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Der Schnorrenberggraben ist ein nicht ganz einen Kilometer langer Waldklingenbach im Gebiet der Kleinstadt Langenburg im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der gegenuber dem Talsporn von Schloss Langenburg von links und Sudwesten in die mittlere Jagst mundet SchnorrenberggrabenBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23883154Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt LangenburgFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle an der L 1042 im Wald zwischen Kunzelsau Lassbach und Langenburg Nesselbach49 14 43 N 9 49 32 O 49 245233333333 9 8255972222222 430Quellhohe ca 430 m u NHN LUBW 1 Mundung gegenuber dem Sporn des Schlosses Langenburg von links in die mittlere Jagst49 250061111111 9 8323 289 Koordinaten 49 15 0 N 9 49 56 O 49 15 0 N 9 49 56 O 49 250061111111 9 8323 289Mundungshohe ca 289 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 141 mSohlgefalle ca 18 Lange 792 m LUBW 2 Einzugsgebiet ca 1 1 km LUBW 3 Einwohner im Einzugsgebiet keine Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Klingeneinschnitt des Schnorrenberggrabens beginnt unmittelbar neben der L 1042 zwischen Kunzelsau Lassbach und Langenburg Nesselbach im Waldgewann Kronhalde Dort laufen aus dem Westen dem Suden und dem Sudosten drei kurze und wenig eingetiefte Obertalmulden zusammen von denen allein der letztgenannte abschnittsweise von einem kleinen Bach durchlaufen wird Dieser beginnt in zwei Armen an Drainagerohren aus dem Feldgewann Hinteres Greut am Waldrand und zieht bald vereint und ein bis drei Meter breit etwas gewunden und ohne grosses Gefalle nach Nordwesten bis sein Wasser sich nach etwa 0 3 km LUBW 4 in einer weiten Mulde verliert und das Bett aussetzt Das Einzugsgebiet bis zur Versickerung ist knapp 0 4 km LUBW 4 gross Seine Klinge und der Schnorrenberggraben darin setzen dann gut hundert Meter nordlich der Versickerungsmulde auf etwa 430 m u NHN ein gegenuber einem Waldweg ins Gewann Schaftrieb an der Westseite der Strasse und neben zwei anderen Waldwegabgangen in die Kronhalde Mit dem Bach und seinem noch engen Gelandeeinschnitt in der Mitte laufen diese zunachst auf dessen Hangkanten nordnordostwarts Das ein bis drei Meter breite Bachbett auf dem Klingengrund besteht anfangs teilweise aus Felsplatten und kleinen Abfallen an deren Ende ist dann aber mehr und mehr von einem Schotterbett bedeckt Wasser fliesst darin zuoberst nur zeitweilig Nach dem halben Lauf wenden sich Klinge und Bach darin nach Nordosten bis Ostnordosten Im unteren Teil der Klinge ist der Durchfluss dann recht bestandig Von den durchweg waldbestandenen Hangen herab speisen kurze Gerinne aus mehr oder weniger bestandig schuttenden Quellen den Bach Zuletzt mundet der Schnorrenberggraben uber einen Schotterkegel an der Prallhangseite des Flusstals auf etwa 289 m u NHN von links in die mittlere Jagst die hier eben in einer markanten Schlinge nach Westen den Bergsporn mit dem Schloss Langenburg darauf umfliesst LUBW 5 Der Schnorrenberggraben mundet nach 0 8 km langem Klingenlauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 180 rund 141 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs neben der Landesstrasse Der Weg des zwischendurch versickernden Wassers aus der mundungsfernsten Drainage am Feldgewann Hinteres Greut ist etwa 1 4 km LUBW 6 lang Einzugsgebiet Bearbeiten Der Schnorrenberggraben hat ein etwa 1 1 km grosses Einzugsgebiet Es gehort naturraumlich mit seinem Anteil auf der Randhohe des Flusstals zum Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel der Ostlichen Kocher Jagst Ebene mit dem mundungsnahen darunter zum Unterraum Mittleres Jagsttal des Jagsttals alle Teile des Naturraums der Kocher Jagst Ebenen 1 Der hochste Punkt am Sudwesteck erreicht etwa 465 m u NHN LUBW 1 Das Gebiet ist uberwiegend bewaldet nur etwa ein Viertel von ihm im Suden auf dem rechten Hochebenensporn im Gewann Hinteres Greut ist offen und steht fast ganz unterm Pflug Das Gebiet liegt in Ganze im Stadtgebiet von Langenburg und ist nirgends besiedelt Reihum grenzt es an die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser Im Suden liegt das Einzugsgebiet des Reichenbachs der westwarts zum Kocher lauft im Westen liegen die Quellgebiete von Zuflussen des Weilersbachs der diesem etwas weiter abwarts zumundet im Norden lauft ein kurzerer Waldklingenbach von links und unterhalb des Schnorrenberggrabens zum Jagst im Sudosten gibt es oberhalb des Schnorrenberggrabens lange keinerlei linken Zufluss zur Jagst Geologie BearbeitenAuf dem Hochebenenanteil steht Lettenkeuper Erfurt Formation an uber dem Muschelkalk im Untergrund bis zu dem hinunter sich teils schon die Oberlaufmulden der Klinge eingetieft haben Langstenteils ist es Oberer Muschelkalk doch auf dem letzten Laufdrittel schneidet sich der Bach noch in den Mittleren und zuletzt in den Unteren Muschelkalk ein Beidseits der mittleren Klinge sind grossere Schollen abgerutscht sonst ist der Muschelkalk meist mit Hangschutt uberlagert Auf der Hochebene und in den noch wenig eingetieften Obermulden vor der Klinge gibt es im Oberen Muschelkalk rund zwei Dutzend Dolinen teilweise versinken darin kurze Gerinne Der Muschelkalk ist also stark verkarstet was auch den unbestandigen Durchfluss erklart Eine besonders weite und tiefe Trichterdoline mit uber 25 Metern Durchmesser rechts der obersten Klinge auf dem Hochebenensporn im Waldgewann Kronhalde ist landesamtlich als Geotop ausgewiesen LUBW 7 Andere reihen sich entlang der Tiefenlinie der von Westsudwesten zulaufenden Oberlaufmulde die gewasserfrei ist Etwa von Nordwesten her lauft eine Storungslinie auf die Mundung des Bachs zu deren Tiefscholle auf der klingenfernen Seite liegt 2 Natur und Schutzgebiete BearbeitenEin Dolinenfeld mit der grossen unter Geologie schon erwahnten Trichterdoline ist als Naturdenkmal geschutzt Die Klinge des Bachs liegt im Naturschutzgebiet Reiherhalde bei Bachlingen Gegenuber der Mundung erstreckt sich auf der anderen Flussseite in der offenen Aue das Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 8 Tourismus BearbeitenEin Blau Punkt Wanderweg lauft um die obere Klinge auf den beiden sie einrahmenden und an der Landesstrasse zusammentreffenden Waldwegen Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Schnorrenberggrabens Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen nach dem Layer Geschutzte Biotope Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN erganzt um das auf der Gewasserkarte nicht berucksichtigte Anfangsstuck auf der Kronhalde und den mutmasslichen Versickerungsweg die auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurden Geotope nach dem einschlagigen Layer Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6724 Kunzelsau und Nr 6725 GerabronnWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Schnorrenberggrabens auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Schnorrenberggrabens auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6724 Kunzelsau von 1932 6725 Gerabronn von 1938 Messtischblattkomposition Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnorrenberggraben amp oldid 227611744