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Das Schloss Kreuth liegt auf einer rund 455 m u NHN liegenden Anhohe nordwestlich der mittelfrankischen Stadt Heideck in Bayern Schloss Gebaude 18 Jahrhundert mit Mansarddach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Schloss geht auf den Nurnberger Patrizier Bernhard Nutzel von Sundersbuhl und dessen Gattin Edeltraut Harsdorfer zuruck Heideck gehorte zum Herzogtum Pfalz Neuburg und war uber mehrere Jahrzehnte von dem Landesherren Ottheinrich dem spateren Kurfursten der Pfalz an die Freie Reichsstadt Nurnberg verpfandet Nutzel war der Pfleger der Reichsstadt und stellte am 6 Dezember 1570 beim Magistrat in Heideck den Antrag auf den Grundstucken des Oberen und Unteren Kreuth ein Gut errichten zu durfen Stadtchronik des Sebastian Oefelin Beide Grunder sind in Kreuth verstorben und in der Pfarrkirche St Johannes der Taufer in Heideck beigesetzt Grabplatten stark abgetreten erhalten Der Schwiegersohn Julius Gratz Gretz von Wapge erhielt fur das Gut die Edelmannsfreiheit und das Landsassenrecht Fortan unterstand die Hofmark nicht mehr der Gemeinde Heideck sondern direkt dem Landschaftskommissariat in der Residenzstadt Neuburg an der Donau 1878 erwarb das Haus Oettingen Oettingen und Oettingen Spielberg das Schloss und erweiterte den barocken Baubestand Wappen mit Furstenhut am Schlosstor Sechs Prinzen bzw Prinzessinnen der furstlichen Familie sind hier geboren 1 In Folge des Lastenausgleichsgesetzes verkaufte das Haus 1952 das Schloss an Elisabeth Wagenfuhr aus Thuringen und deren Gatten August Hetzel Honorarkonsul von Panama Das Herrenhaus verblieb bei der Familie Hetzel deren Nachkommen es Ende des 20 Jahrhunderts weiterverkauften 1979 vernichtete ein Brand den West und Nordflugel Elisabeth und Werner Hohmann erwarben 1968 den Gutsbetrieb des Schlosses Durch das Ehepaar Hohmann und deren Kinder Gunther Hohmann und Inge verheiratete Schaal wurden in der Anlage eine Reitanlage und ein Hotel errichtet Baubeschreibung BearbeitenDas Schloss besteht aus einem zweigeschossigen Gebaude mit Mansarddach aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und einem im Norden daran anschliessenden zweiseitigen Flugelbau Auch dieser aus dem Jahr 1881 stammende Bau ist zweigeschossig und mit einem Mansarddach gedeckt an seiner Westseite ist ein Rundturm angefugt Diese beiden Gebaude gruppieren sich mit mehreren Nebengebauden um einen Hof Im Suden der Anlage lag der Torturm innerhalb der Hofmauer dieser ist ein Putzbau mit Walmdach einem kleinen Zwerchgiebel und einem Dachreiter Verschliessbar ist der Durchgang durch ein schmiedeeisernes Tor Der Torturm stammt aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts bezeichnet ist er mit der Jahreszahl 1878 Zur Schlossanlage fuhrt eine einreihige Allee die aus der Zeit um 1800 stammt 2 Literatur BearbeitenRuth Bach Damaskinos Jurgen Schnabel Sabine Kothes Schlosser und Burgen in Mittelfranken Eine vollstandige Darstellung aller Schlosser Herrensitze Burgen und Ruinen in den mittelfrankischen kreisfreien Stadten und Landkreisen Hofmann Verlag Nurnberg 1993 ISBN 3 87191 186 0 S 180 Felix Mader Bezirksamt Hilpoltstein Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 3 R Oldenburg Munchen 1929 DNB 831022647 S 211 212 Einzelnachweise Bearbeiten 1 Geneall net Quelle Beschreibung Denkmalliste fur Heideck PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 152 kB Burgen und Schlosser im Landkreis Roth Schlosser Schloss Allersberg abgegangen Schloss Appelhof Schloss Durrenmungenau Schloss Eysolden Jagdschloss Friedrichsgmund Schloss Greding Schloss Harrlach abgegangen Harsdorfer Schloss Schloss Kreuth Schloss Kugelhammer Schloss Morlach Schloss Ratibor Seckendorff Schloss Schloss Sorg Schloss Untererlbach Schloss Wendelstein Schloss Zell Hilpoltstein abgegangen Burgen und Ruinen Burg Abenberg Burg Altenheideck Burgstall Schlossl abgegangen Burg Greuth abgegangen Burgruine Hilpoltstein Burgruine Hofberg Burg Kammerstein abgegangen Burg Lampersdorf abgegangen Burg Landeck abgegangen Burg Liebeneck abgegangen Burg Heideck abgegangen Burgruine Stauf Burgruine Wartstein Burg WernfelsMotten alle abgegangen Turmhugel Gebersdorf Turmhugel Hagenich Turmhugel Hausen Turmhugel Heimmuhle Turmhugel RohrBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Alte Burg Burgstall Altenberg Alte Birg Burgstall Altenburg Meckenhausen Burgstall Bleimerschloss Abschnittsbefestigung Bleimerschloss Burgstall Burschel Burgstall Kuhedorf Burgstall Lammerberg Burgstall Meckenhausen Burgstall Minettenheim Burgstall Osterwiese Burgstall Sandeskron Abschnittsbefestigung Schanze Burgstall TheilenbergWehrkirchen Wehrkirche Grafenberg St Bartholomaus 49 139096 11 118566 Koordinaten 49 8 20 7 N 11 7 6 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Kreuth amp oldid 227113118