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Sechsundzwanzig und eine russisch Dvadcat shest i odna ist eine Erzahlung des russischen Schriftstellers Maxim Gorki die 1899 im Dezemberheft der Sankt Petersburger Zeitschrift Schisn erschien Das Poem wie es der Autor untertitelt kann als ein Stuck Autobiographie gelesen werden Gorki greift eine Episode aus seiner Arbeit in der Kasaner Backerei Wassili Semjonows heraus Lenin habe den Text geschatzt 1 Eine Ubertragung ins Deutsche erschien in der Juniausgabe anno 1900 der Berliner Socialistischen Monatshefte 2 Gorki anno 1889Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezeption 3 Verfilmung 4 Deutschsprachige Ausgaben 4 1 Verwendete Ausgabe 4 2 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenJeden Morgen geht das 16 jahrige Stubenmadchen Tanja aus der Goldstickerei im ersten Stock hinab in den Keller und begrusst die sechsundzwanzig Brezel und Kringel Produzenten mit dem Ruf Ihr kleinen Straflinge schenkt mir Kringelchen Im Reich des Zaren ist auch in Grossbackereien Zwangsarbeit an der Tagesordnung Das Erscheinen der schonen Tanja ist fur die Manner in der feuchten steinernen Hohle die willkommene tagliche Abwechslung von dem zermurbenden Einerlei Naturlich bekommt das Madchen frischbackene Kringel in die aufgehaltene Schurze Auf Tanja lasst keiner der Sechsundzwanzig etwas kommen Jeder der Manner macht die Vielbewunderte fur sich unantastbar ein Heiligtum Naturlich erweisen ihr die Manner ausnahmslos jeden erbetenen Dienst Der Leser stutzt als einmal einer der Kringelbacker das schone Kind um eine kleine Gefalligkeit bittet Das Idol Tanja lehnt kurz angebunden ab Der Brotherr stellt einen neuen Gesellen ein Guten Tag Jungens grusst der hochgewachsene gesunde rotwangige ehemalige Soldat in Atlasweste mit goldener Uhrkette steifgestarkter weisser Mutze sauberer Schurze und blankgewichsten modischen Stiefeln die sechsundzwanzig armseligen Mehlwurmer im Keller und prahlt mit seinem Eindruck den er auf die Goldstickerinnen im ersten Stock mache Das konne wohl moglich sein aussert einer und schliesst mit der Uberzeugung Tanja konne der Haudegen nicht herumkriegen Der alte Soldat will es den Kringelbackern zeigen In nur vierzehn Tagen will er Tanja kriegen Der stramme gediente Soldat halt seine zeitliche Vorgabe ein und bittet die Sechsundzwanzig sogar zur Beobachtung des Vorgangs aus ihrem unterirdischen Gewolbe an die frische Luft Was gibt es durch die Ritzen in der Bretterwand des Flures zum Hof hinaus zu sehen Der Soldat verschwindet hinter Tanja in einer Tur Nach einigem Warten kommt der Soldat wieder aus der Tur heraus und bald darauf die befriedigte Tanja ihre Augen strahlten vor Freude und Gluck ihre Lippen lachelten 3 Die bitteren Vorhaltungen der Sechsundzwanzig beantwortet die hubsche aufrecht Davongehende mit Ihr elenden Straflinge ihr Gesindel ihr Pack 4 Die stolze Tanja wird im Keller nie mehr gesehn Rezeption BearbeitenLudwig beobachtet gegenuber fruheren Texten werden die Charaktere vielgestaltiger die Figuren unterscheiden sich deutlicher voneinander und der Text ist gefalliger strukturiert Ein Formelement fallt auf Die Sechsundzwanzig sind kaum individualisiert und wirken somit wie ein Block Sinnbilder bleierner Scheusslichkeiten Mit seinem Poem ist Gorki bei Gogol und Dostojewski in die Schule gegangen 5 Nabokov mochte die ganz und gar sentimentale und unechte Erzahlung nicht als Meisterstuck gelten lassen In der ganzen Erzahlung ist kein einziges lebendiges Wort kein einziger Satz der nicht von der Stange kame es ist bunter Zuckerguss auf dem gerade so viele Russflocken sitzen dass er anziehend wirkt Von hier bis zur sogenannten sowjetischen Literatur war es nur noch ein Schritt 6 Verfilmung Bearbeiten1968 Sowjetunion In seinem Episodenfilm Durch Russland 7 verwendete Fjodor Filippow 8 unter anderen Motive aus der Erzahlung Die Tanja spielte Swetlana Sawjolowa 9 und den Soldaten Juri Wolynzew 10 11 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenMaxim Gorki Erzahlungen Die alte Isergil Malwa Sechsundzwanzig und Eine Der Landstreicher Gewesene Leute Aus dem Russischen von Arthur Luther Aufbau Verlag Berlin 1962 315 Seiten Sechsundzwanzig und eine Deutsch von Erwin Tittelbach S 327 342 in Maxim Gorki Erzahlungen Mit einem Vorwort von Edel Mirowa Florin Bd 1 aus Eva Kosing Edel Mirowa Florin Hrsg Maxim Gorki Werke in vier Banden Aufbau Verlag Berlin 1977 1 Aufl Der Landstreicher und andere Erzahlungen enthalt noch Die alte Isergil Malwa Sechsundzwanzig und eine Gewesene Leute Aus dem Russischen von Arthur Luther Mit einer Einfuhrung von Stefan Zweig und Illustrationen von Theodor Eberle Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 1998 309 Seiten ISBN 978 3 458 33919 9 Verwendete Ausgabe Bearbeiten Sechsundzwanzig und eine Poem Deutsch von Erwin Tittelbach S 7 21 in Maxim Gorki Erzahlungen Vierter Band 564 Seiten Aufbau Verlag Berlin 1954 Literatur Bearbeiten Nadeshda Ludwig Maxim Gorki Leben und Werk Reihe Schriftsteller der Gegenwart Volk und Wissen Berlin 1984 320 Seiten Vladimir Nabokov Die Kunst des Lesens Meisterwerke der russischen Literatur Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 10 051503 X Weblinks BearbeitenDer Text online im Projekt Gutenberg DE online in der Friedrich Ebert Stiftung online bei litmir info russisch online in der Bibliothek Komarow russisch online bei e reading club russisch online bei gorkiy lit info ru russisch online bei royallib com russisch Maxim Gorki Bibliographie russisch Einzelnachweise Bearbeiten Verwendete Ausgabe S 553 erster Eintrag Der Text online Verwendete Ausgabe S 20 10 Z v u Verwendete Ausgabe S 20 10 Z v u Ludwig S 43 Mitte bis S 44 Nabokov S 406 20 Z v o bis 1 Z v u russ Po Rusi russ Fyodor Filippov russ Savyolova Svetlana Ivanovna russ Volyncev Yurij Vitalevich Eintrag in der IMDbWerke von Maxim Gorki RomaneFoma Gordejew Drei Menschen Die Mutter Matwej Koschemjakin Das Werk der Artamonows Das Leben des Klim SamginNovellenPawel der arme Teufel Das Leben eines unnutzen Menschen Eine Beichte Ein Sommer Das Stadtchen 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