugendlichen gebracht habe 5 Die kanadische Band Zimmers Hole bezieht sich mit dem Titel ihres Albums When You Were Shouting at the Devil We Were in League with Satan sowohl auf Motley Crues Album als auch das Lied In League with Satan vom Debutalbum Welcome to Hell der britischen Band Venom Titelliste Bearbeiten1 13 In the Beginning Geoff Workman Nikki Sixx 3 16 Shout at the Devil Sixx 4 07 Looks That Kill Sixx 2 54 Bastard Sixx 1 33 God Bless the Children of the Beast Mick Mars 3 09 Helter Skelter John Lennon Paul McCartney 3 21 Red Hot Mars Vince Neil Sixx 3 24 Too Young to Fall in Love Sixx 3 40 Knock Em Dead Kid Neil Sixx 4 17 Ten Seconds to Love Neil Sixx 3 51 Danger Mars Neil Sixx 2003 wurden samtliche bis dahin erschienene Motley Crue Alben auf dem eigenen Label der Band Motley Records wiederveroffentlicht Zusatzlich enthielten die Neuausgaben Lieder die in der jeweiligen Zeit der Albumaufnahme entstanden waren Bonustitel der Neuauflage 3 18 Shout at the Devil demo Sixx 5 06 Looks That Kill demo Sixx 2 29 Hotter Than Hell demo Sixx 3 19 I Will Survive Mars Sixx 3 03 Too Young to Fall in Love demo Sixx Weblinks BearbeitenShout at the Devil bei AllMusic englisch Abgerufen am 19 Juli 2011 Einzelnachweise Bearbeiten a b Produktionsnotizen des Albums Originalausgabe 1983 a b Motley Crue The Dirt Autobiographie der Glam Metal Band Motley Crue verfasst mit Co Autor Neil Strauss aus dem Amerikanischen von Kirsten Borchardt Hannibal Verlag Hofen 2nd edition 2002 S 112 Lee Tommy Mick Mars Vince Neil Nikki Sixx and Neil Strauss The Dirt Confessions of the World s Most Notorious Rock Band Regan Books 2002 ISBN 0 06 039288 6 RIAA Auszeichnungsdatenbank Michael Moynihan Didrik Soderlind Lords of Chaos The Bloody Rise of the Satanic Metal Underground Feral House Venice CA 1998 S 25 Motley CrueVince Neil Nikki Sixx Mick Mars Tommy Lee John 5John Corabi Randy Castillo Samantha MaloneyStudioalbenToo Fast for Love Shout at the Devil Theatre of Pain Girls Girls Girls Dr Feelgood Motley Crue Generation Swine New Tattoo Saints of Los AngelesLivealbenLive Entertainment or Death The End Live in Los Angeles Carnival of Sins LiveKompilationenDecade of Decadence 81 91 Greatest Hits Supersonic and Demonic Relics The Millennium Collection The Best of Loud as Fuck Red White amp Crue The Dirt Soundtrack Crucial Crue The Studio Albums 1981 1989 Music to Crash Your Car to Vol 1 Music to Crash Your Car to Vol 1EPsRaw Tracks Raw Tracks 2 QuaternaryVideoalbenThe End Live In Los Angeles Dr Feelgood The Videos Uncensored Decade of Decadence 81 91 Behind the Music Motley Crue Lewd Crued amp Tattoed Greatest Video Hits Classic Motley Crue Universal Masters DVD Collection Carnival of Sins Live Crue FestSinglesLooks That Kill Too Young to Fall in Love Smokin in the Boys Room Home Sweet Home Girls Girls Girls You re All I Need Dr Feelgood Kickstart My Heart Without You Don t Go Away Mad Just Go Away Same Ol Situation S O S Primal Scream Hooligan s Holiday Afraid If I Die Tomorrow Stick to Your Guns Live Wire Helter Skelter Keep Your Eye on the Money Wild Side Angela Misunderstood Beauty Glitter Bitter Pill Hell on High Heels Sick Love Song Saints of Los Angeles Sex All Bad Things Must EndDiskografie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shout at the Devil Album amp oldid 232672475