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Die Schweizer Gebirgswaldameise Formica paralugubris gehort zur Gattung der Waldameisen Formica in der Unterfamilie der Schuppenameisen Formicinae Schweizer GebirgswaldameiseSchweizer Gebirgswaldameise KoniginSystematikTeilordnung Stechimmen Aculeata Uberfamilie VespoideaFamilie Ameisen Formicidae Unterfamilie Schuppenameisen Formicinae Gattung Waldameisen Formica Art Schweizer GebirgswaldameiseWissenschaftlicher NameFormica paralugubrisSeifert 1996 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Nestbau 4 Systematik 5 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Korper weist die fur Waldameisen typische rot schwarze Farbung auf Das Hinterhaupt und das Mesosoma sind abstehend behaart allerdings sind die abstehenden Haare auf dem Pronotum kurzer als bei der Starkbeborsteten Gebirgswaldameise Formica lugubris Das Stielchenglied Petiolus tragt langere Haare als bei der Schwachbeborsteten Gebirgswaldameise Formica aquilonia 1 Die zwei schwarzen Flecken auf dem Pronotum und Mesonotum erscheinen deutlich verschieden gross und unscharf umgrenzt Die Arbeiterinnen werden 4 5 bis 9 Millimeter lang Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Schweizer Gebirgswaldameise lebt nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet im Apennin und in den Westalpen Hier kommt sie in der montanen und subalpinen Vegetationszone bis zu einer Hohe von 2 300 Metern vor In Deutschland ist ein Vorkommen bisher nicht nachgewiesen Diese Art besiedelt Nadelwalder und Nadelmischwalder wobei sie auch weniger besonnte Standorte als Formica lugubris nutzt und tiefer in den Waldbestand eindringt 1 Lebensweise BearbeitenDiese Ameisenart bildet hochgradig polygyne Staaten die viele Nester umfassen und hundert bis tausend Koniginnen pro Nest beherbergen Die grosste bekannte Superkolonie umfasst 1200 Nester auf 70 Hektar Flache Die Geschlechtstiere schwarmen zwischen Mitte Mai und Mitte Juli Die Begattung findet fast immer im oder auf dem Nest statt und die Jungkoniginnen werden vom Mutternest adoptiert Seltener kommt es zu Begattungen an externen Paarungsplatzen Sozialparasitare Koloniegrundungen bei Sklavenameisen konnten bisher nicht nachgewiesen werden 1 Nestbau Bearbeiten Die Ameisenhugel sind deutlich kleiner als etwa bei der Kahlruckigen Waldameise Formica polyctena und konnen einen Durchmesser von hochstens 160 Zentimetern erreichen Im Nest werden grosse Mengen Harzkrumel eingelagert die offenbar der Bekampfung von Mikroben und Pilzen dienen Systematik BearbeitenDiese Art wurde erst relativ spat 1996 beschrieben Nach genetischen Befunden bildet diese Art eine Schwesterart zu Formica aquilonia Einzelnachweise Bearbeiten a b c Bernhard Seifert Die Ameisen Mittel und Nordeuropas lutra Verlags und Vertriebsgesellschaft Gorlitz Tauer 2007 ISBN 978 3 936412 03 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Gebirgswaldameise amp oldid 216008462