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Der Alte russisch Starik Starik ist ein Drama des russischen Schriftstellers Maxim Gorki das 1915 in Russland entstand und im Sommer 1918 bei Ladyschnikow in Berlin in russischer Sprache erschien Das Stuck wurde am 1 Januar 1919 im Moskauer Maly Theater uraufgefuhrt Gorki hatte zuvor am 24 Oktober 1918 an der ersten Leseprobe teilgenommen und aus dem Manuskript selbst vorgelesen Lenin hat dort an der Statte der Urauffuhrung eine Vorstellung zusammen mit Nadeschda Krupskaja besucht Alice Wagners Ubersetzung ins Deutsche kam 1957 als Buhnenmanuskript bei Henschel in Berlin heraus Als Vorbild fur seinen Helden Mastakow nahm Gorki den russischen Kaufmann Rjabinin russ Ryabinin 1 Gorki anno 1889Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Selbstzeugnis 3 Deutschsprachige Ausgaben 3 1 Verwendete Ausgabe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenTatjana die Stieftochter des Bauunternehmers Iwan Wassiljewitsch Mastakow gilt als gute Partie Der Mitgiftjager Jakim Lukitsch Charitonow will seinen Neffen Jakow mit dem Madchen verkuppeln Wahrend Jakow des Geldes wegen mitspielt zogert Tatjana Mastakow ist der reichlich 30 jahrigen Frau Oberst Sofja Markowna verbunden Seiner Auffassung nach war sie es die einen bedeutenden Mann aus ihm gemacht hat Er habe namlich zuvor jahrelang in Furcht vor den Menschen gelebt Die Frau Oberst begreift solchen Sermon nicht Mastakow aber redet weiter um den heissen Brei herum Er braucht ihre Hilfe Ein bejahrter Pilger namens Anton erscheint in Begleitung des Madchens Marina auf der Bildflache Anton der sich neuerdings Pitirim nennt hat Mitrij Gussew wie Mastakow eigentlich heisst sieben Jahre lang gesucht Der Ankommling kommt nicht heraus mit der Sprache sondern veranstaltet mit Mastakow ein nervenaufreibendes Versteckspiel Mastakow fragt vergebens nach was der Alte eigentlich genau von ihm will Immerhin soviel wird klar Anton mochte fur die Jahre seines Leidens entlohnt werden Acht Jahre hat er in eine sibrische Strafkolonie verbannt Zwangsarbeit wegen Notzucht an einer Minderjahrigen verrichtet Hingegen seinem Mithaftling Mastakow gelang nach zweieinhalb Jahren die Flucht Mastakow gesteht der Frau Oberst er sei als 20 jahriger Rekrut zu vier Jahren verurteilt worden Im Suff soll er damals einen Viehhandler erstochen haben Nie und nimmer konnte sich Mastakow an eine solche Tat erinnern Er halt sich fur unschuldig Die Frau Oberst will Mastakow helfen und belauscht den Dialog der ehemaligen Straflinge aus einem Versteck Anton will Mastakow anzeigen Letzterer sturzt sich auf den Alten Die Frau Oberst fahrt dazwischen Unter vier Augen raumt der Alte der Frau gegenuber ein es bereite ihm grossen Genuss einen Menschen zu qualen 2 Ihn habe der Herrgott gesandt um der Wahrheit willen 3 Die Frau Oberst appelliert an die Menschlichkeit des Alten Vergebens er will mit dem Kopf durch die Wand Marina gesteht der Frau Oberst sie sei kein Madchen mehr sondern eine verurteilte Kindsmorderin Mastakow plaudert aus seiner Vergangenheit Charitonow spitzt die Ohren Er will die Schande ausnutzen und eine hohere Mitgift verlangen Dazu kommt es nicht Mastakow schiesst sich in den Mund Es reisst ihm den ganzen Kopf ab Der Alte und das Madchen machen sich rasch aus dem Staube Marina wirft Anton vor er habe Mastakow in der Gewalt gehabt und das nicht ausgenutzt Sie hatte sich das alles so schon ausgemalt wollte Mastakows Stiefsohn Pawel heiraten und den Alten bis zu seinem Ende bei sich behalten Der Alte hatte es bei ihr gut haben konnen Selbstzeugnis Bearbeiten in diesem Stuck wollte ich zeigen wie widerwartig ein Mensch ist der in sein Leiden verliebt ist und sich deshalb berechtigt fuhlt sich an all und jenem dafur zu rachen dass er selbst im Leben zu leiden hatte Wenn aber ein Mensch davon uberzeugt ist dass Leiden ihn dazu berechtigt sich fur eine aussergewohnliche Personlichkeit zu halten und sich an anderen fur das Unangenehme das er durchgemacht hat zu rachen so ist das meiner Meinung nach kein Mensch der die Achtung des Nachsten verdient 4 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenVerwendete Ausgabe Bearbeiten Der Alte Szenen Deutsch von Gunter Janiche Mit einem Nachwort und Anmerkungen von Ilse Stauche S 169 237 in Maxim Gorki Dramen II 557 Seiten Bd 22 aus Eva Kosing Hrsg Edel Mirowa Florin Hrsg Maxim Gorki Gesammelte Werke in Einzelbanden Aufbau Verlag Berlin 1974Weblinks BearbeitenDer Text online bei gorkiy lit info ru russisch Maxim Gorki Bibliographie russisch Der Alte bei theatertexte deEinzelnachweise Bearbeiten Stauche in der verwendeten Ausgabe S 545 547 Verwendete Ausgabe S 209 13 Z v o Verwendete Ausgabe S 210 15 Z v u Gorki zitiert bei Stauche in der verwendeten Ausgabe S 546 6 Z v u Werke von Maxim Gorki RomaneFoma Gordejew Drei Menschen Die Mutter Matwej Koschemjakin Das Werk der Artamonows Das Leben des Klim SamginNovellenPawel der arme Teufel Das Leben eines unnutzen Menschen Eine Beichte Ein Sommer Das Stadtchen OkurowErzahlungenMakar Tschudra Die alte Isergil Mein Weggefahrte Tschelkasch 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