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Das Schweifhuhn Tympanuchus phasianellus ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen Es kommt ausschliesslich in Nordamerika vor Fur die Art werden sechs Unterarten unterschieden SchweifhuhnSchweifhuhn Tympanuchus phasianellus SystematikOrdnung Huhnervogel Galliformes Familie Fasanenartige Phasianidae Unterfamilie PhasianinaeTribus Raufusshuhner Tetraonini Gattung Prariehuhner Tympanuchus Art SchweifhuhnWissenschaftlicher NameTympanuchus phasianellus Linnaeus 1758 Balzendes Mannchen des Schweifhuhns Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Unterarten 5 Belege 5 1 Literatur 5 2 Einzelbelege 6 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenDas Schweifhuhn erreicht eine Korpergrosse von 38 bis 48 Zentimetern Mannchen wiegen etwa 950 Gramm Weibchen haben ein durchschnittliches Gewicht von 815 Gramm Das Schweifhuhn ist ein kleines Raufusshuhn mit einem gestuften Schwanz Das mittlere Schwanzfederpaar ist am langsten Der Schnabel ist braunlich hornfarben die Iris sind dunkelbraun Beim ausgewachsenen Mannchen sind die Stirn und die Kopfoberseite braun Durch das Auge verlauft ein dunkler Streif Die Weibchen sind den Mannchen ahnlich sind aber kleiner und insgesamt matter gefarbt Insbesondere die Gesichts und Kehlzeichnung sind nicht so deutlich kontrastierend Jungvogel ahneln den Weibchen haben aber einen weniger langen Schwanz Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Schweifhuhn kommt von Zentralalaska und dem Yukon bis in den Westen von Quebec vor In sudlicher Verbreitungsrichtung erreicht es die Great Plains Im Osten der USA fehlt diese Art In grossen Teilen ihres ursprunglichen Verbreitungsgebietes ist die Art verschwunden Dies gilt vor allem fur den Sudwesten ihres historischen Verbreitungsgebietes In Idaho und Utah sind die Zahlen seit den 1980er Jahren wieder angestiegen 1 Der Lebensraum des Schweifhuhns sind offene Landschaften Es kommt in Steppen Strauchsteppen Savannen und Waldern mit sehr lichtem Baumbestand vor Lebensweise BearbeitenDas Schweifhuhn ist uberwiegend ein Standvogel Schneefall kann die Art jedoch zwingen lokal in geschutztere Lebensraume zu wandern Die Mannchen etablieren im September bis Oktober Leks und kehren zu diesen im April bis Mai zuruck Dort fuhren die Mannchen ihre komplexen Balzbewegungen vor Zu diesen gehoren unter anderem ein Vorwartsspreizen der Flugel ein Spreizen der Schwanzfedern und ein schnelles Laufen das von Schwanzschutteln begleitet ist Mannchen zeigen dieses Balzverhalten fur zwei bis vier Stunden in den fruhen Morgenstunden und suchen dann bis in die Nachmittagsstunden nach Nahrung Schweifhuhner fressen uberwiegend Pflanzenmaterial sowie Insekten Zur praferierten Nahrung gehoren Heuschrecken und Grillen Schweifhuhner zeigen gegenuber dem Menschen gelegentlich ein wenig scheues Verhalten und finden sich auch auf landwirtschaftlichen Hofen und sogar Stadten ein um dort nach Samereien zu suchen 2 Das Nest ist eine flache Bodenmulde Das Gelege besteht aus funf bis 17 Eier Es brutet allein das Weibchen Die Brutdauer betragt 21 bis 24 Tage Unterarten BearbeitenEs sind sieben Unterarten anerkannt 3 Tympanuchus phasianellus caurus Friedmann 1943 4 kommt von Alaska bis ins nordwestliche Kanada vor Tympanuchus phasianellus kennicotti Suckley 1861 5 ist im zentralen Gebiet der Nordwest Territorien verbreitet Tympanuchus phasianellus phasianellus Linnaeus 1758 6 kommt in Zentralkanada vor Tympanuchus phasianellus columbianus Ord 1815 7 ist von British Columbia bis ins westliche Colorado verbreitet Tympanuchus phasianellus hueyi Dickerman amp Hubbard 1994 8 ursprunglich in New Mexico verbreitet gilt heute als ausgestorben Tympanuchus phasianellus jamesi Lincoln 1917 9 kommt vom nordlichen zentralen Alberta bis ins nordliche zentrale Gebiet der USA vor Tympanuchus phasianellus campestris Ridgway 1884 10 kommt von Zentralkanada bis Wisconsin vor Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Steve Madge Phil McGowan und Guy M Kirwan Pheasants Partridges and Grouse A Guide to the Pheasants Partridges Quails Grouse Guineafowl Buttonquails and Sandgrouse of the world Christopher Helm London 2002 ISBN 0 7136 3966 0 Robert William Dickerman John Patrick Hubbard An Extinct Subspecies of Sharp Tailed Grouse From New Mexico In Western Birds Band 25 Nr 3 1994 S 128 136 englisch westernfieldornithologists org PDF 145 kB Herbert Friedmann A new race of sharp tailed grouse In Journal of the Washington Academy of Sciences Band 33 1943 S 189 191 biodiversitylibrary org Frederick Charles Lincoln A review of the genus Pedioecetes in Colorado In Proceedings of the Biological Society of Washington Band 30 1917 S 83 86 biodiversitylibrary org Carl von Linne Systema Naturae per Regna Tria Naturae Secundum Classes Ordines Genera Species Cum Characteribus Differentiis Synonymis Locis 10 Auflage Band 1 Imprensis Direct Laurentii Salvii Stockholm 1758 biodiversitylibrary org George Suckley Description of a new species of North American Grouse In Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia 1859 Band 13 1861 S 361 363 biodiversitylibrary org George Ord Guthrie s Geography 2 Auflage Band 2 Johnson amp Warner Philadelphia 1815 biodiversitylibrary org Robert Ridgway Description of some new species of birds from Cozumel Island Yucatan In Proceedings of the Biological Society of Washington Band 3 1884 S 21 24 1 Einzelbelege Bearbeiten Madge et al S 383 Madge et al S 382 und S 383 IOC World Bird List Pheasants partridges francolins Herbert Friedmann 1943 S 190 George Suckley 1861 S 361f Carl von Linne 1758 S 160 George Ord 1758 S 317 Robert William Dickerman u a 1949 S 128 136 Frederick Charles Lincoln 1917 S 84 Robert Ridgway 1884 S 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tympanuchus phasianellus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tympanuchus phasianellus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 30 September 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweifhuhn amp oldid 233547511