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Grossraschen Ost bis 1946 Schmogro niedersorbisch Smogorjow ist ein Stadtteil der Stadt Grossraschen im Landkreis Oberspreewald Lausitz in Brandenburg Grossraschen OstStadt GrossraschenKoordinaten 51 35 N 14 2 O 51 588 14 0367 114 Koordinaten 51 35 17 N 14 2 12 OHohe 114 m u NHNEingemeindung 1 Marz 1946Postleitzahl 01983Vorwahl 035753Scheune auf der Dorfaue in Grossraschen Ost Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenGrossraschen Ost liegt in der Niederlausitz im Lausitzer Seenland etwa zwolf Kilometer nordlich der Kreisstadt Senftenberg Umliegende Ortschaften sind Woschkow im Norden Dorrwalde im Osten der Senftenberger Ortsteil Sedlitz im Sudosten sowie Grossraschen im Westen Die Bundesstrasse 96 verlauft etwa einen Kilometer sudlich des Dorfes Geschichte BearbeitenDas Dorf Schmogro wurde erstmals im Jahr 1371 urkundlich erwahnt 1474 lautete der Ortsname Smogorow Dieser Name stammt aus dem Sorbischen und beschreibt eine auf einem Torfboden angelegte Siedlung 1 1844 gab es in Schmogro 20 Gebaude in denen 140 Menschen lebten Das Dorf war dem Rentamt Senftenberg angehorig und gehorte kirchlich nach Grossraschen 2 Schmogro war lange Zeit ein sorbischsprachiges Dorf im 19 Jahrhundert ging der Anteil sorbischsprachiger Einwohner infolge der Industrialisierung allerdings stark zuruck Arnost Muka ermittelte fur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in den Gemeinden der Niederlausitz in Schmogro insgesamt 221 Einwohner davon waren 150 Sorben und 71 Deutsche was einem sorbischsprachigen Bevolkerungsanteil von 68 entsprach 3 Nach dem Wiener Kongress kam die zuvor sachsische Niederlausitz an das Konigreich Preussen Ab der Kreisneubildung 1816 gehorte Schmogro dort zum Landkreis Calau im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg Am 1 Marz 1946 wurde Schmogro nach Grossraschen eingemeindet und in Grossraschen Ost umbenannt Am 25 Juli 1952 kam das Dorf in den Kreis Senftenberg im Bezirk Cottbus Nach der Wende lag Grossraschen Ost zunachst im Landkreis Senftenberg wo sich Grossraschen mit seinen Stadtteilen am 21 Juli 1992 dem Amt Grossraschen anschloss Durch die Kreisreform im Dezember 1993 kam Grossraschen Ost zum Landkreis Oberspreewald Lausitz 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Schmogro von 1875 bis 1939 5 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 181 1910 449 1933 6431890 269 1925 405 1939 727Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Berlin 2005 S 152 Topographisch statistische Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O 1844 S 32 bsb muenchen de Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Grossraschen Ost Schmogro im Geschichtlichen Ortsverzeichnis Abgerufen am 7 Mai 2018 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 kB Landkreis Oberspreewald Lausitz Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 7 Mai 2018 Ortsteile von Grossraschen Allmosen Barzig Dorrwalde Freienhufen Saalhausen Wormlage Woschkow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossraschen Ost amp oldid 205170613